Kevin Kuranyi

Kevin Kuranyi
Kevin Kurányi
Kevin Kurányi im Juni 2005
Spielerinformationen
Voller Name Kevin Dennis Kurányi
Geburtstag 2. März 1982
Geburtsort Rio de JaneiroBrasilien
Größe 190 cm
Position Sturm
Vereine in der Jugend
1988–1993
1993–1994
1994–1996
1996–1997
1997–2001
Serrano FC Petropolis
Las Promesas Panama
Serrano FC Petropolis
Las Promesas Panama
VfB Stuttgart
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
2001–2005
2005–
VfB Stuttgart
FC Schalke 04
99 (40)
125 (53)
Nationalmannschaft
2002–2003
2002
2003–2008
Deutschland U 21
Team 2006
Deutschland
6 (2)
1 (1)
52 (19)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 2. Mai 2009

Kevin Dennis Kurányi (* 2. März 1982 in Rio de Janeiro, Brasilien) ist ein deutscher Fußballspieler von FC Schalke 04. Seine Position ist im Angriff, seine Rückennummer ist die 22. Zu Kurányis Stärken zählt vor allem sein Kopfballspiel.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Kevin Kurányi wurde in Brasilien geboren, ist in Panama aufgewachsen und besitzt drei Staatsangehörigkeiten: die deutsche, die brasilianische und die panamaische.[1]

Seine Familie stammt väterlicherseits ursprünglich aus Ungarn, Kurányis Großvater väterlicherseits wurde noch in Budapest geboren. Sein Vater wuchs im Raum Ludwigsburg auf, ehe er nach Brasilien auswanderte.

Kurányis Name wird in den deutschen Medien nur noch in den seltensten Fällen wie im Ungarischen üblich als ['kura:ɲi] mit Betonung auf der ersten Silbe ausgesprochen.

Karriere

Verein

Über die Vereine Serrano FC Petropolis und Las Promesas Panama kam er 1997 zum VfB Stuttgart in die Heimat seines Vaters. 2003 wurde er mit dem VfB Deutscher Vize-Meister. In der Saison 2003/04 wurde er Vierter und erreichte das Achtelfinale der Champions League.

Seit der Saison 2005/2006 spielt er beim FC Schalke 04, wo er einen Vertrag bis 2010 besitzt. Der Wechsel brachte dem VfB Stuttgart 6,9 Mio. € ein.

Im August 2005 gewann er mit Schalke den Ligapokal. Beim 1:0 im Finale gegen den VfB Stuttgart erzielte er das einzige Tor. Mit Schalke wurde er in der Liga erneut Vierter und erreichte das UEFA-Pokal-Halbfinale. Im Mai 2007 wurde Kurányi zum zweiten Mal in seiner Karriere deutscher Vizemeister. 2008 erreichte er mit Schalke das Viertelfinale der Champions League.

In der Saison 2007/08 konnte er den ersten Viererpack seiner Bundesligakarriere erzielen. Beim 5:0-Sieg am 15. April 2008 gegen Energie Cottbus markierte Kurányi die Treffer zwei bis fünf.

Nationalmannschaft

Sein erstes Länderspiel in der deutschen Nationalmannschaft bestritt er am 29. März 2003 in Nürnberg beim 1:1-Unentschieden gegen Litauen. Kevin Kurányi nahm mit der deutschen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft 2004 in Portugal und im Jahr 2005 beim Konföderationen-Pokal in Deutschland teil. Vom damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann wurde Kurányi jedoch nicht für die WM 2006 nominiert.

Am 7. Februar 2007 gab er beim 3:1-Sieg gegen die Schweiz sein Comeback in der Landesauswahl und traf sogleich zum 1:0. Beim 2:1-Sieg im EM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien am 24. März 2007 erzielte er beide Tore für das deutsche Team.

Am 28. März 2007 lief Kurányi im Freundschaftsspiel gegen Dänemark in Duisburg erstmals als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft auf.

Für die Fußball-EM 2008 wurde er vom Nationaltrainer Joachim Löw ins Aufgebot der Deutschen berufen.

Beim Spiel am 11. Oktober 2008 gegen Russland, bei dem er lediglich auf der Tribüne saß, reiste er noch vor der zweiten Halbzeit eigenmächtig zurück nach Hause. Daraufhin reagierte Bundestrainer Joachim Löw und informierte Kurányis Verein. Noch in der Nacht nach dem Spiel fiel die Entscheidung, dass Kurányi von Löw nicht mehr zu Länderspielen berufen wird. Dies wurde am Mittag des 12. Oktober 2008 vom DFB bekannt gegeben.[2]

Privatleben

Kurányi ist verheiratet und Vater eines Sohnes (* 2005) und einer Tochter (* 2008).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Staatsbürgerschaften von Kurányi (auf Focus.de)
  2. dfb.de: Löw: "Werde Kurányi nicht mehr nominieren"

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