Andres Andrekson

Andres Andrekson

Stress (* 25. Juli 1978 in Estland; bürgerlich Andres Andrekson) ist ein Rapper aus Lausanne, Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Zwölfjähriger zog Andrekson mit seiner Familie von Estland in die Schweiz und wurde später auch Schweizer Bürger. Er studierte Wirtschaft an der Universität in Lausanne und arbeitete danach in Genf bei der Marketingabteilung der Klopapierherstellungsfirma Charmin (Procter & Gamble).

Stress war schon in Frankreich und Deutschland bekannt, bevor er in der Schweiz den Durchbruch schaffte. Er war bei der 2006 aufgelösten Lausanner Band Double Pact als Rapper dabei und arbeitete mit Hip-Hop-Grössen wie Freundeskreis zusammen. Seinen ersten grossen Hit in der Deutschschweiz landete er mit dem Song «Tu me manques», welcher in Zusammenarbeit mit Xavier Naidoo zustande kam. Nach zehn Jahren als Musiker veröffentlichte er am 10. Februar 2003 sein erstes Solo-Album Billy Bear. Die Fortsetzung kam am 14. Februar 2005 mit dem Titel „25.07.03“ in die Geschäftsläden. Danach folgte Renaissance, welches sofort Platin-Status erreichte.

Seine Frau Melanie Winiger (Schauspielerin und Ex-Miss-Schweiz), mit der er seit 2005 liiert war, heiratete er am 17. Mai 2008.

Stress war einer der Teilnehmer der Doku-Soap Der Match des Schweizer Fernsehens. Er spielte im Film "Breakout" des Regisseurs von Achtung, fertig, Charlie! Mike Eschmann (2007) mit und steuerte zu diesem Film auch den Titelsong Avenues bei.

Im Oktober 2007 veröffentlichte Stress eine neue Single mit dem Namen On n'a qu'une terre („Wir haben nur eine Erde“), in der er sich mit den Themen Globale Erwärmung und Ressourcenknappheit beschäftigt. Das Lied und den Clip produzierte er im Rahmen einer Werbekampagne des Detailhandelkonzerns Coop.

Stress erhielt bei den ersten Swiss Music Awards in der Kategorie Best Song National mit "On n'a qu'une terre", in der Sparte Best Album Urban National mit "Renaissance" und in der Sparte Best Video National mit "Mais où" eine Auszeichnung.

Album „25.07.03“

An seinem Album „25.07.03“ arbeitete Stress eineinhalb Jahre. Zunächst stellte er seine Arbeit in einer Firma in den Vordergrund, danach widmete er sich vollständig dem Erstellen der Texte und der Aufnahmen im Studio. Das Album „25.07.03“ benannte Stress nach dem Datum der Trennung von seiner Ex-Ehefrau. Sie waren nur vier Monate lang verheiratet. Titel und Cover des Albums nehmen Bezug auf Stress' Absicht, sein Werk als persönliches Tagebuch zu gestalten. Er greift darin Themen auf wie die Beziehung zu seinem Vater oder die Trennung von seiner Frau.

Nachdem die erste Auflage Goldstatus erreichte, entschied man sich, das Album in einer neuen Edition zu veröffentlichen, welche "25.07.03 Gold Edition" genannt wurde.

Textinhalte

Für Stress repräsentiert die Musik seine Gefühle und seine persönliche Balance. In Musikstücken stellt er auch sein eigenes Leben dar. Stress behandelt in seinen Texten Themen wie Drogen, Gefühle, Sehnsüchte, Alkohol, Gefängnis, Politik und Liebe.

In dem Lied F*ck Blocher[5][6] macht er sich zusammen mit Greis und Bligg[5] über Alt-Bundesrat Christoph Blocher und seine Partei, die SVP, lustig. Er möchte zum Ausdruck bringen, dass die SVP ihre Werbekampagnen mit Millionen von renommierten Schweizer Grossfirmen finanziert und mit den provokanten Werbungen die Wähler manipuliert.

Diskographie

Alben

Solo

  • 2003: Billy Bear
  • 2005: 25.07.03
  • 2006: Renaissance
  • 2009: Des Rois, Des Pions et des Fous

mit der Gruppe Double Pact

  • 1995: Impact n° 3
  • 1998: Pour ma planète bleue
  • 1999: C'est comme la vie
  • 2002: Rien à perdre
  • 2006: Au revoir (Best of)

Singles

  • 2003: Billy Bear/Ma musique meurt
  • 2003: Tout l'amour (feat. Chris Wicky)
  • 2003: Tu me manques (feat. Xavier Naidoo)
  • 2005: Des fois
  • 2005: Ténèbres (feat. Mark Angelil)
  • 2005: Libéré
  • 2005: Game
  • 2005: F*ck Blocher (feat. Greis & Bligg)
  • 2006: Time Club (feat. Griot & Karolyn)
  • 2007: Avenues (feat. Karolyn)
  • 2007: Mais ou?
  • 2007: HipHop.de (feat. Trauma)
  • 2007: Rester soi-même
  • 2007: On n'a qu'une terre
  • 2009: V

Filmographie

  • 2004: Redemption - Früchte des Zorns
  • 2007: Breakout

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. hitparade.ch: Stress - Rester soi-même
  2. hitparade.ch: Stress - On n'a qu'une terre
  3. hitparade.ch: Stress - Renaissance
  4. hitparade.ch: Stress - Renaissance
  5. a b hitparade.ch: [http://hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Stress+feat%2E+Greis+et+Bligg&titel=F%2Ack+Blocher&cat=s Stress Feat. Greis et Bligg - F*ck Blocher]
  6. http://www.stressmusic.com/ Discography -> 25. Juli 2003 (abgerufen am 30. April 2008)

Weblinks


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