- Kilmer
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Val Edward Kilmer (* 31. Dezember 1959 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Leben
Kilmer ist der jüngste Student, der jemals an der renommierten Juilliard School in New York City aufgenommen wurde. Nachdem er den Orestes in Electra und Orestes gespielt hatte sowie die Titelrollen in Richard III. und Macbeth, fungierte er als Co-Autor des Theaterstücks How It All Began (Wie alles anfing), nach der gleichnamigen Autobiografie des West-Berliner Linksradikalen Michael Baumann. Das Stück kam Anfang der 1980er Jahre unter der Regie von Des McAnuff zur Aufführung.
Sein Broadway-Debüt gab er 1983 in Slab Boys, wo er gemeinsam mit Sean Penn und Kevin Bacon auf der Bühne stand. Auf der Bühne sah man Kilmer darüber hinaus in Heinrich IV., Erster Teil von William Shakespeare in Joseph Papp’s Delacorte Theatre wie auch als Hauptdarsteller in Wie es euch gefällt am Tyrone Guthrie Theatre in Minneapolis. Es folgte Kingdoms, die Titelrolle in Hamlet beim Colorado Shakespeare Festival und zuletzt Tis Pity She’s A Whore, wiederum am Joseph Papp Theatre.
Sein Spielfilm-Debüt gab Kilmer in der Komödie Top Secret! von Jim Abrahams und Jerry Zucker. Es folgte Was für ein Genie!. Der große Durchbruch gelang ihm dann als Partner von Tom Cruise in Tony Scotts Erfolgsfilm Top Gun. Anschließend sah man ihn in dem Fantasy-Epos Willow, in Kill me again und Halbblut.
In der Lebensverfilmung der Rock-Legende Jim Morrison in The Doors sang er in der Titelrolle alle Konzert-Sequenzen selbst. Kilmer übernahm einen Gastauftritt in dem Film Noir Dead Girl, bevor er als Hauptdarsteller in Batman Forever auftrat. Nach den Dreharbeiten zu Heat an der Seite von Robert De Niro und Al Pacino, nahm Kilmer die Projekte Die Insel des Dr. Moreau und Der Geist und die Dunkelheit in Angriff, in denen er beide Male die Hauptrollen spielte.
Val Kilmer stand zudem für diverse Fernsehproduktionen vor der Kamera, darunter The Man Who Broke 1000 Chains und Gore Vidal’s Billy The Kid. John Frankenheimer, mit dem er 1996 Die Insel des Dr. Moreau drehte, schwor daraufhin, nie wieder mit Kilmer zusammenarbeiten zu wollen. Ähnliche Aussagen wurden auch von Ron Howard und weiteren Personen Mitte der 1990er getätigt. 2005 war er neben Colin Farrell in Alexander zu sehen.
2007 veröffentlichte Kilmer ein Buch sowie eine in kleiner Auflage produzierte CD – beide Artikel sind nur über die offizielle Website von Kilmer zu beziehen; der Verkaufserlös soll – laut Bekunden auf der Website – Institutionen gespendet werden, denen Kilmer sich verbunden fühlt. Inhalt des Buchs mit dem Titel Jack’s Gandhi sind Gedichte und darüber hinaus freie Poesie, die Val Kilmer seinen beiden Kindern gewidmet hat. Das Titelbild zu dem Buch – ein handgezeichnetes Portrait von Gandhi – stammt von seinem Sohn.
Seit 2008 leiht Kilmer in der neuen Knight-Rider-Serie (sowie in dem dazugehörigen Pilotfilm Knight Rider) dem Auto K.I.T.T. seine Stimme.
Val Kilmer war von 1989 bis 1996 mit der Schauspielerin Joanne Whalley verheiratet, die er bei den Dreharbeiten zu Willow kennengelernt hatte. Aus dieser Ehe hat er zwei Kinder, Mercedes und Jack.
Filmografie
- 1983: One to Many (Kurzfilm)
- 1984: Top Secret!
- 1985: Was für ein Genie (Real Genius)
- 1986: Mord in der Rue Morgue (The Murders in the Rue Morgue)
- 1986: Top Gun
- 1987: Der Mann der 1000 Ketten sprengte (The Man Who Broke 1,000 Chains)
- 1988: Willow
- 1989: Gejagt bis in den Tod (Billy the Kid)
- 1989: Kill me again (Kill Me Again)
- 1991: The Doors
- 1992: Halbblut (Thunderheart)
- 1993: True Romance
- 1993: Karen McCoy – Die Katze (The Real McCoy)
- 1993: Tombstone
- 1995: Wings of Courage (Kurzfilm)
- 1995: Batman Forever
- 1995: Heat
- 1996: DNA – Die Insel des Dr. Moreau (The Island of Dr. Moreau)
- 1996: Dead Girl
- 1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness)
- 1997: Die Straße zum Exzess (Kurzfilm)
- 1997: The Saint – Der Mann ohne Namen (The Saint)
- 1999: Joe the King
- 1999: Auf den ersten Blick (At First Sight)
- 2000: Pollock
- 2000: Red Planet
- 2002: The Salton Sea
- 2002: Hard Cash – Die Killer vom FBI
- 2003: The Missing
- 2003: Blind Horizon – Der Feind in mir (Blind Horizon)
- 2003: Wonderland
- 2003: Masked and Anonymous
- 2004: Spartan
- 2004: Mindhunters
- 2004: Entourage
- 2004: Trudell
- 2004: Sinners (Stateside)
- 2005: Numb3rs
- 2005: Alexander
- 2005: Champion
- 2005: Kiss Kiss, Bang Bang
- 2006: Streets of Philadelphia – Unter Verrätern (10th & Wolf)
- 2006: Played – Abgezockt (Played)
- 2006: Summer Love
- 2006: The Ten Commandments
- 2006: Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (Déjà Vu)
- 2006: Moscow Zero
- 2007: Comanche Moon
- 2007: Have Dreams, Will Travel
- 2008: Conspiracy – Die Verschwörung (Conspiracy)
- 2008: Felon
- 2008: Columbus Day – Ein Spiel auf Leben und Tod
- 2009: XIII: Die Verschwörung
Weblinks
- Val Kilmer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website von Val Kilmer (englisch)
- Offizielle Website bei MySpace.com
- Val Kilmer TV-Sendetermine bei „prisma online“
- Val Kilmer Biografie bei „WHO'S WHO“
Personendaten NAME Kilmer, Val ALTERNATIVNAMEN Kilmer, Val Edward KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Schauspieler GEBURTSDATUM 31. Dezember 1959 GEBURTSORT Los Angeles, Kalifornien, USA
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