- Kieslowski
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Krzysztof Kieślowski?/i (27. Juni 1941 in Warschau, Polen; † 13. März 1996 ebenda) war ein einflussreicher, Oscar-nominierter polnischer Film Regisseur und Drehbuchautor, international bekannt für seine Filmzyklen Drei Farben und Dekalog.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kieślowski wurde in Warschau geboren und wuchs in mehreren kleinen Städten auf. Die Umzüge waren dadurch bedingt, dass sein an Tuberkulose erkrankter Vater, ein einfacher Mechaniker, ständig nach besserer Behandlung suchte. Im Alter von 16 besuchte er eine Schule, die Feuerwehrmänner ausbildete, aber selbige verließ er schon nach 3 Monaten wieder. Ohne jegliches Karriereziel begann er 1957 ein Studium an der Hochschule für Theaterwissenschaften, die einem Verwandten gehörte. Er entschied sich dafür, Theaterregisseur zu werden, aber damals gab es keine spezielle Ausbildung für Regisseure, also studierte er zunächst Film.
Nachdem er das College verlassen und einige Zeit als Kostümschneider im Theater gebarbeitet hatte, versuchte Kieslowski sich an der nationalen Filmhochschule in Lodz anzumelden, jene Schule, die auch schon Talente wie Roman Polanski oder Andrzej Wajda hervorgebracht hatte. Er wurde jedoch zweimal abgelehnt. Um seine Wehrpflicht zu umgehen, begann er kurzfristig ein Kunststudium und verschrieb sich außerdem einer drastischen Diät, in der Hoffnung, er werde aus Fitnessgründen von der Armee abgelehnt werden. Nachdem er einige Monate die Einberufung erfolgreich umgangen hatte, wurde er im dritten Versuch endlich an der Lodzer Filmschule aufgenommen.
Er besuchte die Schule von 1964 bis 1968, in einer Zeit, in welcher die Regierung ein hohes Maß an künstlerischer Freiheit an der Schule zuließ. Kieslowski verlor schnell sein Interesse am Theater und entschied sich dafür, Dokumentationen zu drehen. Außerdem heiratete er im Abschlussjahr die Liebe seines Lebens, Maria (Marysia) Cautillo. Beide bekamen auch eine Tochter, Marta, die am 8. Januar 1972 geboren wurde.
Dokumentationen
Kieslowskis erste Dokumentationen zeigten das tägliche Leben von einfachen Arbeitern, Bürgern und Soldaten. Obwohl er kein politischer Filmemacher war, stellte sich schnell heraus, dass der Versuch, das Leben der Polen darzustellen, unweigerlich zu einem Konflikt mit der Regierung führen würde. Sein Fernsehfilm „Workers’71“, der Arbeiter zeigt, welche über die Massenstreiks im Jahre 1970 diskutieren, wurde nur in einer drastisch zensierten Form ausgestrahlt.
Nach Workers '71 setzte er sein Augenmerk auf die Regierenden selbst, zu sehen im Film “Curriculum Vitae”, einem Film, der eine Dokumentation über Treffen im Politbüro mit einer fiktiven Geschichte über einen Mann, der unter politischer Beobachtung steht, kombiniert. Obwohl Kieslowski davon überzeugt war, dass sein Film eine antiautoritäre Aussage hatte, wurde er von seinen Filmkollegen heftig kritisiert, mit der Regierung zusammengearbeitet zu haben.
Kieslowski sagte später, er habe die Dokumentationen aus zwei Gründen aufgegeben: erstens wegen der Zensur bei seinem Film Workers '71, welche ihn zweifeln ließ, ob man die Wahrheit in einem autoritären Regime wirklich darstellen könne, und außerdem wegen eines Vorfalls beim Dreh von „Der Bahnhof“ (1981), bei dem ein paar Aufnahmen beinahe als Beweismaterial in einem Kriminalfall verwendet wurden. Er habe erkannt, dass Fiktion nicht nur mehr künstlerische Freiheit zulasse, sondern das tägliche Leben auch wirklichkeitsnäher darstellen könne.
Polnische Filme
Sein erster nicht-dokumentarischer Film war Das Personal (1975), der fürs Fernsehen gedreht wurde und ihm seinen ersten Filmpreis auf dem Mannheimer Film-Festival einbrachte. „Das Personal“ und auch sein nächster Streifen „Die Narbe“ waren sehr vom sozialen Realismus geprägt und beinhalteten ein ziemlich großes Aufgebot an Schauspielern. „Das Personal“ zeigte die Geschichte einiger Techniker, die an einer Bühnenproduktion arbeiteten, und beruhte auf Erfahrungen aus seiner Studienzeit. „Die Narbe“ handelt von dem Umbruch einer Kleinstadt aufgrund eines eher mäßig geplanten Industrieprojekts. Beide Filme wurden in einem dokumentarischen Stil gedreht, zum Großteil ausschließlich mit semiprofessionellen Schauspielern. Die Filme porträtierten, wie schon seine früheren Werke, das tägliche Leben in einem fehlerhaften Regierungssystem, aber diesmal ließ er die Interviews und Kommentare weg.
Der Filmamateur (1979),welcher den ersten Preis beim Moskauer International Film-Festival gewann, und Der Zufall möglicherweise (1981) verfolgten in etwa dieselbe Linie, aber konzentrierten sich mehr auf die Ansichten eines Charakters statt einer ganzen Gemeinschaft. In dieser Zeit war Kieslowski Teil einer losen Vereinigung polnischer Regisseure, unter ihnen Janusz Kijowski, Andrzej Wajda, und Agnieszka Holland. Die Vereinigung nannte sich Cinema of Moral Anxiety. Seine Verbindungen zu diesen Regisseuren (insbesondere Holland) führten immer wieder zu Streitigkeiten mit der polnischen Regierung. So gut wie alle seine Filme wurden zensiert, verschnitten oder überhaupt nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wie etwa „Der Zufall möglicherweise“ der erst 6 Jahre nach Fertigstellung im heimischen Wohnzimmer angesehen werden konnte.
„Ohne Ende“ (1984) war wahrscheinlich sein deutlichster politischer Film, der politische Prozesse in Polen vor dem Kriegsgericht zeigte, und das aus der eher untypischen Perspektive eines Geistes und seiner Witwe. Er wurde sowohl von der Regierung als auch von deren Kritikern verurteilt. Mit dem Dreh von „No End“ machte Kieslowski auch die Bekanntschaft zweier zukünftiger Begleiter, des Drehbuchautors Krzysztof Piesiewicz und des Komponisten Zbigniew Preisner. Piesiewicz war damals Anwalt für Kriegsrecht, während Kieslowski Nachforschungen über selbiges Thema anstellte. Piesiewicz assistierte Kieslowski bei der Drehbucharbeit aller seiner nachfolgenden Filme. Die Filmmusik spielte schon immer einen immens wichtigen Part in den Filmen Kieslowskis und die meisten von Preisners Stücken werden in Verbindung mit Kieslowskis Filmen genannt. Oftmals werden im Film selbst die Stücke als eine Arbeit des fiktiven niederländischen Komponisten Van den Budenmayer angezeigt.
Dekalog (1988), eine Serie von zehn Kurzfilmen, die alle in einem Warschauer Hochhaus spielen, basierend auf den zehn Geboten, wurde für das polnische Fernsehen mit Unterstützung von Westdeutschland produziert. Mittlerweile ist sie eine der meistgefeiertsten Filmserien aller Zeiten. Der Dekalog wurde von Kieslowski und Piesiewicz geschrieben und die 10 Stunden langen Episoden sollten ursprünglich alle von verschiedenen Regisseuren gedreht werden, jedoch war es Kieslowski nicht möglich, die Kontrolle über das Projekt abzugeben, und so hatte wenigstens jede Episode einen anderen Kameramann. Die Episoden fünf und sechs wurden ausßerdem als eine längere Version gedreht und wurden international mit den Namen „Ein kurzer Film über das Töten“ und „Ein kurzer Film über die Liebe“ veröffentlicht. Kieslowski wollte außerdem eine verlängerte Version von Episode neun drehen, „Ein kurzer Film über die Eifersucht“, aber die Erschöpfung hielt ihn letztendlich davon ab. Es wäre der 13. Film binnen eines Jahres gewesen.
Casting
Kieślowski benutzte oft dieselben Schauspieler für die Hauptrollen in seinem Film:
- Artur Barciś in Ohne Ende, Dekalog, Ein kurzer Film über die Liebe und Ein kurzer Film über das Töten
- Aleksander Bardini in Ohne Ende, Dekalog, Die zwei Leben der Veronika und Drei Farben: Weiß
- Irene Jacob in Die zwei Leben der Veronika und Drei Farben: Rot
- Boguslaw Linda in Der Zufall möglicherweise und Dekalog
- Maria Pakulnis in Ohne Ende und Dekalog
- Jerzy Stuhr in Die Narbe, Der Filmamateur, Der Zufall möglicherweise, Dekalog und Drei Farben: Weiß
- Grazyna Szapolowska in Ohne Ende, Dekalog und Ein kurzer Film über die Liebe
- Zbigniew Zamachowski in Dekalog und Drei Farben: Weiß
Ausländische Produktionen
Kieślowskis letzte vier Filme waren ausländische Produktionen, insbesondere mit Geld aus Frankreich beziehungsweise mit Marin Karmitz als Produzenten. Diese handeln von moralischen Werten, wie den Idealen der französischen Revolution und existenziellen Fragen, wie schon zuvor „Dekalog“ und „Der Zufall möglicherweise“, aber auf eine etwas abstraktere Art und Weise, mit weniger Schauspielern, tiefgründigeren Geschichten und geringerem Fokus auf Gemeinschaften. Polen tauchte im Folgenden meist nur noch aus Sicht von Europäern auf. Diese vier Filme zählen mit Abstand zu seinen erfolgreichsten.
Der erste war La double vie de Véronique (Die zwei Leben der Veronika) (1990), in der Hauptrolle mit Irène Jacob. Der relativ hohe kommerzielle Erfolg ermöglichte Kieslowski ein wesentlich höheres Budget für seine letzten Filme, die Trilogie Drei Farben (Blau, Weiß, Rot), welche die drei Werte der französischen Nationalflagge symbolisieren sollen. "Drei Farben" war nicht nur sein künstlerisch ambitioniertestes Werk (neben „Dekalog“), sondern auch sein kommerziell erfolgreichstes. Die drei Filme zusammen sammelten jede Menge internationaler Preise, zum Beispiel den Goldenen Löwen auf dem „Film-Festival Venedig“ für den besten Film ("Drei Farben: Blau") und den Silbernen Bären für die beste Regie ("Drei Farben: Weiß") auf der Berlinale, außerdem drei Nominierungen für die Academy Award. Die Trilogie wird allgemein als eine herausragende Leistung im modernen Kino angesehen.
Tod und Nachlass
Krzysztof Kieślowski starb im Alter von 54 Jahren am 13. März 1996 während einer Herzoperation und einem darauffolgenden Herzinfarkt. Er wurde auf dem Powązki Friedhof in Warschau begraben. Sein Grab befindet sich auf der prestigeträchtigen Nummer 23 und auf dem Grabstein steht eine Skulptur, deren Hände den klassischen Vierecksblick durch die Kamera imitieren. Die kleine Skulptur besteht aus schwarzem Marmor und ist etwa einen Meter hoch. Die Gussplatte mit Kieslowskis Namen und Daten liegt davor. Er starb vor seiner Frau und seiner Tochter.
Jahre nach seinem Tod bleibt er als einer der einflussreichsten europäischen Regisseure in Erinnerung und seine Werke werden beständig in Filmklassen auf Universitäten in der ganzen Welt gezeigt. Das 1993 erschienene Buch „Kieslowski über Kieslowski“ beschreibt sein Leben in eigenen Worten und basiert auf Interviews von Danusia Stok. Er ist außerdem Thema der Biografie Krzysztof Kieślowski: I'm So-So (1995) von Krzysztof Wierzbicki.
Nach Kieślowskis Tod schrieb Harvey Weinstein, damaliger Chef von Miramax Films (Vertrieb der letzten vier Kieslowski Filme in den USA), eine Lobesrede im Premiere-Magazin. In jener hieß es, dass Quentin Tarantino den Film “Die zwei Leben der Veronika” auf dem Cannes-Film-Festival gesehen habe und nicht nur vom Film selbst begeistert gewesen sei, sondern sich auch in die Hauptdarstellerin Irene Jacob verliebt habe. Anscheinend schrieb er für sie die Rolle von Butch Coolidges (dargestellt von Bruce Willis) Frau in „Pulp Fiction“, aber unglücklicherweise war sie zeitlich verhindert aufgrund der Dreharbeiten für „Drei Farben: Rot“. Laut Weinstein sagte Tarantino außerdem, „Rot“ werde die Goldene Palme gewinnen. Letztlich gewann Tarantinos „Pulp Fiction“.
Obwohl es geheißen hatte, Kieślowski werde nach „Drei Farben“ in Rente gehen, war er zur selben Zeit dabei, Drehbücher für eine neue Trilogie zu schreiben, wieder assistiert durch Piesiewicz. Sie sollte „Himmel“, „Hölle“ und „Fegefeuer“ heißen und war inspiriert von Dante's Göttliche Komödie. Wie schon bei „Dekalog“ geplant, sollten die Drehbücher angeblich von unterschiedlichen Regisseuren gedreht werden, aber aufgrund von Kieslowskis frühzeitigem Ableben ist es ungewiss, ob er die Filme nicht einfach selbst gemacht hätte. Das einzige fertige Drehbuch Heaven wurde von Tom Tykwer realisiert und 2002 auf dem Toronto International Film-Festival veröffentlicht. Die anderen beiden Skripte existierten damals nur als 30-seitige Fragmente. Piesiewicz hat seitdem die beiden Drehbücher fertiggestellt. Hölle vom bosnischen Regisseur Danis Tanović mit Emmanuelle Béart wurde 2005 veröffentlicht, 2007 folgte „Nadzieja“.
Der polnische Schauspieler und Regisseur Jerzy Stuhr, der in diversen Kieslowski-Filmen mitwirkte und unter anderem am Script für „Filmamateur“ mitschrieb, verwirklichte im Jahre 2000 ein weiteres Kieslowski-Werk unter dem Titel Das große Tier (Duże zwierzę).
Kubrick über Kieślowski
Stanley Kubrick schrieb das Vorwort zu Kieślowski & Piesiewicz, Dekalog: Die Zehn Gebote, London: Faber & Faber, 1991. Er sagt darin:
"Ich bin immer abgeneigt einen bestimmten Punkt aus dem Werk eines großes Filmemachers herauszupicken, weil man immer Gefahr läuft, das Ganze zu vereinfachen oder gar zu dezimieren. Aber in diesem Buch hier von Krzysztof Kieślowski und seinem Co-Autor, Krzysztof Piesiewicz, darf nicht unangemerkt bleiben, dass die beiden nicht nur das seltene Talent haben, ihre Ideen zu erzählen, sondern auch das, sie zu dramatisieren. Beim Durchlaufen der Etappen in ihren Filmen schaffen sie es, das Publikum so zu fesseln, dass dieses wirklich erforscht, was in dem Film los ist, statt sich einfach unterhalten zu lassen. Sie machen dies mit einer so wunderbaren Technik, dass man nie weiß, was genau passiert, und erst später merkt, wie sehr sie das eigene Innere berührt haben."
Stanley Kubrick Januar 1991 [1]
Filmografie
Dokumentationen und Kurzfilme
- The Face (1966)
- The Office (Urząd) (1966)
- The Tram (Tramwaj) (1966)
- Concert of Wishes(Koncert życzeń) (1967)
- The Photograph (Zdjęcie) (1968)
- From the City of Łódź (Z miasta Łodzi) (1968)
- I Was a Soldier (Byłem żołnierzem) (1970)
- Factory (Fabryka) (1970)
- Workers '71: Nothing About Us Without Us (Robotnicy '71: Nic o nas bez nas) (1971)
- Before a Rail (Przed rajdem) (1971)
- Between Wrocław and Zielona Góra (Między Wrocławiem a Zieloną Górą) (1972)
- Principles of Safety and Hygiene in a Copper Mine (Podstawy BHP w kopalni miedzi) (1972)
- Gospodarze (1972)
- Pedestrian Subway (Przejście podziemne) (1973)
- First Love (Pierwsza miłość) (1974)
- Curriculum Vitae (Życiorys) (1975)
- Hospital (Szpital) (1976)
- I Don't Know (Nie wiem) (1977)
- From a Night Porter's Point of View (Z punktu widzenia nocnego portiera) (1978)
- Railway Station (Dworzec) (1980)
- Talking Heads (Gadające glowy) (1980)
Spielfilme
- Die Straßenbahn (1966)
- Wunschkonzert (1967)
- Unterführung (1973)
- Das Personal (1975)
- Die Narbe (1976)
- Gefährliche Ruhe (1976)
- Der Filmamateur (1979)
- Ein kurzer Arbeitstag (1981)
- Der Zufall möglicherweise (1981)
- Ohne Ende (1985)
- Ein kurzer Film über das Töten (1988)
- Ein kurzer Film über die Liebe (1988)
- Dekalog (1989), eine Serie von zehn Filmen, thematisch angelehnt an die Zehn Gebote
- Die zwei Leben der Veronika (1991)
- Drei Farben: Blau (1993)
- Drei Farben: Weiß (1994)
- Drei Farben: Rot (1994)
Anhand seiner Drehbücher entstanden folgende Filme:
- Das große Tier (2000)
- Heaven (2001)
- Wie in der Hölle (2005)
Auszeichnungen und Ehrungen
Krzysztof Kieślowski wurden unzählige Preise für sein Dokumentar- und Spielfilmwerk verliehen. Die folgende Auflistung ist nicht vollständig, da allein sein Film Drei Farben: Rot 15 Auszeichnungen in verschiedenen Ländern erhielt.
Internationales Filmfestival in Mannheim
- Grand Prix für Das Personal (1976)
Polnische Wochenzeitschrift "Polityka"
- 1976 "Drozdze"-Preis
Internationales Filmfestival Moskau
- Der erste Preis für den Film Der Filmamateur
- 1993 der Goldene Löwe für den Film Drei Farben: Blau
Internationale Filmfestspiele Berlin
- Berlinale 1980 - Otto-Sibelius-Preis für Der Filmamateur
- Berlinale 1994 - Silberner Bär für die Beste Regie (Drei Farben: Weiß)
15. LUBUSER FILMSOMMER in Lagow
- 1985 Preis für das künstlerische Gesamtwerk.
- 1988 FIPRESCI-Preis für Ein kurzer Film über das Töten
- 1991 FIPRESCI-Preis für Die zwei Leben der Veronika
- 1988 Felix-Preis für Ein kurzer Film über das Töten
- 1990 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft des Britischen Filminstituts für den "hervorragenden Beitrag im Filmbereich" verliehen.
Französisches Kulturministerium
- Verlieh ihm 1993 den Literatur- und Kunstorden
- 1994 für seinen Beitrag im Bereich des Filmes und europäischer Kultur.
- 1994 Oscar-Nominierung im Bereich der Regie für Drei Farben: Rot
Europäischen Medienpreis (Girona)
- 1996 erhielt er den Europäischen Medienpreis (Girona)
Academy of Motion Picture Arts and Sciences
- Mitglied seit 1995
Rundfunk- und Fernsehfakultät der Universität Silesia in Katowice
- Trägt seit 2000 seinen Namen.
Literatur
- Žižek, Slavoj: Die Furcht vor echten Tränen. Krzysztof Kieślowski und die 'Nahtstelle', Volk und Welt, München, Berlin 2001, 416 S., Gebunden, ISBN 3-353-01194-3
- Wollermann, Tobias: Zur Musik in der „Drei Farben“-Trilogie von Krzysztof Kieślowski, Universität Osnabrück: epOs-music 2002, ISBN 3-923486-38-3
Wach, Margarete:"Krzysztof Kieslowski. Kino der moralischen Unruhe", Edition film-dienst/arte-Edition, KIM, Köln, Schüren, Marburg 2001, 513 S., kartoniert, ISBN 3894723602
Weblinks
- Literatur von und über Krzysztof Kieślowski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Krzysztof Kieślowski in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Filmo- und Biographie auf film-zeit.de
- Biographie auf culture.pl
- Deutschsprachiges Projekt über Kieślowski
- Kiéslowski-Portal (polnisch)
- Senses of Cinema (englisch)
- Artikel
- „Du sollst dir ein Bild machen“, Tagesspiegel, 13. März 2006, „Die Farben der Erinnerung: zum zehnten Todestag des polnischen Filmregisseurs Krzysztof Kiéslowski“
- Kiéslowskis seltene Interviews (1979-1994), archiviert
- Zur Rhetorik der Kälte in Krzysztof Kieslowskis "Dekalog 1", bei Siegfried Kracauer und in den Tagesnachrichten
Personendaten NAME Kieślowski, Krzysztof KURZBESCHREIBUNG polnischer Filmregisseur und Drehbuchautor GEBURTSDATUM 27. Juni 1941 GEBURTSORT Warschau STERBEDATUM 13. März 1996 STERBEORT Warschau
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