Andrei Siniak

Andrei Siniak
Andrej Sinjak
Spielerinformationen
Geburtstag 28. April 1972
Geburtsort Minsk, Weißrussland
Staatsbürgerschaft Weißrusse weißrussisch
Körpergröße 1,98 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Rechtsaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein TUSEM Essen TUSEM Essen
Trikotnummer 22
Vereine als Aktiver
  von – bis Verein
19921996 Weißrussland SKA Minsk
19962001 Deutschland TBV Lemgo
20012002 Deutschland TuS Nettelstedt-Lübbecke
20022005 Deutschland HSV Hamburg
20052007 Deutschland SG Kronau-Östringen
200710/2008 Deutschland TUSEM Essen
Nationalmannschaft
Debüt am
            gegen
  Spiele (Tore)
Weißrussland Weißrussland 93 (?)

Stand: Nationalmannschaft 1. August 2007

Andrej Sinjak (weißrussisch Андрэй Сіняк; * 28. April 1972 in Minsk/Weißrussland) ist ein weißrussischer Handballspieler. Er ist 1,90 m groß. Andrej Sinjak ist verheiratet mit Irina und hat eine Tochter namens Veronika.

Sinjak der auch für die weißrussische Nationalmannschaft aufläuft, wurde in seiner bisherigen Karriere überwiegend als Rückraummitte eingesetzt; er kann aber auch als Rechtsaußen spielen.

Andrej Sinjak begann mit dem Handballspiel bei SKA Minsk in seiner Heimatstadt. Dort debütierte er unter Trainer Juri Schewzow 1992 in der ersten weißrussischen Liga. Im selben Jahr zog er mit Minsk ins Finale des EHF-Pokals ein, unterlag dort aber der SG Wallau-Massenheim. 1996 folgte er dem Ruf seines ehemaligen Trainers Schewzow, der inzwischen den deutschen Verein TBV Lemgo trainierte, und wechselte in die 1. Handball-Bundesliga. Mit Lemgo gewann er 1997 die deutsche deutsche Meisterschaft, den DHB-Pokal und den DHB-Supercup sowie 1999 erneut den DHB-Supercup. Als Trainer Schewzow 2001 den Verein verließ, verabschiedete sich auch Sinjak und ging zum Absteiger TuS Nettelstedt-Lübbecke. In der Saison 2001/02 stieg Lübbecke sofort wieder auf, worauf Sinjak zum HSV Hamburg ging. Mit den Elbestädtern zog er 2004 ins Finale des DHB-Pokals ein und gewann den DHB-Supercup, war aber hinter Guillaume Gille meist nur als zweite Wahl auf seiner Position. 2005 folgte er erneut dem Ruf seines ehemaligen Trainers Schewzow, diesmal zum Aufsteiger SG Kronau-Östringen. Auch hier zog er 2006 und 2007 ins Finale des DHB-Pokals ein, war aber die meiste Zeit über verletzt und letztendlich hinter Oleg Velyky und Michael Haaß sogar nur dritte Wahl. 2007 nun wechselte er zum Aufsteiger TUSEM Essen, wo er sich am Anfang der Saison im Training eine Schulterluxation zuzog und deshalb erneut längere Zeit ausfallen wird[1]. Am 10. Oktober 2008 gab TUSEM Essen die Vertragsauflösung mit Sinjak bekannt, der den Wunsch äußerte wieder näher bei seiner im Raum Mannheim lebenden Familie sein zu wollen.[2]

Andrej Sinjak hat bisher 93 Länderspiele für die weißrussische Männer-Handballnationalmannschaft bestritten. Bei der Handball-Weltmeisterschaft 1995 belegte er mit Weißrussland den 9., bei der Handball-Europameisterschaft 1994 den 8. Platz.

Einzelnachweise

  1. www.tusem-hsb.de: Leitwolf Siniak schwer verletzt. nach einem Artikel in der WAZ vom 5. September 2007
  2. Süddeutsche Zeitung: Weißrusse Andrej Siniak verlässt TuSEM Essen. vom 10. Oktober 2008

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