Kollau (Bach)

Kollau (Bach)

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Kollau
Zusammenfluss von Kollau und Tarpenbek im Mai

Zusammenfluss von Kollau und Tarpenbek im Mai

Daten
Lage Deutschland
Länge ca. 8 kmdep1
Quelle Kollauteich in Hamburg-SchnelsenVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Mündung Tarpenbek in Hamburg-LokstedtVorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSKOORDINATE_fehlt
Abfluss über Elbe
Einzugsgebiet ca. 10 km²dep1
Rechte Nebenflüsse Mühlenau, Schillingsbek
Großstädte Hamburg
Schiffbar nein

Die Kollau ist ein knapp acht Kilometer langer Bach im Norden Hamburgs. Er entspringt im Stadtteil Schnelsen, durchfließt Niendorf und Lokstedt und mündet an der Grenze zu Groß Borstel in die Tarpenbek. Den ganzen Weg entlang zieht sich der Kollauwanderweg entlang des Baches, ab dem Niendorfer Gehege wird er von Gleisen der Güterumgehungsbahn Hamburg begleitet.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf und Zuflüsse

Von seiner Quelle, dem Kollauteich in Schnelsen, fließt der Bach südwärts und umrundet in einer breiten Schleife in Richtung Osten das Niendorfer Gehege. An der Grenze zu Groß Borstel mündet er von rechts kommend in die Tarpenbek. Mit ihr gelangt das Wasser der Kollau in den Eppendorfer Mühlenteich und von dort in die Alster.

Der einzige größere Zufluss ist die Mühlenau, die aus Eidelstedt kommt und kurz vor dem Niendorfer Gehege rechts in die Kollau einmündet. Daneben führen einige Gräben Wasser in die Kollau ab.

Ökologischer Wert

Die Hamburger Biotopkartierung beschreibt die Kollau als „naturnahen Bach mit Beeinträchtigungen“. Auf der neunstufigen Skala der Biotopbewertung erreicht sie damit die Stufe sechs. Beeinträchtigt wird der Bach besonders durch die Regulierung: Die Ufer sind gerade, zum Teil mit steilen Böschungen und Bongossi-Verbauen. Eine weitere Abwertung aus ökologischer Sicht stellt das Hochwasser-Rückhaltebecken im Hauptschluss dar, das die Durchgängigkeit vermindert. Ein zweites Becken ist dagegen im Nebenschluss angelegt und mit artenreicher Verlandungsvegetation bewachsen. Häufig findet sich dichter Bewuchs mit Ufergehölzen. Vereinzelt kommen Uferröhrichte vor, in sonnigen Bereichen halten sich Wasser- und Uferstaudengesellschaften. Die naturnah belassenen Abschnitte sind schutzwürdige Biotope im Sinne des § 28 des Hamburgischen Naturschutzgesetzes.[1]

Der Kollauer Hof

Der Name Kollau leitet sich von dem Kollauer Hof ab, der ältesten schriftlich belegten Ansiedlung auf dem heutigen Gebiet Niendorfs. 1184 bestimmte der Bremer Erzbischof Siegfried, dass die Curia Burstolde an der Coldeloghe eine jährliche Abgabe von fünf Mark zum Unterhalt der Hamburger Domschüler aufzubringen habe. Der Hof betrieb auch eine Kornmühle am Zusammenfluss von Tarpenbek und Kollau, die ab 1341 dem Kloster Jungfrauenthal gehörte. Sie wurde später zugunsten der Eppendorfer Mühle an der Alster aufgegeben. An ihrer Stelle entstand 1591 eine Pulvermühle, die 1660 in die Luft flog, jedoch wieder aufgebaut wurde und bis 1773 Schießpulver produzierte. Der Hof diente in der Folgezeit abwechselnd als Sommersitz betuchter Hamburger Kaufleute, Gastwirtschaft und Fabrikgelände. Er ist heute noch in Straßennamen und im Namen des kleinen Flusses erhalten, an dessen Ufer er gelegen hatte.

Literatur

  • Horst Grigat (Hrsg.): Hamburg-Niendorf von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Selbstverlag, Hamburg 1972

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.avalster.de/Gewaesserrichtlinie.pdf

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