Kupferbleivitriol

Kupferbleivitriol
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Linarit
Linarit
Chemische Formel PbCuSO4(OH)2
Mineralklasse Sulfate[1]
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse 2/m
Farbe strahlend azurblau
Strichfarbe blau
Mohshärte 2,5 - 3
Dichte (g/cm³) 5,3-5,45 g/cm3
Glanz Diamantglanz
Transparenz durchscheinend bis durchsichtig[2]
Bruch muschelig
Spaltbarkeit {100} vollkommen, {001} deutlich
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl a=1.809, b=1.838, g=1.859[3]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in verdünnten HNO3 und konzentrierter HCL
Linarit

Linarit (Bleilasur, Kupferbleispat, Kupferbleivitriol, Cu-Anglesit) ist Mineral aus der Ordnung der Sulfate. Es wurde 1822 entdeckt, durch Brooke beschrieben und ist nach dem Linares Plateau in Spanien benannt. Es stellt sich dar als sehr kleine säulenförmige, monoklinische Kristalle mit Diamantglanz, strahlend lasurblauer Farbe und ist durchscheinend. Seine Mohs-Härte ist 2,5-3 und sein spezifisches Gewicht beträgt 5,3-5,45 g/cm3. Es besteht aus basisch schwefelsaurem Blei mit basisch schwefelsaurem Kupfer (PbSO4+H2PbO2) + (CuSO4+H2CuO2).

Bildung und Fundorte

Es findet sich bei Linares in Spanien, in Nassau, bei Lölling in Kärnten, bei Leadhill in Schottland, Rezbanya in Ungarn, Nertschinsk in Sibirien, in Laurion in Griechenland und in Bingham in den USA. Allgemein als Sekundärmineral in der Oxidationszone von Bleierzlagerstätten z.B. aus Galenit und Chalkopyrit.

Weblinks

Quellen

  1. http://www.wissen-im-netz.info/mineral/lex/abc/l/linarit.htm
  2. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Linarit
  3. http://webmineral.com/data/Linarite.shtml
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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