Klaeden

Klaeden
Eckart von Klaeden

Eckart von Klaeden (* 18. November 1965 in Hannover) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er ist seit 2005 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Auswärtiges der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und seit 2006 Bundesschatzmeister der CDU.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1985 am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium Hannover leistete Klaeden zunächst den Wehrdienst ab und durchlief auch die Ausbildung zum Reserveoffizier. Anschließend absolvierte er ab 1987 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Georg-August-Universität Göttingen, welches er 1993 mit dem Ersten juristischen Staatsexamen beendete. Während seines Studiums in Göttingen wurde er Mitglied der Turnerschaft Gottingo-Normannia im Marburger Konvent (MK). Das Referendariat beendete er 1996 mit dem Zweiten juristischen Staatsexamen und ist seitdem als Rechtsanwalt zugelassen.

Eckart von Klaeden ist verheiratet und hat drei Töchter.

Er ist seit 2005 Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Partei

Klaeden ist seit 1983 Mitglied der Jungen Union und der CDU. Von 1987 bis 1992 gehörte er dem JU-Bundesvorstand an und war von 1992 bis 1995 JU-Landesvorsitzender in Niedersachsen.

Klaeden ist seit 1995 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Hildesheim und gehört seit 2004 dem CDU-Bundesvorstand an. Am 27. November 2006 wurde er zum Bundesschatzmeister der CDU gewählt.

Abgeordneter

Seit 1994 ist Klaeden Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 2000 bis 2005 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. 2005 war er Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Visa-Untersuchungsausschuss.

Seit dem 29. November 2005 ist er Vorsitzender der Arbeitsgruppe Auswärtiges und damit auch außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion.

Eckart von Klaeden ist seit seiner ersten Wahl 1994 immer über die Landesliste Niedersachsen in den Bundestag eingezogen. Beworben hatte er sich zuvor jeweils als Direktkandidat im Wahlkreis Hildesheim, unterlag aber stets dem jeweiligen Kandidaten der SPD.

Sonstiges

Am 10./11. Mai 2001 tappte von Klaeden in eine von der Redaktion des Satiremagazins Titanic im Zusammenhang mit der CDU-Spendenaffäre erdachte Falle und fuhr über Nacht mit dem Auto von Berlin in die Schweiz nach Luzern, um die Verhältnisse um ein angebliches Schwarzgeldkonto in Höhe von mehreren Millionen Schweizer Franken zu klären, wo er von den Urhebern des Schwindels in Empfang genommen wurde.

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