- Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus Sutherland
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Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus Sutherland[1] (* 21. Dezember 1966 in London, England) ist ein kanadischer[2] Schauspieler. Er ist der Sohn des bekannten Schauspielers Donald Sutherland und Enkel eines früheren Premierministers der kanadischen Provinz Saskatchewan, Tommy Douglas.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kiefer Sutherland begann seine Filmkarriere im Jahre 1983 mit dem Film Max Dugan Returns, in dem er zusammen mit seinem Vater Donald spielte. Seinen Durchbruch erzielte er ein Jahr später mit dem Film Das nächste Opfer, wofür er mit der Nominierung zum Genie Award, dem kanadischen Pendant zum Oscar, geehrt wurde.
Zwei Jahre später drehte er das Drama Stand By Me und war 1987 im Vampir-Thriller The Lost Boys zu sehen. Zum endgültigen Durchbruch in Hollywood verhalf ihm 1990 der Psycho-Thriller Flatliners. Während dieser Zeit begann eine Beziehung zu Julia Roberts, die kurz vor der geplanten Hochzeit im Sommer 1991 in die Brüche ging.
Mitte der neunziger Jahre fiel Sutherland in ein Karrieretief. Gute Rollenangebote blieben aus, da er nur noch auf die Rolle des Bösewichts festgelegt war. Nach weniger erfolgreichen Filmen wie The Last Days of Frankie the Fly, Dark City, The Break Up, After Alice und Picking Up the Pieces gelang Sutherland in der Echtzeitserie 24 mit der Rolle des Federal Agent Jack Bauer sein Comeback. 2002 erhielt er für seine Leistung den Golden Globe als bester Schauspieler, den Screen Actors Guild Award und 2006 einen Emmy-Award. Sutherland erhält für die Hauptrolle in den 24-Staffeln 6 bis 8 insgesamt rund 40 Millionen Dollar Gage, was ihn zum bestbezahlten TV-Darsteller der Welt macht. Im Dezember 2008 wurde Sutherland mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.
Für den deutschsprachigen Raum wird Sutherland zumeist von Tobias Meister synchronisiert.[3]
Sutherland, der eine Zwillingsschwester mit Namen Rachel hat, war bisher zweimal verheiratet. Er hat eine Tochter.
Filmografie (Auswahl)
- 1983: Max Dugans Moneten (Max Dugan Returns)
- 1984: The Bay Boy
- 1985: Unglaubliche Geschichten (Amazing Stories) (Fernsehserie)
- 1986: Young Streetfighters (The Brotherhood Of Justice) (TV-Film)
- 1986: Auf kurze Distanz (At Close Range)
- 1986: Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers (Stand By Me)
- 1987: Crazy Moon
- 1987: Promised Land
- 1987: The Lost Boys
- 1987: The Killing Time
- 1988: Die grellen Lichter der Großstadt (Bright Lights, Big City)
- 1988: Young Guns
- 1988: Die Generation von 1969 (1969)
- 1989: Renegades
- 1990: Blaze of Glory – Flammender Ruhm (Young Guns II)
- 1990: Flatliners
- 1990: Flashback
- 1992: Eine Frage der Ehre (A Few Good Men)
- 1992: Twin Peaks – Der Film (Fire Walk with Me)
- 1993: Spurlos (The Vanishing)
- 1993: Perfect Crimes (Fernsehserie)
- 1993: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
- 1993: Last Light
- 1994: Machen wir’s wie Cowboys (The Cowboy Way)
- 1996: Auge um Auge (Eye for an Eye)
- 1996: Die Jury (A Time to Kill)
- 1996: Freeway
- 1997: Ort der Wahrheit (Truth Or Consequences, N.M.)
- 1997: Armitage III: Poly-Matrix
- 1998: Ground Control
- 1998: Break Up – Nackte Angst (The Break Up)
- 1998: Dark City
- 1998: Die Kriegerin (A Soldier’s Sweetheart)
- 1999: Visions of Death (After Alice)
- 1999: Woman Wanted
- 1999: Unten am Fluss (Watership Down, Trickserie)
- 2000: Ich hab doch nur meine Frau zerlegt (Picking Up the Pieces)
- 2000: The Right Temptation – Mörderische Versuchung (The Right Temptation)
- 2000: Desert Saints
- 2001: Ring of Fire (Cowboy Up)
- 2001: 24 (Fernsehserie, bis heute)
- 2001: Die wahre Hölle am River Kwai (To End All Wars)
- 2002: Nicht auflegen! (Phone Booth)
- 2002: Behind The Red Door
- 2002: Dead Heat – Tödliches Rennen (Dead Heat)
- 2003: Paradise Found
- 2004: Taking Lives – Für Dein Leben würde er töten (Taking Lives)
- 2005: River Queen
- 2006: The Sentinel – Wem kannst du trauen? (The Sentinel)
- 2006: Die Simpsons (The Simpsons, Trickserie (Gastsprecher in „24 Minuten” mit 24 Co-Star Mary Lynn Rajskub) sowie als Army Colonel (2 Folgen)
- 2006: Tierisch wild (The wild, Trickfilm)
- 2008: Mirrors
Auszeichnungen
Auszeichnungen
- 2002: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
Nominierungen
- 2003: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2004: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2006: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2007: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2009: Bester Hauptdarsteller in einer Mini-Serie oder einem Fernsehfilm für „24 - Redemption”
Auszeichnungen
- 2006: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
Nominierungen
- 2002: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2003: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2004: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2005: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 1997: Nominierung als Bester Hauptdarsteller für „A Time to Kill”
- 2004: Nominierung als Bester Hauptdarsteller für „Nicht auflegen”
- 2002: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2003: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2003: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2004: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2005: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2006: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
Television Critics Association Award
- 2002: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2003: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2004: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2005: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2006: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
Weitere Auszeichnungen
- 1985: Genie Award: Nominierung als Bester Hauptdarsteller für „The Bay Boy”
- 2002: GQ Men of the Year: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2003: Teen Choice Award: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2003: Aftobladet TV Prize: Beste ausländische Persönlichkeit im Fernsehen
- 2003: DVD Premiere Award: Bester Hauptdarsteller für „Dead Heat”
- 2006: Gold Nymph Award: Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
- 2006: People’s Choice Award: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie — Drama für „24”
Einzelnachweise
- ↑ Rolling Stone Magazin: „Kiefer Sutherland: Heart of Darkness“ (englisch) (abgerufen am 09.10.2008)
- ↑ http://www.vanityfair.de/vanityfaces/kiefer-sutherland/1010.html
- ↑ Kiefer Sutherland. Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 24. Oktober 2008.
Weblinks
- Kiefer Sutherland in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kiefer Rocks-Fanpage (englisch)
- Kiefer Sutherland: Porträt zu „The Sentinel“ (deutsch)
Personendaten NAME Sutherland, Kiefer ALTERNATIVNAMEN Sutherland, Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus (voller Name) KURZBESCHREIBUNG kanadischer Schauspieler GEBURTSDATUM 21. Dezember 1966 GEBURTSORT London, Großbritannien
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