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Otto Ernst Krasney (* 16. Dezember 1932) ist ein deutscher Jurist.
Die berufliche Laufbahn begann 1961 beim Sozialgericht Detmold. Nach einer Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundessozialgericht und einer Tätigkeit als Richter am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen kam er bereits 1971 als Richter an das Bundessozialgericht. 1980 wurde er Vorsitzender des 2. Senats, der zuständig für die Unfallversicherung ist. 1988 wurde er Vizepräsident des Bundessozialgerichts. Ende 1997 ging er in den Ruhestand.
Neben seiner Richtertätigkeit war Krasney auch als Wissenschaftler tätig. Schon 1967 erhielt er einen Lehrauftrag für Sozialrecht an der Ruhr-Universität Bochum, dem eine ebensolche Tätigkeit an der Gesamthochschule Kassel folgte. 1979 wurde er dort Honorarprofessor, 1991 erfolgte eine solche Ernennung auch an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.
Krasney wurde nach dem ICE-Unglück von Eschede (1998) von der Deutschen Bahn AG zum Ombudsmann für die Opfer und Hinterbliebenen von Eisenbahnunfällen ernannt. Sein Nachfolger in diesem Amt (ab 1. Februar 2008) ist Udo Steiner.[1]
Daneben veröffentlichte er zahlreiche Werke.
Weblinks
- Literatur von und über Otto Ernst Krasney im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Medieninformation des Bundessozialgerichts
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Bahn AG: Deutsche Bahn beruft Professor Udo Steiner zum Ombudsmann. Presseinformation vom 28. Januar 2008
Personendaten NAME Krasney, Otto Ernst KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist GEBURTSDATUM 16. Dezember 1932
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