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Göygöl ist eine Stadt in Aserbaidschan. Sie ist Hauptstadt des Bezirks Göygöl. Die Stadt hat 2008 über 19.000 Einwohner[1] und wurde zunächst als Helenendorf gegründet. Später trug sie den Namen Xanlar.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Stadt wurde 1819 von deutschen Siedlern unter Zar Alexander gegründet und trug den Namen Helenendorf. 1938 bis 1941 wurden die Deutschen unter Stalin vertrieben und die Stadt 1938 in Xanlar nach einem aserbaidschanischen Arbeiterführer Xanlar Safaraliyev umbenannt.[2] Am 25. April 2008 wurde die Stadt in Göygöl umbenannt, nach dem nahe liegenden See.[3][4]
Kultur
Von der deutschen Besiedlung blieb der Stadt eine lutherische Pfarrkirche, die heute als Schule genutzt wird und die als Alleen angelegten Straßen. Außerdem gibt es ein historisches Museum, ein Kino und die Brücke Ag Korpu (Weiße Brücke), die im 12. Jahrhundert erbaut wurde.[2]
Verkehr
Durch die Stadt verläuft die Bahnstrecke der Azərbaycan Dövlət Dəmir Yolu von Tiflis nach Baku, ebenso wie die Fernstraße.
Anhang
Literatur
- Ulrich Mohl: Schwäbischer Pioniergeist im Kaukasus - Die russlanddeutsche Kolonie Helenendorf. In: Schwäbische Heimat. Heft 2002/3, ISSN 0342-7595
Film
- Winfried Schnurbus: Abenteuer Seidenstraße. Die Karawane der Hoffnung. (Erstsendung 4. Dezember 2003; Dokumentation über einen Hilfstransport nach Afghanistan mit Helenendorf als Etappe. Kurzes Interview mit dort lebenden Deutschstämmigen.)
Quellen
- ↑ World Gazetteer über die größten Städte Aserbaidschans
- ↑ a b c azerb.com über Stadt und Rayon
- ↑ Изменились названия двух городов Азербайджана
- ↑ trendaz.com: Azerbaijani Khanlar Region Re-named
40.58694444444446.315833333333Koordinaten: 40° 35′ N, 46° 19′ O
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