- Klassekampen
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Klassekampen Beschreibung landesweite, norwegische Tageszeitung Sprache Norwegisch Verlag Klassekampen AS Erstausgabe Februar 1969 Verkaufte Auflage (2010[1]) 14390 Exemplare Chefredakteurin Bjørgulv Braanen Weblink www.klassekampen.no Klassekampen (deutsch der Klassenkampf) ist eine linke norwegische Tageszeitung mit Redaktionssitz in Oslo. Sie wurde im Februar 1969 gegründet und war lange das Parteiorgan der marxistisch-leninistischen Partei AKP.
Die Zeitung konzipiert sich heute als die Tageszeitung der norwegischen Linken. Ihr offizielles Leitmotiv lautet: „Die Zeitung Klassekampen soll einen ernstzunehmenden kritischen Journalismus mit vielseitigen politischen und wirtschaftlichen Enthüllungen über Ausbeutung, Unterdrückung und Umweltzerstörung betreiben - sowie von einer sozialistischen Grundperspektive aus zu ideologischer Kritik, Organisierung und politischem Kampf gegen solche Verhältnisse beitragen und anregen“. Seit 2002 ist Bjørgulv Braanen Chefredakteur. Sein Vorgänger war der Krimiautor Jon Michelet. Laut ihren eigenen Angaben erreicht die Zeitung täglich eine Leserschaft von 50 bis 90 Tausend Menschen. Neben den politischen Themen bietet sie Debatten und Kommentare über Literatur, Theater und Kunst. Die Auflage lag 2009 bei 13.000 Exemplaren.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Zeitung wurde 1969 während eines internen Streits in der damaligen Sozialistischen Volkspartei gegründet, nach dem ihre Jugendorganisation aus der Partei ausschied. Sie war bis Januar 1973 das monatlich erscheinende Sprechorgan einer Gruppe marxistisch-leninistischer Jugend. Danach wurde sie von der neulich gegründeten kommunistischen Partei AKP(m-l) übernommen und kam von nun an in einer wöchentlichen Ausgabe heraus. Später wurde sie zu einer Tageszeitung. Die formellen Beziehungen zur AKP wurden 1991 gebrochen und das heutige Leitmotiv verfasst. Nach dem die Zeitung während der 1990er Jahre in eine finanzielle Krise geriet, reduzierte die AKP ihren Anteil auf 20 Prozent. 2007 wurde Klassekampen von einem Bündnis bestehend aus den Verlagen Pax und Oktober, der Partei Rødt, der Stiftung Klassekampens Venner (norw: Freunde des Klassekampen) und der Gewerkschaft Fagforbundet übernommen.
Chefredakteure
- Anders M. Andersen 1969
- Anders M. Andersen und Finn Aasheim 1969
- Finn Aasheim 1969
- Sigurd Allern und Finn Aasheim 1969–1970
- Sigurd Allern 1970–1972
- Finn Sjue 1973–1977
- Egil Fossum 1977–1978
- Egil Fossum und Sigurd Allern 1978–1979
- Sigurd Allern 1979–1995
- Paul Bjerke 1995–1997
- Jon Michelet 1997–2002
- Bjørgulv Braanen 2002–
Auflage
- 1980: 7 219
- 1981: 7 633
- 1982: 7 920
- 1983: 7 920
- 1984: 8 008
- 1985: 7 780
- 1986: 8 020
- 1987: 8 110
- 1988: 8 185
- 1989: 8 449
- 1990: 8 206
- 1991: 9 232
- 1992: 10 042
- 1993: 9 692
- 1994: 9 822
- 1995: 9 103
- 1996: 7 796
- 1997: 8 087
- 1998: 6 506
- 1999: 6 477
- 2000: 6 557
- 2001: 6 648
- 2002: 6 929
- 2003: 7 178
- 2004: 7 512
- 2005: 8 759
- 2006: 10 109
- 2007: 11 386
- 2008: 12 109
- 2009: 13 265
- 2010: 14 390
Auflage 1980 - 2010 Weblinks
- Webpräsenz der Zeitung (norwegisch)
Einzelnachweise
- ↑ Mediebedriftenes Landsforening: Nettoopplag 2010 for aviser tilsluttet MBL, abgerufen am 12. September 2011 (norwegisch)
59.91335602583310.759638547778Koordinaten: 59° 54′ 48″ N, 10° 45′ 35″ OKategorie:- Zeitung (Norwegen)
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