- Kibgis
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Ilse Kibgis (* 3. Juni 1928 als Ilse Tomczak in Gelsenkirchen) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Ilse Kibgis entstammt einer Bergmannsfamilie. Nach dem Besuch der Volksschule leistete sie ab 1941 ein Pflichtjahr in einem Lebensmittelgeschäft ab, anschließend wurde sie dienstverpflichtet zur Arbeit in einer Schuh- und Matratzenfabrik. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie als Serviererin, Kassiererin und Verkäuferin, daneben entstanden auch erste literarische Versuche. 1953 heiratete sie; aus der Ehe ging ein Sohn hervor. Nachdem sie längere Zeit in Gladbeck ansässig war, lebt Ilse Kibgis heute wieder in Gelsenkirchen-Horst.
Ilse Kibgis ist Verfasserin von Erzählungen und Gedichten, in denen sie sich vorwiegend mit den einfachen Menschen des Ruhrgebiets befasst. Ihr Werk wurde erst in den Siebzigerjahren durch die Vermittlung des Leiters der Gelsenkirchener Schreibwerkstatt, Josef Büscher, einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Ilse Kibgis ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und der Gruppe Gelsenkirchener Autoren. 1978 erhielt sie ein Literaturstipendium der Stadt Gelsenkirchen, 1983 den Josef-Dietzgen-Literaturpreis, 1985 ein Arbeitsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen sowie 1988 den Autorenpreis des Forums Kohlenpott.
Werke
- Wo Menschen wohnen, Essen 1977
- Meine Stadt ist kein Knüller in Reisekatalogen, Oberhausen 1984
Weblinks
- http://www.literaturportal-westfalen.de/main.php?id=00000164&article_id=00000379&author_id=00001295&p=1
- http://www.wlb-unna.de/xAutorenDB/showdetail.php?STAT=4&ID=419&Z=485&GebJahr=
- http://agenda21.gelsenkirchen.de/aGEnda21_frauen/h_kibgis.htm
- http://www.zeit.de/1991/33/Leben-in-zwei-Welten
Personendaten NAME Kibgis, Ilse ALTERNATIVNAMEN Ilse Tomczak KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin GEBURTSDATUM 3. Juni 1928 GEBURTSORT Gelsenkirchen
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