- Kværn
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Schleswig-Flensburg Amt: Geltinger Bucht Höhe: 24 m ü. NN Fläche: 22,74 km² Einwohner: 1346 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km² Postleitzahl: 24972 Vorwahl: 04632 Kfz-Kennzeichen: SL Gemeindeschlüssel: 01 0 59 153 Adresse der Amtsverwaltung: Holmlück 2
24972 SteinbergkircheWebpräsenz: Bürgermeister: Erich Petersen Lage der Gemeinde Quern im Kreis Schleswig-Flensburg Quern (dänisch: Kværn) ist eine Gemeinde an der Ostsee im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. In ihrer heutigen Form besteht die Gemeinde seit 1970. Elkier, Friedrichstal, Fuchsgraben, Gräfsholz, Groß-Quern, Hattlundmoor, Kalleby, Kleinquern, Mühlendamm, Neukirchen, Nübel, Nübelfeld, Nübelmoor, Philipstal, Quern-Dingholz, Quernholz, Rodeheck, Roikier, Scheersberg, Schiol, Tiefengruft und Wolfsbrück liegen im Gemeindegebiet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name „Quern“ leitet sich von dänischen „kværn“ ab, das, wie das niederdeutsche „Quarn“, Mühle oder Handmühle bedeutet. Ursprünglich gab es wohl eine Wassermühle im Gemeindegebiet, die heute erhaltene Windmühle, der reetgedeckte und funktionstüchtige Erdholländer Hoffnung im Ortsteil Nübelfeld, stammt aus dem Jahre 1841. Die romanische St. Nicolaikirche in Groß-Quern stammt aus der Zeit um 1200 und zeichnet sich besonders durch ihre ungewöhnliche Größe aus. Die Backsteinkirche in Neukirchen wurde 1619 errichtet und ist damit das erste Kirchengebäude, das in Angeln nach der Reformation gebaut wurde. Am nördlichen Fördeufer auf Kekenis liegt eine gleichzeitig ebenfalls durch Johann den Jüngeren wohl nach den gleichen Bauplänen erbaute Kirche.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft WGQ seit der Kommunalwahl 2008 neun Sitze, die SPD hat drei und der SSW einen Sitz.
Wappen
Blasonierung: „Über blau-silbernen Wellen auf grünem Dreiberg stehend in Gold ein roter Turm mit geöffnetem Tor im breiteren Sockel, großem runden Fenster im schlankeren hohen Mittelgeschoss und drei Fenstern im breiteren, bezinnten Obergeschoss; auf diesem ein spitz bedachtes Türmchen, zwischen einem mit dem Griff nach oben gestellten roten Rost rechts und einem steigenden blauen Mond unter einem achtstrahligen blauen Stern links.“[1]
Der rote Turm auf dem grünen Dreiberg stellt den 1900 bis 1903 errichteten Bismarckturm auf dem Scheersberg dar, der Rost erinnert an den heiligen Laurentius von Rom und damit an die Zugehörigkeit der früher selbständigen Gemeinde Neukirchen zur Munkbrarupharde, Mond und Stern symbolisieren die Zugehörigkeit der Gemeinde zur ehemaligen Nieharde.
Wirtschaft
Quern ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt und hat mehrere Ortszentren. Besonders an der Küste, die auch Naturstrand aufweist, ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle.
Scheersberg
Der 70 Meter hohe Scheersberg ist die höchste Erhebung in Angeln. Auf dem Scheersberg steht der Bismarckturm von 1903, in dem Kunstausstellungen stattfinden. Ebenfalls auf dem Scheersberg befindet sich eine renommierte internationale Bildungsstätte, in der regelmäßig Seminare und Sonderfortbildungen stattfinden.
Quellen
Literatur
- Die Chronik der Kirchspiele Quern und Neukirchen. 2 Bd., herausgegeben vom Verein Kirchspielchronik Quern-Neukirchen e.V., 1989 und 1995. ISBN 3-88242-139-8.
- Henning Oldekop: Topographie des Herzogthums Schleswig. Kiel 1906. (in Kapitel V).
- Gerret Liebing Schlaber: Administrative tilhørsforhold mellem Ejderen og Kongeåen indtil 2007. Flensburg 2007.
Weblinks
Städte und Gemeinden im Kreis Schleswig-FlensburgAhneby | Alt Bennebek | Arnis | Ausacker | Bergenhusen | Böel | Böklund | Bollingstedt | Boren | Borgwedel | Börm | Böxlund | Brebel | Brodersby | Busdorf | Dannewerk | Dollerup | Dollrottfeld | Dörpstedt | Eggebek | Ekenis | Ellingstedt | Erfde | Esgrus | Fahrdorf | Freienwill | Gelting | Geltorf | Glücksburg (Ostsee) | Goltoft | Grödersby | Groß Rheide | Großenwiehe | Großsolt | Grundhof | Handewitt | Harrislee | Hasselberg | Havetoft | Havetoftloit | Hollingstedt | Holt | Hörup | Hürup | Husby | Hüsby | Idstedt | Jagel | Janneby | Jardelund | Jerrishoe | Jörl | Jübek | Kappeln | Kiesby | Klappholz | Klein Bennebek | Klein Rheide | Kronsgaard | Kropp | Langballig | Langstedt | Lindewitt | Loit | Lottorf | Lürschau | Maasbüll | Maasholm | Medelby | Meggerdorf | Meyn | Mohrkirch | Munkbrarup | Neuberend | Nieby | Niesgrau | Norderbrarup | Norderstapel | Nordhackstedt | Nottfeld | Nübel | Oersberg | Oeversee | Osterby | Pommerby | Quern | Rabel | Rabenholz | Rabenkirchen-Faulück | Ringsberg | Rüde | Rügge | Satrup | Saustrup | Schaalby | Schafflund | Scheggerott | Schleswig | Schnarup-Thumby | Schuby | Selk | Sieverstedt | Silberstedt | Sollerup | Sörup | Stangheck | Steinberg | Steinbergkirche | Steinfeld | Sterup | Stolk | Stoltebüll | Struxdorf | Süderbrarup | Süderfahrenstedt | Süderhackstedt | Süderstapel | Taarstedt | Tarp | Tastrup | Tetenhusen | Tielen | Tolk | Treia | Twedt | Uelsby | Ulsnis | Wagersrott | Wallsbüll | Wanderup | Wees | Weesby | Westerholz | Wohlde
Wikimedia Foundation.