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Horst Korsching (* 12. August 1912 in Danzig) ist ein deutscher Physiker. Er ist einer der deutschen Kernphysiker, die in Farm Hall interniert waren.
Biografie
Horst Korsching besuchte die Schule in Danzig und Berlin. Nach dem Abitur im Jahr 1932 studierte er Physik an der Humboldt-Universität in Berlin. Im Jahr 1938 promovierte er bei Hermann Schüler am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik.
An diesem Institut war Korsching Kollege von Karl Wirtz und erforschte die Gesetzmäßigkeiten des Kernmoments und der Thermodiffusion. Während der Kriegsjahre arbeitete er an der Uran-Anreicherung unter Kurt Diebner und Werner Heisenberg. Im Jahr 1943 zog Korsching gemeinsam mit dem Personal des Kaiser-Wilhelm-Instituts nach Hechingen, um vor den Bombenangriffen zu flüchten. Zwei Jahre später, 1945, wurde er von den Alliierten Streitkräften des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten für sechs Monate unter der Operation Epsilon arrestiert.
Im Jahr 1946 wurde er Mitglied des Max-Planck-Institutes für Physik, das sich in der britischen Besatzungszone befand und in Göttingen eröffnet wurde. Im Jahr 1958 zog er mit dem Institut nach München.
Weblinks
- Literatur von Horst Korsching im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 2.5.2008) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Horst Korsching im Katalog der DNB
Personendaten NAME Korsching, Horst KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker GEBURTSDATUM 12. August 1912 GEBURTSORT Danzig
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