Kuhbingo

Kuhbingo

Kuhfladen-Bingo bzw. auch Kuhfladen-Lotto ist ein dem Roulette ähnelndes Glücksspiel. Eine Wiese wird in Felder unterteilt, und die Spielteilnehmer geben Wetten ab, in welches Feld eine dort weidende Kuh ihren Kothaufen (Kuhfladen) fallen lassen wird. Das Spiel soll auf einem alten Zeitvertreib von Bauernburschen beruhen und findet im ländlichen Raum oft im Rahmen von Kirmesveranstaltungen statt.

Der Film Schotter wie Heu über das Leben in dem kleinen baden-württembergischen Dorf Gammesfeld (Kreis Schwäbisch Hall), der 2003 in die deutschen Kinos kam, dokumentiert unter anderem die Durchführung eines Kuhfladen-Bingos.

Im schweizerischen Ort Lenk im Simmental findet jeweils am Jahresende ein Kuhfladenlotto mit zwei Kühen und einem Feld, welches in 400 nummerierte Quadrate eingeteilt ist, statt. Außerdem findet seit 2005 auch in Ruswil das Kuhfladenbingo immer am ersten Vollmond des Frühlings statt.

Auch in einem Werbespot des schwedischen Möbelhauses Ikea war Kuhfladen-Bingo als Zeitvertreib zu sehen.

In den USA ist ein vergleichbares Spiel namens "Chicken Shit Bingo" (Hühnerdreck-Bingo) bekannt. Die Regeln sind identisch zu denen des Kuhfladen-Bingo, jedoch befindet sich das "Spielfeld" in der Regel innerhalb eines Hühnerkäfigs, und der Protagonist des Spieles ist ein Huhn. Durch den kleineren Maßstab des Spielfeldes ist es auch möglich, in Gebäuden zu spielen. [1]

Quellen

  1. http://www.wired.com/culture/lifestyle/multimedia/2008/03/gallery_chicken_bingo

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