- Kurke
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Herbert Kurke (* 16. August 1939 in Döllnitz) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie und kommutativer Algebra beschäftigt.
Leben und Wirken
Kurke studierte ab 1959 Physik an der TU Dresden und dann 1960 bis 1964 Mathematik an der Humboldt-Universität Berlin, wo er 1964 sein Diplom ablegte und 1967 bei Heinrich Grell promoviert wurde (Topologische Methoden in der kommutativen Theorie der Ringe). 1969 habilitierte er sich über Henselsche Ringe. 1964 bis 1972 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Er ist seit 1972 Professor an der Humboldt-Universität (ab 1992 für Algebraische Geometrie). Er war zu Forschungsaufenthalten u.a. am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn (1988), in Mexiko (schon 1969), an der ETH Zürich (1974), am Steklov-Institut in Moskau und in Montreal (McGill University). Er befasst sich u.a. mit der Geometrie der Modulräume von Vektorbündeln auf algebraischen Flächen und Kurven.
Kurke ist seit 1983 korrespondierendes Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Zu seinen Doktoranden zählen Gerhard Pfister, Rolf-Peter Holzapfel, Daniel Huybrechts.
Schriften
- mit Gerhard Pfister, Marko Roczen: Henselsche Ringe und Algebraische Geometrie, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1975
- Vorlesungen über algebraische Flächen, Teubner, 1982
Weblinks
- Herbert Kurke – Homepage an der Humboldt-Universität Berlin
- Prof. Dr. Herbert Kurke von Rolf-Peter Holzapfel an der Humboldt-Universität Berlin
- Kurke, Herbert in Wer war wer in der DDR?
Personendaten NAME Kurke, Herbert KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker GEBURTSDATUM 16. August 1939 GEBURTSORT Döllnitz (Schkopau)
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