- Kopfdaten
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Header (von engl. head = Kopf) ist ein englisches Wort mit der Bedeutung Kopf, Einleitung, Vorspann.
In der Informationstechnik werden Metadaten am Anfang einer Datei oder eines Datenblocks als Header (auch: Dateikopf) bezeichnet. Diese können verwendet werden, um das Dateiformat zu beschreiben oder weitere Angaben beispielsweise zum Ursprung der Daten zu machen.
Beispiele für die Anwendung von Headern:
- In E-Mails oder im Usenet werden sogenannte Kopfzeilen verwendet, um Absender, Empfänger, Betreff, Datum, Route der Nachrichten und vieles mehr zu beschreiben, siehe Header (E-Mail).
- Im Bereich der Computernetzwerke findet der Begriff Header ebenfalls Anwendung. So besitzt jedes von einem Rechner versandte Datenpaket einen Header, der Daten über den Absender, Empfänger, Typ und Lebensdauer des Datenpakets beinhaltet.
- Bei Mediendaten werden Header oft benutzt, um den Urheber oder andere relevante Daten zur Entstehung des Werkes zu kennzeichnen. Typischerweise sind weiterhin Angaben zur physischen Form der Daten vorhanden, beispielsweise: Größe, Auflösung (bei Bildern), Datenrate (bei Audio- und Video-Dateien), Version des Dateityps, usw.
- In den Programmiersprachen C und C++ gibt es so genannte Header-Dateien, die eine Schnittstellendefinition enthalten.
- Beim Hypertext Transfer Protocol werden über den Header HTTP-Cookies und Metadaten wie Dateigröße, HTTP-Server- und User-Agent-Kennung und MIME-Typ übertragen.
- Die Kopfzeile in Print-Medien wird ebenfalls oft Header genannt.
Dem Format eines Headers muss eine klare und eindeutige Spezifikation zugrunde liegen. Diese kann beispielsweise von Normungsinstitutionen oder in Form von RFCs festgelegt werden.
Siehe auch
Im Netzjargon von Ego- und Taktik-Shootern bedeutet Header so viel wie Kopfschuss.
Weblinks
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