- Angela’s Ashes
-
Filmdaten Deutscher Titel: Die Asche meiner Mutter Originaltitel: Angela’s Ashes Produktionsland: Irland,
USAErscheinungsjahr: 1999 Länge: 145 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Alan Parker Drehbuch: Laura Jones,
Alan Parker,
Frank McCourt (Roman)Produktion: David Brown,
Alan Parker,
Scott RudinMusik: John Williams Kamera: Michael Seresin Schnitt: Gerry Hambling Besetzung - Emily Watson: Angela McCourt
- Robert Carlyle: Malachy McCourt
- Joe Breen: Frank als Kleinkind
- Ciaran Owens: Frank als Kind
- Michael Legge: Frank als Jugendlicher
- Ronnie Masterson: Großmutter Sheehan
- Pauline McLynn: Tante Aggie
- Liam Carney: Onkel Pa Keating
- Eanna MacLiam: Onkel Pat
- Andrew Bennett: Erzähler
Die Asche meiner Mutter ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frank McCourt, der von der Kindheit und Jugend des amerikanischen Schriftstellers handelt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Franks Familie wandert 1934 aus den USA zurück nach Irland aus. Hier muss der Vater Arbeit suchen, die er aber nicht findet bzw. bald wieder verliert. Oft bekommt die Großfamilie nur wenig oder gar nichts zu essen, was meist an der Trunksucht des Vaters liegt, der – falls er mal Arbeit hat – das verdiente Geld oft im Pub versäuft.
„Frankies“ Kindheit ist geprägt von hartem Alltag beim Kohletransport in Limerick und den ständigen Abweisungen der katholischen Kirche und wird nur von Kinonachmittagen und der späteren Romanze mit Theresa, einem wohlhabenden, aber todkranken Mädchen, aufgehellt. Doch Frankies Ziel ist klar: er möchte zurück nach Amerika.
Realistisch und an Originalschauplätzen in Irland inszeniert, mit Stars wie Robert Carlyle und Emily Watson in den Hauptrollen, schockiert dieser Film und ist gleichzeitig eine gute Milieustudie Irlands kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
2000 wurde Die Asche meiner Mutter für den Oscar in der Kategorie Filmmusik nominiert.
Kritiken
- epd Film 3/2000: ... der distanzierte Blick auf die Vergangenheit gibt der Erzählung eine Poesie und einen Witz, die die harsche Realität der Bilder ebenso abmildern wie die optimistische Wendung des Schicksals am Ende.
- film-dienst 5/2000: Ein in düsteren Farben gehaltener Film vor der regennassen Kulisse der Stadt Limerick, der sichtlich um Authentizität ringt, das Sujet der Armut jedoch bestenfalls als Still-Leben ausstellt und sich dadurch um ein Großteil seiner Wirkung bringt.[1]
- Karl-Heinz Schäfer schrieb in der Cinema: ... McCourts Chronik lebt jedoch von ihrer einzigartigen Erzählerstimme. Die trägt die tragischen Ereignisse so lebendig, poetisch und humorvoll vor, dass der Leser nie weiß, ob er weinen oder lachen soll - und dann meistens gleich beides tut. Doch den unvergleichlichen Ton des Buchs trifft Parker nur im letzten Drittel. Fazit: Grau und traurig wie Asche.[2]
Auszeichnungen
Die Filmmusik von John Williams wurde für einen Oscar nominiert.
Weblinks
- Angela’s Ashes in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Quellen
Wikimedia Foundation.