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Der Begriff Androtropie (Synonym: Androtropismus) bedeutet, dass von einer Besonderheit (etwa in Bezug auf eine Behinderung, Chromosomenbesonderheit, Erkrankung oder Fehlbildung) bevorzugt das männliche Geschlecht (also Jungen und Männer) betroffen ist und damit das Geschlechterverhältnis bei der Besonderheit nicht nur kurzfristig deutlich unausgeglichen ist.
Beispiele für Besonderheiten mit einer Androtropie sind Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, C-Syndrom, Dravet-Syndrom, West-Syndrom (BNS-Epilepsie), Down-Syndrom (Trisomie 21), Norrie-Syndrom, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Wegenersche Granulomatose, Porphyria congenita (Günther-Syndrom), Perthes(-Calvé-Legg-Waldenström)-Krankheit (Maydl-Krankheit), Whipple-Krankheit, Wolff-Parkinson-White-Syndrom, Landau-Kleffner-Syndrom und die Dysgammaglobulinämie Typ I (Hyper-IgM-Syndrom).
Das Gegenteil von Androtropie ist Gynäkotropie.
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