Kawasaki Kisen Kaisha

Kawasaki Kisen Kaisha
Kawasaki Kisen Kabushiki Kaisha
Unternehmensform Japanische Aktiengesellschaft
Gründung 5. April 1919
Unternehmenssitz Tokio
Unternehmensleitung

Hiroyuki Maekawa (Vorstandsvorsitzender)

Umsatz 940,818 Mrd. ¥ (April 2005 bis März 2006)
Branche Transport
Website

K-Line

Kawasaki Kisen Co., Ltd. (jap. 川崎汽船株式会社, Kawasaki Kisen Kabushiki Kaisha), kurz K-Line oder KKK, ist eine japanische Grossreederei mit Sitz in Tokio. Das Unternehmen gehört zu den zehn größten Reedereien weltweit und betreibt neben konventionellen Frachtschiffen auch Containerschiffe, Öl- und Gastanker, RoRo- sowie Massengutschiffe.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1919–1944

K-Line wird durch den Zusammenschluss der drei Firmen Kawasaki Kisen, Kawasaki Zosen und Kokusai Kisen unter zentraler Leitung durch Kojiro Matsukata gegründet und umfasst zu diesem Zeitpunkt eine Flotte von ca. 40 bis 50 Einheiten, die in erster Linie in den Fahrtgebieten Atlantik, Nord- und Südamerika, Afrika, Mittelmeer und Ostsee eingesetzt wurden. 1926 wurde K-Line von Lloyds als dreizehnt größte Reederei der Welt hinter der N.Y.K Line aber noch vor der ebenfalls japanischen O.S.K. Line geführt. Am Ende des zweiten Weltkrieges bestand die Flotte von K-Line nur noch aus zwölf Schiffen, nachdem 56 Schiffe infolge von Kriegshandlungen verloren gingen.

1945–1961

In der Nachkriegszeit nimmt K-Line den Betrieb sowie den gezielten Ausbau der Flotte wieder auf.

1962–1967

Nach dem Zusammenschluss der K-Line mit der Iino Kisen und einer Rekapitalisierung 1966 auf 13.5 Milliarden ¥ steigt die Anzahl der von K-Line betriebenen Schiffe auf 104 Einheiten von denen 55 Schiffe der Reederei selbst gehören.

1968–1974

In dieser Zeit setzt die K-Line den Ausbau der Flotte sowie die Gründung von Vertretungen in der gesamten Welt konsequent fort. Neben Niederlassungen in Hong Kong, Sydney und Peru entstehen auch Tochtergesellschaften in Mexiko und Chile. Im Jahre erfolgt eine weitere Kapitalerhöhung auf nun 21,5 Milliarden ¥.

1975–1979

Die japanischen Reedereien K-Line, N.Y.K.-Line, O.S.K-Lines, Yamashita Shin-Nippon Kisen and Showa Line bilden die Allianz Oasis Container Express Lines insbesondere in den Fahrtgebieten Ostasien und Persischer Golf. Der Ausbau des internationalen Netzwerkes setzt sich mit der Neugründung von Vertretungen in Seoul und Rio de Janeiro fort.

1980–1989

Im Jahre 1983 stellt die K-Line den ersten japanischen LNG Tanker, die Bishi Maru in Betrieb. Im Jahre 1989 gründet die K-Line die Tochtergesellschaft Seven Seas Cruises Co., Ltd. für den Betrieb mehrerer Kreuzfahrtschiffe.

1990–1998

1992 nimmt K-Line den direkten Liniendienst zwischen Japan und der chinesischen Stadt Dalian auf. Gleichzeitig kommt es zur Gründung einer Vertretung in Ho-Chi-Minh-Stadt in der Volksrepublik Vietnam. 1993 gründet die K-Line ein Trainingszentrum für Schiffsbesatzungen in Manila auf den Philippinen und ein Jahr später gründen die K-Line und die chinesische Sinotrans Liaoning das japanisch-chinesische Joint Venture K-S Shipping Limited. In dieser Zeit beginnt die K-Line auch Aktivitäten im E-Business, insbesondere im Bereich Ladungsverfolgung und Buchung.

2007

Im April 2007 übernimmt K-Line 50% der Anteile von der Schwergutreederei Schiffahrtskontor Altes Land.

Weblinks


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