Klik

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Basisdaten
klik.atekon.de

klik ist ein System zur Nutzung von Software auf Linux-Systemen ohne tiefgreifende Installation. klik-Applikationen können sogar ganz ohne Installation, direkt von CD-ROM oder vom USB-Stick benutzt werden.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

klik adressiert die verbreiteten Desktop-Distributionen wie Ubuntu, openSUSE, Fedora und debian. Ein möglicher Einsatzzweck ist auch die Nutzung zusätzlicher Programme mit sog. Linux-LiveCDs wie Knoppix oder Kanotix. In diesen und anderen Linux-Distributionen ist der klik-Client bereits enthalten und nutzbar. Es bietet sich an, die jeweiligen .cmg-Dateien auf einem beschreibbaren Wechseldatenträger wie USB-Stick oder -Festplatte zu sichern.

Für Benutzung mittels klik sind namhafte Programme wie OpenOffice.org, Adobe Reader oder Skype verfügbar.

Verwenden

Die Installation bzw. das Starten von Programmen per klik erfordert keine root-Rechte. Es sind lediglich anfangs zur Installation des klik-Clients einmalig Root-Rechte erforderlich.

Möchte man die jeweilige Applikation nicht mehr nutzen, muss nur die entsprechende .cmg-Datei gelöscht werden. Eine Deinstallation im herkömmlichen Sinn ist nicht notwendig.

Die meisten Benutzer verwenden Klik als Testumgebung ohne die Software auf dem Rechner zu installieren.

Funktionsweise

Für jede Anwendung wird dazu nur eine einzige Datei mit der Endung .cmg benötigt. Diese Datei enthält neben der eigentlichen Programmdatei auch alle direkt verbundenen Bibliotheken und andere Komponenten, von denen das Hauptprogramm abhängt. Diese Datei muss nur einmal vom klik-Server heruntergeladen werden und steht dann, lokal auf Datenträger gespeichert, dem Benutzer zur Verfügung.

Die genannte .cmg-Datei stellt ein komprimiertes Filesystem-Image dar, ähnlich einem ISO-Image, wie es auf CD-ROMs zum Einsatz kommt. Die .cmg-Datei wird beim Start der eingebetteten Anwendung zeitweilig in das Dateisystem eingebunden (gemountet), und mittels eines Wrapper-Skripts gestartet. Da die .cmg-Datei nichts im System (also nach "/usr/bin/" oder "/usr/lib/" usw.) installiert, bleiben Paketmanagement-Datenbank und das Hauptdateisystem unangetastet (eine Ausnahme dabei bildet unter Umständen das home-Verzeichnis). Insbesondere wird keine bereits vorhandene Version der entsprechenden Applikation überschrieben. Auf diese Weise kann ein klik-Benutzer sogar verschiedene Versionen einer Anwendung parallel vorhalten und starten, ohne jeweils vorher die zuletzt benutzte Version beseitigen oder überschreiben zu müssen.

Das Laden vom klik-Server erfolgt in den meisten Fällen jedoch nicht in Form einer vorgefertigten .cmg-Datei. Vielmehr erhält der klik-Client meist nur ein sogenanntes Rezept vom klik-Server. Dieses Rezept beschreibt die Anweisungen, wie der Client sich die entsprechende .cmg-Datei selbst zusammenbauen kann und wo er die benötigten Zutaten zu holen hat. Als Zutaten kommen meist vorkompilierte Debian-Pakete aus offiziellen Debian-Repositories zum Einsatz, in Ausnahmefällen auch RPM-, TGZ- oder Autopackage-Pakete. Das Konvertieren dieser Pakete zur .cmg-Datei geschieht dabei völlig transparent für den Anwender. Selbst auf RPM-Systemen funktioniert das klik-Paket anschließend anstandslos.

Bei Nutzung des klik-Mechanismus handelt es sich also nicht um eine Software-Installation im herkömmlichen Sinn. Eine Kompilierung aus dem Quellcode kommt nicht zum Einsatz; das jeweils native Paketmanagement des klik-Clientsystems (z.B. .deb oder RPM) bleiben von klik völlig unberührt.

Entwicklung

klik wird seit 2004 vorwiegend von Simon Peter entwickelt. Die klik-Entwickler charakterisieren den derzeitigen Entwicklungstatus als "bereits sehr gut benutzbare Alpha-Version".

Alternativen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

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