Klötzli

Klötzli

Frank Klötzli (* 7. Februar 1934 in Thun) ist ein Schweizer Ökologe und Hochschulprofessor.

Klötzli hat an der ETH Zürich studiert und 1959 sein Diplom abgelegt. 1964 wurde er dort zum Dr. sc. Nat. promoviert.

Nach seiner Promotion war er wissenschaftlicher Assistent bzw. Oberassistent am Geobotanischen Institut der ETH bei Heinz Ellenberg. Er habilitierte 1969 und wurde danach zum Privatdozenten für Angewandte Pflanzensoziologie und Pflanzenökologie ernannt. 1976 erhielt er einen Ruf als Professor in diesen Fächern. 1999 wurde Klötzli emeritiert. 2006 erhielt er den Reinhold-Tüxen-Preis.

Forschungsgebiete von Klötzli sind unter anderem:

  • Nährstoff-Haushalt in Feuchtgebieten, vor allem in Schilfröhrichten und Bruchwäldern in Europa
  • Ökologische Grundlagen zu Entwicklungs- und Landschaftsschutz-Projekten in Äthiopien und in Tansania.
  • Buchen- und Buchenmischwälder (weltweit) und tropische Regenwälder
  • Schutz und Erhaltung von Feuchtgebieten und Heiden

Außerdem ist Klötzli bis heute im Naturschutz der Schweiz tätig, unter anderem in folgenden Funktionen:

  • Fachgutachter in die Eidgenössischen Natur- und Heimatschutz-Kommission (ab 1970)
  • Mitglied der Schweizerischen UNESCO-Kommission (1972 – 1988)
  • Präsident der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften (1984)
  • Mitglied des „World Council of Science“ der UNESCO-Hauptkonferenz in Paris (1987)
  • Mitglied der Biologische Kommission der Schweiz
  • Mitglied des Schweizerischen Umweltrats

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