Knefler

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Otto Knefler (* 5. September 1923 in Bernburg (Saale); † 30. Oktober 1986 in Steinbach/Ottweiler ) war ein deutscher Fußballtrainer und Spieler.

Als Aktiver gewann er 1952 mit Turbine Halle die DDR-Meisterschaft. Im folgenden Jahr wechselte er mit drei weiteren Hallenser Spielern sowie dem Trainer Fred Schulz zu Werder Bremen.

Bei Saar 05 Saarbrücken begann er seine Karriere als Berufstrainer im Jahre 1963. Von 1967 bis 1979 trainierte er die Bundesligavereine 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, Borussia Dortmund, MSV Duisburg und Eintracht Frankfurt. Nach seinem ersten Engagement in der Bundesliga 1967/68 beim 1. FC Kaiserslautern (er hatte dort die späteren Trainer Klimaschefski und Otto Rehhagel im Kader) legte er nochmals bei Fortuna Düsseldorf eine Station in der Regionalliga West vom 1968 bis 1970 ein, bevor er dann die schwere Nachfolge des Meistertrainers des Jahres 1967, Helmut Johannsen, bei Eintracht Braunschweig antrat. Das erste Jahr brachte den sensationellen vierten Platz, die zweite Saison die Normalität des 12. Ranges und 1972/73 den Abstieg des Gründungsvereines der Bundesliga von 1963/64. Postwendend führte Otto Knefler die Eintracht aber in der Saison 1973/74 über die Regionalliga Nord und die Aufstiegsrunde im Sommer 1974 wieder in die Bundesliga zurück. Der Aufstieg gelang gegen den 1. FC Nürnberg nur denkbar knapp.

Kneflers Weg führte dann in den Westen. Borussia Dortmund war ab 1974 sein Betätigungsfeld in der 2. Bundesliga Nord. Mit der Mannschaft um Bertram, Huber und Varga gelang aber nicht der Aufstieg.

Der MSV Duisburg holte ihn 1976 an die Wedau und damit in die Bundesliga. Mit dem Spielmacher Kurt Jara und den zwei gefährlichen Stürmern Rudi Seliger und Ronald Worm garantierte die gute Abwehr um Bernard Dietz und Detlef Pirsig den guten 9. Platz im Mittelfeld der Tabelle in der Saison 1976/77.

Seine Tätigkeit bei Eintracht Frankfurt ab der Saison 1978/79 wurde durch eine Vertragsauflösung zum 31. Dezember 1978 wegen Erkrankung frühzeitig beendet.


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