Kinsbourne-Syndrom

Kinsbourne-Syndrom

Das Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom (OMS) – auch Kinsbourne-Syndrom und im englischen Sprachraum dancing eye - dancing feet - syndrome – ist eine eigenständige Erkrankung, die in 50 % (nach anderen Angaben bis 80 %) der Fälle als Begleiterscheinung eines Neuroblastoms auftritt.

Da aber nur 2 % aller Kinder mit einem Neuroblastom auch ein OMS haben, kann man ablesen, wie selten diese Erkrankung vorkommt.

Kinder mit OMS haben unregelmäßige, unkontrollierte Bewegungen von Augen (Opsoklonus) und Gliedern (Myoklonus). Es sieht so aus, als hätten Kinder, die ein OMS und ein Neuroblastom haben, bessere Chancen bezüglich des Tumorleidens, jedoch besteht durch das OMS noch langfristig eine Behinderung, die intensive medizinische Betreuung und Behandlung nötig macht.

Möglicherweise entsteht das OMS, weil sich der Körper oft erfolgreich gegen den Tumor wehrt, aber die dabei entstehenden Abwehrstoffe auch dem Nervensystem schaden. Bisher gibt es kaum Informationen über diese spezielle Erscheinung des Neuroblastoms.

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