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Josef Kreiml (* 4. Dezember 1958 in Wolkering) ist ein katholischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Wissenschaftlicher Werdegang
Von 1977 bis 1982 studierte Kreiml Katholische Theologie in Regensburg und Rom (Universität Gregoriana). Danach studierte er von 1983 bis 1985 Philosophie in München an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten. 1989 wurde er zum Dr. theol. (Universität Regensburg) promoviert.
Nach seiner Priesterweihe 1990 in Regensburg war er von 1990 bis 1994 Kaplan und von 1994 bis 1997 als Pfarrer tätig.
2001 habilitierte er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Gerhard Ludwig Müller, dem späteren Bischof von Regensburg, für das Fach „Dogmatik“.
Seit 2003 ist Josef Kreiml Dozent für Ökumenische Theologie und seit 2004 Professor für Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten; seit 2006 ist er dort auch Rektor.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Philosophie der Neuzeit (u. a. Deutscher Idealismus, Heidegger) und die Theologie des 19. und 20. Jahrhunderts (u. a. John Henry Newman, Romano Guardini, Karl Rahner, Joseph Ratzinger).
Sonstige Funktionen
Josef Kreiml ist Diözesanrichter am Diözesangericht St. Pölten. Außerdem ist er als Seelsorger in der Pfarrei Obritzberg und als Referent in der Priesterfortbildung der Diözese Regensburg tätig.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Wirklichkeit Gottes. Eine Untersuchung über die Metaphysik und die Religionsphilosophie des späten Schelling, Regensburg 1989, Roderer, ISBN 3-89073-424-3
- Zwei Auffassungen des Ethischen bei Heidegger. Ein Vergleich von "Sein und Zeit" mit dem "Brief über den Humanismus", Regensburg 1997, Roderer, ISBN 3-89073-367-0
- Die Selbstoffenbarung Gottes und der Glaube des Menschen. Eine Studie zum Werk Romano Guardinis, St. Otilien 2002, EOS-Verlag, ISBN 3-8306-7129-6
Weblinks
Personendaten NAME Kreiml, Josef KURZBESCHREIBUNG Priester und Professor GEBURTSDATUM 4. Dezember 1958 GEBURTSORT Wolkering
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