- Knochenkrankheit
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Als Schale wird eine chronische Gelenkerkrankung (Arthrose) der Zehengelenke bei Huftieren, insbesondere bei Pferden bezeichnet. Sie äußert sich in einer Lahmheit auf einem oder mehreren Beinen.
Die Schale entwickelt sich nach einem externen Trauma (beispielsweise eine Verletzung durch ein starkes Aufprallen des Hufes) oder einer Zerrung der Gewebe im Bereich des Kronbeins und des Hufbeins. In der Folge bilden sich am Krongelenk („hohe Schale“) oder am Hufgelenk („tiefe Schale“) Knochenzubildungen (Osteophyten) mit zackigen Außenflächen, und zwar auf der Vorderseite und den Seiten. Neben Lahmheit kann eine feste Verdickung des Fesselbereichs auftreten.
Wenn die Krankheit behandelt wird, bevor ein übermäßiges Knochenwachstum auftritt, besteht die Behandlung normalerweise in drei bis vier Monaten Ruhe mit Stützung der betroffenen Beine, um die Bewegung in dem betroffenen Bereich so gering wie möglich zu halten. Wenn sich bereits Knochenzubildungen entwickelt haben, können Ruhe und entzündungshemmende Medikamente helfen, die Symptome einzudämmen, aber eine Heilung gibt es nicht mehr.
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