- Kein Bund fürs Leben
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Filmdaten Deutscher Titel: Kein Bund für’s Leben Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 2007 Länge: 90 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Granz Henman Drehbuch: Carsten Funke, Granz Henman, Robert Löhr, Oliver Philipp. Oliver Ziegenbalg Produktion: Quirin Berg, Max Wiedemann Musik: Helmut Zerlett, Christoph Zirngibl Kamera: Gernot Roll Schnitt: Ueli Christen Besetzung - Franz Dinda: Basti Lämmle
- Florian Lukas: Thorsten Schleifer
- Oona-Devi Liebich: Jana Roth
- Axel Stein: Ufo
- Jan Henrik Stahlberg: Oberfeldwebel Keller
- Christian Sengewald: Justus von Bülow
- Till Trenkel: Max Zonkowitz
- Ronald Nitschke: Major Hauptmann
- Kailas Mahadevan: Nefzat Akinci
- Carsten Norgaard: Major Ridgeley
Kein Bund für’s Leben ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2007.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Basti Lämmle lebt bei seinem Kollegen Martin, beide sind verliebt in WG-Mitbewohnerin Valeska. Um der Bundeswehr zu entgehen, will Basti bei der Musterung schummeln, doch sein Gutachten vom Hausarzt wird vom Musterungsarzt noch nicht einmal gelesen. Als er zur Abgabe der Urinprobe in die Toilette geht, lernt er Schleifer kennen, der falsche Urinproben verkauft. Basti kann Schleifer überreden, seine letzte Urinprobe mit ihm zu teilen, doch die Probe stammt von Schleifers Freundin, die unter Diabetes leidet – und schwanger ist! Daher werden Basti und Schleifer tauglich geschrieben. Zu Hause angekommen, setzt er sich sofort daran, seine Verweigerung zu schreiben.
Drei Monate später – Basti und Valeska sind ein Paar - wird er von den Feldjägern während seiner Abiparty abgeholt und in die Grundausbildung gesteckt. Der Grund: Bastis Mitbewohner Martin hat die Verweigerung verbrannt, weil er hofft, so an Valeska heranzukommen. Beim Bund angekommen trifft er seinen Freund Schleifer wieder, der sich mit allerhand „Geschäften“ über Wasser hält. Die Beiden sind auf einer Stube mit dem schrulligen Ufo, dem verwöhnten Justus, dem harten Türken Nefzat und Zonk, der zum BND will. Nach anfänglichen Differenzen werden die Sechs zu einer starken Gruppe, die zusammen in einem Wettkampf gegen eine Gruppe US-Berufssoldaten antreten soll. Diesen Wettkampf verlieren die Deutschen schon traditionell.
Basti will jedoch so schnell wie möglich aus der Bundeswehr heraus. Da die nachträgliche Verweigerung aber etwa acht Wochen dauert, muss er sich mit dem knallharten Kompaniechef Major Hauptmann und dem Grundausbilder Oberfeldwebel Keller arrangieren und macht ihnen das Leben schwer. Er will sich krank schreiben lassen und macht sich dafür an die Krankenschwester Jana ran. Er spricht mit ihr auch über seine Beziehung zu Valeska, die er zu diesem Zeitpunkt noch für in Ordnung hält. Als er jedoch bei einem Wochenendurlaub Valeska und Martin bei einem bizarren erotischen Rollenspiel erwischt, ist diese Beziehung zu Ende.
Nachdem Basti in die Kaserne zurückgekehrt ist, wollen seine Stubenkameraden dem geknickten Freund eine Freude machen und veranstalten eine „Panzer-Party“. Nachdem sie den Panzer („Schützenpanzer lang HS 30“) von Major Hauptmann gestohlen und damit aus Versehen das US-Camp bombardiert haben, droht ihnen eine Anklage und die unehrenhafte Entlassung - es sei denn, sie gewinnen das Manöver. Bastis KDV-Antrag wird angenommen und er kann nach Hause. Aber er will seinen Stubenkollegen helfen, den Wettkampf gegen die Amerikaner zu gewinnen. Mit einiger List überwältigen sie die Amerikaner in letzter Sekunde und gewinnen den Wettkampf. Die Anklagen werden fallen gelassen und alle bestehen die Grundausbildung. Basti und Jana werden ein Paar.
Kritik
cinema schreibt: Bundeswehr-Klamotte auf dem Komikniveau deutscher Privatsender: Jungschauspieler wie Axel Stein, Florian Lukas oder Franz Dinda spielen Rekruten einer Ausbildungseinheit, die mit Panzerfahrerwitzen und ödem Latrinen-Schabernack ihre Vorgesetzten in den Wahnsinn treiben und versehentlich auch schon mal die Flagge des amerikanischen Waffenbruders in Brand setzen. Lustig finden das wahrscheinlich nur Unteroffiziere und andere schwer Betrunkene. Regisseur Granz Henman („Knallharte Jungs“) darf wegtreten.[1]
Hubert Karl von Kino.de schreibt: Mit „Kein Bund für’s Leben“ liefert Granz Henman, der 2002 mit „Knallharte Jungs“ einen kräftigen Erfolg landete, die ultimative Bundeswehr-Komödie ab – scharfe Girls, mutige Männer und megageiler Spaßfaktor inklusive.
Trivia
- Die im Film verwendete Ausstattung wird teilweise von der realen Bundeswehr seit vielen Jahren nicht mehr verwendet (z.B. HS-30, Stahlhelm M1).
- Ebenso verhält es sich mit der im Manöver sowohl von der Amerikanern als auch von der Bundeswehr verwendeten Waffe: das M16A1 stammt aus Zeiten des Vietnamkriegs und wird heutzutage in neueren Versionen verwendet.
- Von der Figur „Major Hauptmann“ wird behauptet, dass Luxemburg über keinen Geheimdienst verfügt. Dies ist falsch: siehe Service de Renseignement de l’Etat, welcher im Jahr 2004 erneuert entstand.
- Das Budget des Films betrug 3.250.000 Euro.
- Auf Chinesisch heißt der Film 好男不當兵. (chin. 好男不當兵 / 好男不当兵, Hǎonán Bùdāngbīng „Gute Jungen werden keine Soldaten“)
Einzelnachweise
Weblinks
- Offizielle Homepage zum Film
- Kein Bund für's Leben in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kein Bund für’s Leben bei Filmportal.de
- Filmkritik zu Kein Bund fürs Leben
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