Klaprothin

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Lazulith
Chemische Formel MgAl2(PO4)2(OH)2[1]
Mineralklasse Phosphate und Arsenate
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse 2/m
Farbe blau
Strichfarbe weiß
Mohshärte 5-6
Dichte (g/cm³) 3-3,12 g/cm3
Glanz k
Transparenz antendurchscheinend bis undurchsichtig
Bruch
Spaltbarkeit {001} undeutlich
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung

Lazulith (Blauspat, Klaprothin) ist ein Mineral aus der Ordnung der Phosphate. Sein Name leitet sich aus dem arabischen von Himmel ab und es wurde zuerst 1795 von Klaproth beschrieben. Es kristallisiert monoklinisch, findet sich meist derb oder eingesprengt und in körnigen Aggregaten von meist blaßblauer, seltener lasurblauer Farbe. Es ist glasglänzend und kantendurchscheinend. Es hat eine Mohshärte von 5-6 und ein spezifisches Gewicht von 3-3,12 g/cm3. Es besteht aus wasserhaltiger phosphorsaurer Tonerde, Bittererde und Eisenoxydul (MgFe)Al2P2O9.

Bildung und Fundorte

Lazulith findet sich bei Hüttau im Salzburgischen auf Klüften im Tonschiefer, derb eingewachsen im Quarz zu Thernberg in Niederösterreich, Fischbach und Krieglach in der Steiermark, Zermatt in Wallis, Horsjoeberg in Wermland, Sinclair in North Carolina, Lincoln County in Georgia. Es entsteht hydrothermal.

Quellen

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Lazulith
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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