Kleinschönebeck

Kleinschönebeck
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Schöneiche bei Berlin
Schöneiche bei Berlin
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schöneiche bei Berlin hervorgehoben
52.46666666666713.68305555555638Koordinaten: 52° 28′ N, 13° 41′ O
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Höhe: 38 m ü. NN
Fläche: 16,64 km²
Einwohner: 12.112 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 728 Einwohner je km²
Postleitzahl: 15566
Vorwahl: 030
Kfz-Kennzeichen: LOS
Gemeindeschlüssel: 12 0 67 440
Adresse der Gemeindeverwaltung: Brandenburgische Str. 40
15566 Schöneiche bei Berlin
Webpräsenz:
Bürgermeister: Heinrich Jüttner (parteilos, für die SPD)
Lage der Gemeinde Schöneiche bei Berlin im Landkreis Oder-Spree
Karte

Schöneiche bei Berlin ist eine amtsfreie Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Oder-Spree in Brandenburg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden

Schöneiche grenzt an das Land Berlin (Bezirk Treptow-Köpenick), sowie an die Gemeinden Hoppegarten (Ortsteil Münchehofe), Neuenhagen bei Berlin, Fredersdorf-Vogelsdorf, Rüdersdorf bei Berlin und Woltersdorf.

Schöneiche schmiegt sich in ganz besonders deutlicher Weise an den Berliner Stadtforst: Die unmittelbare Berliner Nachbarschaft ist ausschließlich bewaldet, während die Siedlung Schöneiche direkt an den Stadtrand grenzt. Man wechselt also von besiedeltem Gebiet zu Waldgebiet, wenn man von der Gemeinde aus in die Großstadt kommt.

Ortsteile/Eingemeindungen

Die heutige Gemeinde Schöneiche besteht aus den früheren Dörfern "Schöneiche" und "Kleinschönebeck" sowie den Kolonien "Fichtenau", "Grätzwalde", "Hohenberge" und "Birkenheim".

Geschichte

Prähistorik

Auf dem Gebiet des heutigen Schöneiches scheinen seit der Jungsteinzeit in wohl ungebrochener Folge Siedlungen bestanden zu haben. Um 1930 werden bei Erdarbeiten bei der Kleinschönebecker Mühle Funde aus der Zeit von ca. 4500 v. Chr. bis 2000 v. Chr. geborgen. Bei Ausgrabungen des Berliner Märkischen Museums 1936/1937 wird beim Weidensee eine Siedlung der Lausitzer Kultur gefunden. Außerdem wird ein Urnenfeld aus derselben Zeit (800 v. Chr.) auf einem Gelände zu Kleinschönebeck und Woltersdorf gehörend gefunden. Weiterhin werden Funde aus der späten römischen Kaiserzeit gefunden. Aus dem 5. Jahrhundert gibt es slawische Siedlungen am Fredersdorfer Mühlenfließ.

Mittelalter

1250 wird auf dem Gebiet von Fichtenau durch Zisterziensermönche die erste Wassermühle angelegt.

Schöneiche

1376 wird Schöneiche als Schoneyke und Schoneyche erstmals urkundlich im Landbuch der Mark Brandenburg erwähnt. Besitzer des Dorfes sind der Berliner Bürger Schlegel (Slegel) sowie Hans und Peter Lietzen (Litzen). Der Ort besteht aus einem Rittersitz (12 Hufen) sowie 12 Bauerngütern und 3 Kossätenstellen. 1429 ist Schlegels Besitzteil im Besitz der Erben der Lietzen. Klaus Lietzen vertauscht seinen Schöneicher Besitz mit dem eines Stofenow (auch Stavenow; Biesow auf dem Oberbarnim). Als dieser kurz darauf stirbt, verkauft seine Witwe den Gutshof Schöneiche an den Berliner Bürger Jacob Heidecke. 1450 gehört Schöneiche zum Teil der Stadt Berlin (bis 1451) und Friedrich II. 1480 gehört Schöneiche einem Mann namens Hobeck, danach der Familie von Quast.

Kleinschönebeck

1375 wird (Klein)Schönebeck als Schonebeke und Schonenbeke erstmals urkundlich im Landbuch der Mark Brandenburg erwähnt. Besitzer Kleinschönebecks (45 Hufen; 10 Kossätenstellen) ist der Cöllner Bürger Glase (Glasow). 1450 befindet sich Kleinschönebeck im Besitz des Landesherrn Friedrich II.. 1480 ist das Dorf im Besitz eines Schulboth, einem Lehnsdiener des Markgrafen. Danach geht der Ort in den Besitz der Stadt Altlandsberg über. Wann das ist, ist unklar, möglicherweise schon zu Beginn des 16. Jahrhundert, als Markgraf Jost von Mähren Altlandsberg an die von Krummensees verkaufte. Obwohl die Bewohner Schönebecks nicht an den Kämpfen des Bauernkrieges teilgenommen haben, sind sie nach der Niederwerfung von der vermehrten Ausbeutung durch ihre Besitzer betroffen.

Frühe Neuzeit

Dorf Schöneiche

Schlosskirche von Schöneiche
Alter Raufutterspeicher in Schöneiche
Schloss Schöneiche um 1860, Sammlung Alexander Duncker

1527 erhält die Witwe des Hans von Krummensee das Dorf Schöneiche mit allen Rechten als Witwensitz vom Kurfürsten Joachim I. Zwei Jahre später wird die Familie von Krummensee mit dem Ort belehnt. Die Krummensees errichten das erste feste Haus, einen mit einer Feldsteinmauer umgebenen Rittersitz gegenüber der Kirche. Seit 1541 heißt der Ort in den Quellen Schöneiche. 1610 bestätigt Kurfürst Johann Sigismund die Belehnung der Krummensees in Person der Brüder Hans und Hartwich von Krummensee.

Im Dreißigjährigen Krieg wird Schöneiche, anders als etwa das Nachbardorf Woltersdorf kaum in Mitleidenschaft gezogen. 1655 zieht Georg Grätz von Seeberg nach Schöneiche. Durch Einheiratung kommt er in den Besitz eines Bauernhofes, der heute das älteste erhaltene Bauernhaus und Heimatmuseum ist. 1690 müssen die Krummensees aus finanziellen Gründen (Folgen des Dreißigjährigen Krieges) Schöneiche verkaufen. Käufer ist „auf Widerruf“ durch die Krummensees ihr Verwandter, der polnische und kursächsische General Christian Dietrich von Röbel auf Hohenschönhausen. Nach Aufzeichnungen des späteren Pfarrers Babick ist jedoch seine Frau Maria Ludmilla von Kupfer die Käuferin. Röbel scheint ein strenges Regiment zu führen, unter anderem untersagt er den Verkauf von Bier im Krug vor 16 Uhr (außer an Reisende) und nach 21 Uhr, wofür auch der Krüger haftbar gemacht würde. Auch verbietet er, Holz zu schlagen oder zu sammeln. Da Hans Adam von Krummensee auf einen Rückkauf verzichtet, geht das Dorf 1701 endgültig in den Röbelschen Besitz über.

Nach zwei Jahren im Besitz des Hake auf Rangsdorf erwirbt der Geheime Rat Severin Schindler das Gut Schöneiche. Er lässt schon ab diesem Jahr die Kirche erneuern, die im Stile des Barock ausgebaut wird und einen Turm bekommt. Auch eine Schule lässt Schindler einrichten. 1726 stellt er mit Johann Friedrich den ersten Schulmeister für die 35 schulpflichtigen Kinder an. Zudem stiftet er eine wertvolle Bibliothek christlicher und erbaulicher Literatur, die der Pfarrer zu verwalten hat und die in der Schlosskirche aufgestellt wurde. Noch heute ist ein Drittel des Bestandes erhalten, darunter mehrere Bibeln aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit Titelholzschnitten von Lucas Cranach III.. 1725 erlässt Schindler mehrere Verordnungen, unter anderem eine detaillierte Schulordnung und eine Armenverordnung, die das Betteln im Ort untersagte. 1730 richtet Schindler ein Waisenhaus ein. Nach seinem Tod (1737) und dem Tod seiner Witwe 1746 geht ein Großteil des beträchtlichen Vermögens in einer Stiftung zugunsten des Waisenhauses auf. Zum Kapital gehört auch das Dorf Schöneiche.

Jedoch verlegen die Kuratoren der Stiftung das Waisenhaus nach Berlin und veräußern das Dorf Schöneiche 1747 an den Bankier Segebarth. 1749 wird auf Anordnung von Friedrich II. ein Raufutterspeicher für die Kavallerie errichtet. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz. Die Witwe Ann Regina Segebarth verkauft Schöneiche 1753 an die ebenfalls verwitwete Auguste von Oerzen. Da diese 1756 ihren Zahlungsverpflichtungen nur zum Teil nachgekommen war, versuchte sie, Kapital aus den reichen Holzbeständen Schöneiches zu machen. Das missfällt jedoch der Vorbesitzerin, die das gerichtlich untersagen lässt. Daraufhin verkauft sie das Gut Schöneiche 1759 an den Amtmann Puhlmann. Am 7. Juli 1761 erwirbt der Hofbankier Friedrich Wilhelm Schütze, einer der reichsten Bürger Berlins, das Dorf Schöneiche.

Schütze lässt ein neues Schloss errichten und einen Park anlegen. Er lässt eine Wachsbleiche errichten, wo Kerzen hergestellt werden, die vor allem an den Berliner Königshof gehen, aber auch an die Königshöfe von Portugal, Spanien und Italien. 1760 setzt er gegen den Widerstand der Schöneicher die Aufteilung der Gemeinheiten (Weiden, Wiesen) durch, wobei der weitaus größere Teil ihm zufällt. 1794 stirbt Schütze. Er wird in der Schlosskirche bestattet, wo ihm Johann Gottfried Schadow ein Grabmal errichtet.

„Lützowhaus“

1809 wird nach dem Gefecht bei Dodendorf der schwer verwundete Adolf von Lützow im Haus des Gutsherrn gesundgepflegt; eine gusseiserne Gedenktafel erinnert bis heute daran.

Kleinschönebeck

Der alte Dorfanger von Kleinschönebeck
Dorfkirche von Kleinschönebeck

Im 15./16. Jahrhundert wird die Dorfkirche errichtet. 1541 heißt der Ort Klein schonbecke, 1624 wird er als Klein Schönebeck erwähnt, 1683 wieder nur Schönebeck, jedoch mit dem Hinweis, dass der Ort im allgemeinen Klein Schönebeck genannt wird. In einem Gesamtbelehnungsbrief des Kurfürsten Johann Georg wird das Dorf 1572 erneut als Besitz der Krummensees ausgewiesen. 1592 kaufen die Krummensses auch noch die Kleinschönebecker Mühle. Im Dreißigjährigen Krieg wird Schöneiche, anders als etwa das Nachbardorf Woltersdorf kaum in Mitleidenschaft gezogen. 1621 zieht die Familie Grätz von Seeberg nach Kleinschönebeck. Sie wird in der Folgezeit über Jahrhunderte die Dorfschulzen stellen und bis zum Ende des Jahrtausends immer wieder hervortun. Im selben Jahr stirbt mit Georg Schmidt der erste namentlich bekannte Pfarrer des Ortes. Am 21. Dezember 1643 verkaufen die Krummensees Kleinschönebeck an Georg Friedrich Lotho von Trotten, der es 1651 an Erasmus Seydel verkauft. Dieser verkauft das Dorf wiederum am 3. Juli 1654 an den Reichsfreiherrn Otto von Schwerin. 1708 geht die Baronie und Herrschaft Altlandsberg in den Besitz von König Friedrich I. über. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehört Kleinschönebeck als Domäne nun zum Amt Altlandsberg. 1778 wird mit Raymund Dapp eine der bedeutendsten Gestalten der Ortsgeschichte Pfarrer in Kleinschönebeck und den dazugehörigen Außenstellen Schöneiche und Münchehofe. Von ungefähr 1784 bis 1837 sind erst Johann Heinrich Lübke und anschließend sein Sohn Johann Friedrich Lübke Schulmeister der Dorfschule. Seit 1793 wird auf die Initiative von Pfarrer Dapp hin eine Industrieschule errichtet. Unterstützt wird er dabei vom Küster Lübke und dessen Frau. Die Schule vermittelt nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches Wissen wie Gartenbau, Spinnen und Stricken. Jedoch soll das nur Erziehung zur Arbeit sein, nicht Erwerbsarbeit in der Schule. So weist er das Ansinnen der Schulbehörde zurück, die Schule solle sich aus den Arbeitserlösen selbst tragen. Unterstützt wurde er dabei vom Dorfschulzen Grätz und dem königlichen Minister Otto von Voss. Auch eine Maulbeerbaumplantage geht auf die Initiative Dapps zurück, von denen auch heute noch zwei Bäume stehen.

20. Jahrhundert bis heute

Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden von den damals etwa 5000 Einwohnern des Ortes, die 170 Juden unter Mithilfe der örtlichen Behörden vertrieben. Es ist belegt, dass der damalige Bürgermeister, das Finanzamt und viele weitere von der Vertreibung profitierten. Einem Viertel gelang die Emigration, die restlichen Juden wurden in Ghettos oder Konzentrationslager deportiert. Von den Überlebenden oder Emigrierten ist keiner wieder in den Ort zurückgekehrt. Dennoch lebten 2005 wieder etwa 70 jüdische Flüchtlinge aus der GUS im Ort, die den Verein "Schtetl" gründeten, welcher in der ehemaligen Feuerwache eingerichtet wurde.[1] 1953 wurde hier auf Initiative des Berliner Bischofs Wilhelm Weskamm das Bischöfliche Vorseminar gegründet, das im Verbund mit anderen Standorten z. B. in Magdeburg oder auf der Huysburg dem Fehlen von Ausbildungsstätten für katholische Theologen auf dem Gebiet der DDR abhelfen sollte.

Siehe auch:

Pfarrer von Kleinschönebeck und Fichtenau

Die Pfarrer von Kleinschönebeck waren gleichzeitig Pfarrer der Zweigstellen Schöneiche und Münchehofe.

Name Amtsantritt Ende der Amtszeit
Georg Schmidt 1621 (verstorben)
Laurentius Preszier 1620
Matthias Pierius 1631
Gregorius Janus 1654
Wiegensdorf 1699 1724
Johann George Cuntius 1724 1727
Marchendorf 1724 1731
Hoevel 1731 1748
August Gottlieb Geitner 1748 1777
Raymund Dapp 1778 1819
Friedrich Wilhelm Bade 1819 1842
Rahardt 1843 1878
Babick 1878 15. September 1913
Jacobi (Jacoby) 12. Oktober 1913 30. September 1928
Joachim Heinrichs 1929 1955
Schulz 1954
Johannes Jucknat 1956 1971
Jürgen Huhn 1971 1981
Helmut Grätz 1981 1999
Annemarie Bodenmüller (seit 1986 Annemarie Schumann) 1. Oktober 1982 1. Oktober 1993
Kerstin Lütke seit dem 1. Januar 1988
Hilfsprediger
Joachim Finke 1. Juni 1948 28. Februar 1953
Pfarrer ohne Schöneicher Wohnsitz
Wilhelm Mai 1. Februar 1979 1980/1981

Einwohnerentwicklung

Siehe: Einwohnerentwicklung Schöneiches bei Berlin

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Schöneiche besteht aus 22 Gemeindevertretern und dem Bürgermeister.

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)

Wappen

In Grün auf silber (vorn), in silber auf grün (hinten) eine bewurzelte Eiche mit 15 Blättern und vier Früchten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Heimathaus

In der Liste der Baudenkmäler in Schöneiche bei Berlin stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmäler.

Sehenswürdigkeiten

Schöneiche

  • Lützowhaus
  • Schlosskirche
  • Raufutterspeicher
  • Reste des Schlosses (2008 entfernt durch den Eigentümer Land Berlin)
  • Kleiner Spreewald
  • VVN-Ehrenmal für die Opfer des Faschismus im Schlosspark

Kleinschönebeck

  • Heimathaus
  • Alter Dorfanger
  • Dorfkirche
  • Raymund-Dapp-Gedenkstein

Fichtenau

  • KPD-Parteischule

Musik

Seit 1970 gab es in Schöneiche ein Jugendblasorchester. Dieses vereinigte sich 1990 mit dem Fürstenwalder Jugendblasorchester zum 1. Brandenburgisches Garde-Blasmusikkorps Fürstenwalde. Heute gibt es in Schöneiche eine eigene Musikschule, an der die verschiedensten Instrumente unterrichtet werden. Sie ist im Helga-Hahnemann-Haus untergebracht. Sie gestaltet zahlreiche kulturelle Höhepunkte in Schöneiche.

Sport

Wohl populärster Verein des Ortes ist der Fußballverein Germania 90, der nach der Wende aus dem Vorgängerverein ZBE Landbau Schöneiche entstand. Aktuell spielt der Verein in der Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Nord).

Ebenfalls ein erfolgreicher Verein des Ortes ist die TSGL Schöneiche. 2007 schaffte es die erste Herrenmannschaft des Vereins in die 2. Volleyball-Bundesliga aufzusteigen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Schöneicher Straßenbahn, 1911
  • Im Frühjahr 1910 wurde mit den Bauarbeiten zur Schöneiche-Rüdersdorfer Straßenbahn begonnen. Die Strecke war 5,6 Kilometer lang und führte bis zum Bahnhof Berlin-Friedrichshagen, die Spurbreite betrug 1000 mm. Am 5. November 1912 wurde die Straßenbahn bis nach Kalkberge verlängert. Am 30. Mai 1914 wurde die Strecke elektrifiziert.

Die Straßenbahn fährt noch in der heutigen Zeit. In den Jahren 1994 bis 1998 wurden das Schienennetz, die Fahrleitungsmaste, der Wagenbestand durch Ankauf gebrauchter Fahrzeuge und der Betriebshof modernisiert.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Sportschütze, Weltmeister und Olympiateilnehmer

Personen mit Bezug zu Schöneiche

Raymund-Dapp-Gedenkstein

Im Ort lebten und wirkten:

Vorsitzender vom Naturschutzaktiv Schöneiche und Ortshistoriker
Pfarrer, gestorben in Kleinschönebeck
Dichter und Übersetzer
Politiker (SPD/SED), 1924 bis 1933 Abgeordneter des Preußischen Landtages, 1949-1953 Justizminister der DDR
Komponist und Kirchenmusiker
  • Horst Grunert (1928–2005)
Botschafter der DDR bei der UNO (1973) und in den USA und Kanada (1978-1983)
Entertainerin, lebte 1979 bis 1990 in Schöneiche
Schriftsteller
  • Felix Havenstein
Heimatschriftsteller
Pfarrer der Bekennenden Kirche
Schlagersängerin
  • Karl Kormes (1915–1995)
Spanienkämpfer, 1969 bis 1973 Botschafter der DDR in Jugoslawien, 1979-1981 in Ecuador
ehemaliger Handballspieler- und Trainer
frühere Handballspielerin
Fußballspieler, früherer Nationalspieler der DDR
deutscher Theologe, Kirchenhistoriker und Kommunalpolitiker
Schriftsteller
Ehrenbürger von Schöneiche, deutscher Politiker (SPD/SED), Mitglied des Reichstages von 1903 bis 1933, 1949/50 Mitglied der Provisorischen Volkskammer, 1946 bis 1951 Mitglied und Alterspräsident des Landtages von Brandenburg
Puppenspieler (Pittiplatsch und Schnatterinchen, Herr Fuchs und Frau Elster)
  • Friedrich Wilhelm Schütze (1717–1794)
Bankier
Schriftsteller aus dem Dichterkreis um Wilhelm Bölsche
früherer Auswahlspieler der DDR-Fußball-Nationalmannschaft
Theologe

Familien

frühere Besitzer beider Orte
  • Familie Grätz
lange in Schöneiche nachweisbare Bauernfamilie, unter anderem Namensgeber für den Ortsteil Grätzwalde. Zuletzt mit Helmut Grätz als Ortspfarrer vertreten.

Einzelnachweise

  1. taz: Auf der Suche nach einer verlorenen Generation 4. Mai 2006

Literatur

  • Gemeindevorstand Klein Schönebeck (Hg.), Felix Havenstein: Klein Schönebeck und seine Kolonien Fichtenau, Grätzwalde, Hohenberge, 1930
  • Felix Havenstein: Klein Schönebeck und seine Geschichte, 1935
  • Kleinschönebeck - Schöneiche im Werden und Wandel der Geschichte, 1934
  • Felix Havenstein: Schöneiche in sieben Jahrhunderten, o.J.
  • Diverse: Schöneiche 1375-1975, Schöneiche 1975
  • Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte und Denkmalpflege Schöneiche (Hg.): Schöneicher Baudenkmale, Schöneiche 1984
  • Günter Preckel: Die Kirchenbibliothek in Schöneiche, Weiden 1987
  • Gemeindeverwaltung Schöneiche (Hg.), Heinz Biskup: Ein Spaziergang durch Schöneiche b. Berlin, Bock & Kübler: Woltersdorf 1992
  • Heinz Biskup: Schöneiche in alten Ansichten, Zaltbommel 1993 (2. Auflage 1997) (Europäische Bibliothek: Die Damals Reihe), ISBN 90-288-5602-1
  • Schöneiche - heute und morgen, Schöneiche 1993
  • Ivo Köhler: Schienenwege nach Schöneiche und Rüdersdorf, Berlin 1997
  • Heinz Biskup: Schöneiche in alten Ansichten Band 2, Zaltbommel 1999 (Europäische Bibliothek: Die Damals Reihe), ISBN 90-288-6578-0
  • Christina Felber, Ines Jerratsch, Helge Martini: Schöneiche bei Berlin. Eine Chronologie durch die Geschichte, Schöneiche: Bock & Kübler, 2000, 248 S. ISBN 3-86155-108-X
  • Schöneiche und seine Kunstdenkmäler, o.J.
  • Gemeindeverwaltung (Hg.): Schöneiche in sieben Jahrhunderten, o.J.
  • Jani Pietsch: Ich besaß einen Garten in Schöneiche bei Berlin: das verwaltete Verschwinden jüdischer Nachbarn und ihre schwierige Rückkehr, Campus, 2006, 279 S. ISBN 3-593-38027-7 - ISBN 978-3-593-38027-8
  • Alexander Seibold: Katholische Filmarbeit in der DDR, Berlin/Hamburg/Münster: LIT-Verlag 2003, 223 S. ISBN 3-8258-7012-X

Weblinks


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