- Kido Butai
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Kidō Butai (Galerie) Akagi Kaga Hiryū Zuikaku Shōkaku Hiei Kirishima Chikuma Kidō Butai (jap. 機動部隊, dt. „mobile Truppe“) war der Name der größten seegestützten Eingreifflotte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im Pazifik. Sie wurde von der japanischen Marine durch Gründung der 1. Marineluftflotte am 10. April 1941 gebildet. Kern dieser Flotte waren die damaligen sieben Flugzeugträger mit ihren 474 Kampfflugzeugen.
Später wurden die Trägerdivison 5 mit der Shōkaku und der Zuikaku, die Trägerdivison 1 mit der Akagi und der Kaga, die Trägerdivison 2 mit der Sōryū und der Hiryū dazugenommen. Sie bildeten von nun an den Kern der Kidō Butai. Dazu gehörten kleinere Begleitträger und etliche Schlachtschiffe, Kreuzer und Zerstörer. Mit dieser geballten Streitmacht fuhr Admiral Yamamoto Isoroku nach Osten, um den Angriff auf Pearl Harbor auszuführen. Befehlshaber der 1. Marineluftflotte war zu dieser Zeit Vizeadmiral Nagumo Chūichi.
Die Schiffe der Kidō Butai operierten teilweise auch unabhängig voneinander. Bei der Schlacht um Midway vom 4. bis 6. Juni 1942 musste die Flotte allerdings den Verlust von vier Flugzeugträgern hinnehmen. Dies markierte den Anfang vom Ende der Übermacht der japanischen Marine im Pazifik.
Die übrigen Flugzeugträger nahmen weiter an den Schlachten des Pazifikkriegs teil und wurden des Öfteren auch als Kidō Butai bezeichnet. Vor allem die Shōkaku und Zuikaku, die noch an der Schlacht um die Ost-Salomonen und der Schlacht um die Santa-Cruz-Inseln im August und Oktober 1942 teilnahmen, wurden mit diesem Namen benannt.
Inhaltsverzeichnis
Schiffe der Kidō Butai
Stand: Ende November 1941
Flugzeugträger
- Akagi - versenkt am 4. Juni 1942
- Kaga - versenkt am 5. Juni 1942
- Hiryū - versenkt am 5. Juni 1942
- Sōryū - versenkt am 4. Juni 1942
- Zuikaku - versenkt am 25. Oktober 1944
- Shōkaku - versenkt am 19. Juni 1944
Schlachtschiffe
Kreuzer
- Tone - versenkt in japanischem Hafen 1945
- Chikuma - versenkt in japanischem Hafen 1945
- Abukuma - versenkt am 26. Oktober 1944
Zerstörer
- Tanikaze - versenkt am 9. Juni 1944
- Urakaze - versenkt am 21. November 1944
- Isokaze - versenkt am 7. April 1945
- Hamakaze - versenkt am 7. April 1945
- Kasumi - versenkt am 7. April 1945
- Arare - versenkt am 5. Juli 1942
- Kagero - versenkt am 8. Mai 1943
- Shiranui - versenkt am 27. Oktober 1944
- Akigumo - versenkt am 11. April 1944
U-Boote
- I-19
- I-21
- I-23
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