Kazzinc-Torpedo Ust-Kamenogorsk

Kazzinc-Torpedo Ust-Kamenogorsk
HK Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk
ХК Казцинк-Торпедо Усть-Каменогорск
HK Kaszink-Torpedo Ust-KamenogorskХК Казцинк-Торпедо Усть-Каменогорск
Größte Erfolge
Vereinsinfos
Geschichte Torpedo Ust-Kamenogorsk (1955–2001)
Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk (seit 2001)
Standort Öskemen, Kasachstan
Vereinsfarben weiß, gelb, blau
Liga Wysschaja Liga
Spielstätte Sport-Palast
Kapazität 4.400 Plätze
Geschäftsführer Gennadi Silberberg
Cheftrainer Wladimir Beljaew
Kapitän Artjom Argokow
Saison 2007/08 Playoff-Viertelfinale (Wysschaja Liga)
3. Platz (Kasachische Meisterschaft)

Der HK Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk (russisch ХК Казцинк-Торпедо Усть-Каменогорск) ist eine Eishockeymannschaft aus dem kasachischen Öskemen. Der Verein wurde 1955 gegründet und nimmt, neben der Kasachischen Meisterschaft, seit der 1960er Jahren am Spielbetrieb der russischen Meisterschaft teil. Zurzeit spielen sie als eine von vier nichtrussischen Mannschaften in der Wysschaja Liga, der zweithöchsten russischen Spielklasse.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Verein wurde 1955 im damaligen Ust-Kamenogorsk gegründet. 1964 bekam Torpedo einen Platz in der zweiten Liga. In der Saison 1966/67 belegte die Mannschaft den zweiten Rang hinter Awtomobilist Swerdlowsk und musste in der Relegationsrunde um den Aufstieg in die Eliteklasse gegen Metallurg Nowokusnezk und Torpedo Minsk antreten. Schliesslich gewann Metallurg die Runde und Ust-Kamenogorsk verblieb in der zweiten Liga. In der Spielzeit 1976/77 wurde das Team Vorletzter und stieg somit in die dritte Liga ab. Nach drei Jahren schaffte Torpedo in der Saison 1979/80 den Aufstieg in die zweite sowjetische Liga. In der Saison 1986/87 stieg die Mannschaft in die höchste Liga der Sowjetunion auf, aus der Torpedo aber in der nächsten Saison abstieg. In der darauffolgenden Saison 1988/89 schaffte das Team den sofortigen Wiederaufstieg und spielte seitdem immer in der höchsten sowjetischen bzw. russischen Spielklasse. Die letzte Spielzeit in der damaligen Internationalen Liga verbrachte die Mannschaft in der Saison 1995/96, ehe alle nichtrussischen Vereine aus der höchsten russischen Liga verbannt wurden. Somit spielt die Mannschaft seit der Saison 1996/97 in der zweitklassigen russischen Wysschaja Liga. Aufgrund einer bis 2007 bestehenden Regelung, das nichtrussischen Teams der Aufstieg in die erste Liga verwehrt blieb, gelang der Wiederaufstieg nicht. Die Mannschaft durfte zwar in der regulären Saison mitspielen, wurde aber von den Play-Offs ausgeschlossen. Während dieser Zeit erfolgte 2001 auch die Umbenennung von Torpedo in Kaszink-Torpedo.

Mit der Einführung der Kasachischen Meisterschaft konnten ab 1993 insgesamt dreizehn Meistertitel gefeiert werden, wodurch der Verein unangefochtener kasachischer Rekordmeister ist. Zudem steht ein Pokalsieg aus dem Jahr 2008 zu Buche.

Durch die Siege in der Kasachischen Meisterschaft nahm Ust-Kamenogorsk 2003/04, 2004/05 und 2007/08 am IIHF Continental Cup teil. Im Jahr 2003/04 scheiterte das Team im Halbfinale und im darauffolgenden Jahr schied der Verein in der dritten Runde aus dem weiteren Wettbewerb aus. In der Spielzeit 2007/08 war die Mannschaft erfolgreicher und erreichte das Super Final, wobei das Team hinter dem späteren Sieger Ak Bars Kasan aus Russland und dem lettischen Vertreter HK Riga 2000 den dritten Platz belegte.

Die zweite Mannschaft spielt derzeit in der dritthöchsten Spielklasse Russlands und ist zudem berechtigt an der Kasachischen Meisterschaft teilzunehmen.

Erfolge

Bekannte ehemalige Spieler

Spielstätte

Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Sport-Palast von Öskemen aus, der zwischen 1964 und 1968 erbaut wurde. Es war das erste Eisstadion mit künstlichem Eis in der ehemaligen Sowjetunion. Die feierliche Eröffnung der damals 5.200 Zuschauer fassenden Arena erfolgte am 31. Dezember 1968. Nach Umbauten in den Folgejahren – die letzte und kostspieligste in den Jahren 2001 und 2002 – zur Anpassung an die Vorgaben der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF reduzierte sich die Gesamtkapazität auf 4.400 Plätze. Zudem erfolgte eine Umbenennung in Zentrum der Freizeit-und Sport-AG „Kaszink“

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