Anita Hofmann

Anita Hofmann
Dieser Artikel beschreibt das Schlagerduo Geschwister Hofmann. Für das gleichnamige Duo aus den 1950er Jahren, siehe Geschwister Hofmann (1950er Jahre).
Geschwister Hofmann 2008

Die Geschwister Hofmann sind ein Gesangsduo aus dem Bereich des volkstümlichen Schlagers. Die Schwestern Alexandra Geiger (geborene Hofmann, * 11. Februar 1974 in Sigmaringen) und Anita Hofmann (* 13. April 1977 in Sigmaringen) stammen aus Jungnau und wohnen seit 1988 in Igelswies, einem Teilort der Stadt Meßkirch im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Instrumente

Alexandra und Anita spielen jeweils mehrere Instrumente, zum Beispiel Trompete, Alphorn, Hörner, Xylophon (Anita) sowie Klavier, Akkordeon und Steirische Harmonika, Gitarre, Harfe, Hackbrett und Lyra, Saxophon und Flöten (Alexandra).

Karriere

Schon im Alter von sechs und neun Jahren zog es die Mädchen auf die Bühne.

Ihr erstes eigenes Bühnen-Programm (eine zweistündige musikalische Show) haben die beiden Schwestern am 19. Mai 1988 anlässlich des 40. Geburtstags ihres aus St. Magdalena im Pustertal in Südtirol stammenden Vaters Josef (Sepp) Hofmann gezeigt. Anita gab dabei Elvis Presley und Alexandra spielte auf dem Keyboard. Einen ersten Auftritt hatten die Schwestern im gleichen Jahr in einem Festzelt beim Gögginger Bierfest mit den Täle Buam.

Ab 1989 traten die beiden mit einer eigenen Musikshow, einer Mischung aus Rock'n'Roll, Volksmusik, Schlager und Pop bei Festen und Veranstaltungen in der Region auf. So zum Beispiel auch beim Regionalradio Radio RT 4 in der Sendereihe Mit Pauken und Trompeten. Durch diese Veranstaltungen erreichten die Geschwister Hofmann einen hohen Bekanntheitsgrad im baden-württembergischen Raum.

Ab 1990 erschienen diverse Alben mit volkstümlichen Schlagern. Ihren ersten Fernseh-Auftritt hatten die beiden Schwestern im selben Jahr in der ARD-Sendung Musikanten sind da.

1992 wurden sie endgültig von Marianne und Michael für das Fernsehen entdeckt. Seitdem war das Duo häufig in einschlägigen Fernsehsendungen vertreten.

2005 absolvierten sie ihre erste Solotournee Grenzenlos quer durch Deutschland (mit dem MDR Fernsehballett und dem Edelweiß Express). Eine Fortsetzung folgte 2006. Es gibt Fernsehaufzeichnungen und eine DVD von einigen Auftritten.

In den Jahren 2006 und 2007 wurden zwei Fernsehshows im SWR gesendet (Geschwister Hofmann Sommerparty am 25. August 2006 und Geschwister Hofmann Partyzeit – ein bisschen Spaß muss sein am 26. Januar 2007).

Am 12. Januar 2008 fand in der Meßkircher Stadthalle die Premiere zur Solo-Tour 20 Jahre Geschwister Hofmann statt, mit Tourstopps in knapp 70 Städten in Deutschland, Österreich, Belgien und Frankreich.

Preise und Wettbewerbe

Die Geschwister Hofmann wurden 1992 Preisträgerinnen des Herbert-Roth-Festivals.

Im Jahr 1993 nahmen beide mit dem Titel Alle Farben dieser Erde beim Grand Prix der Volksmusik 1993 teil und wurden zweite. Mit Der Junge von San Angelo waren sie bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik 1995 dabei, scheiterten aber knapp mit Platz 6. Im Jahr 1997 erreichten sie mit Es war einmal ein Traum Platz 3 beim Grand Prix der Volksmusik 1997.

Im Jahr 2003 erhielten die Geschwister ihre erste Goldene Schallplatte für 250.000 verkaufte Tonträger. Ihr Heimatort Meßkirch machte sie 2003 unter Bürgermeister Arne Zwick im Rahmen einer Gala anlässlich des 15-jährigen Bühnenwirkens zu Ehrenbürgern.

Die Geschwister Hofmann gewannen unter anderem die Krone der Volksmusik (2004 und 2006), die Goldene Stimmgabel (2003 und 2005) sowie mehrmals die Schlagerparade der Volksmusik.

Im Oktober 2008 erhielten sie den Stier der Hohensalzburg in Weiß.

Privates

Im Juli 2001 heiratete Alexandra in ihrer Heimatstadt Meßkirch Dietmar Geiger. Das Paar hat einen Sohn, Daniel, der am 18. Juni 2007 geboren wurde.[1]

Erfolgreichste Lieder

  • Alle Farben dieser Erde 1993
  • Wenn die Kraniche zieh´n 1993
  • Der Junge von San Angelo 1995
  • Das Glück der Erde 1996
  • Es war einmal ein Traum 1997
  • Die Insel Romantica 1998
  • Ramba Zamba und Tequila 2001
  • Die Macht der Gefühle 2003
  • Mitten im Vulkan 2004
  • Entführ´ mich zu den Sternen 2005
  • Träume, die wie Feuer sind 2005
  • Wehrlos 2005
  • Schuld war nur der Sirtaki 2006
  • Im Feuer der Nacht 2006/2007
  • Herzlich willkommen, kleines Wunder 2007
  • Herzbeben 2008

Diskografie

  • 1990 Heimat Hits
  • 1991 Aus heiterem Himmel
  • 1992 Verschenke ein Lächeln
  • 1993 Alle Farben dieser Erde (2. August 1993)
  • 1995 Der Junge von San Angelo (2. Mai 1995)
  • 1996 Das Glück der Erde (23. Juni 1997)
  • 1997 Aberlustig muss er sein (20. August 1997)
  • 1998 Die Insel Romantica (17. August 1998)
  • 1999 Frieden in allen Herzen
  • 2000 Verschenke ein lächeln (6. März 2000)
  • 2000 Wunderland (20. März 2000)
  • 2001 Liebe braucht keine Worte (3. September 2001)
  • 2002 Ihre erfolgreichsten Lieder-Super 20 (26. August 2002)
  • 2003 Die Macht der Gefühle (14. April 2003)
  • 2003 Die Welt singt Hallelujah (6. Oktober 2003)
  • 2004 Grenzenlos (23. August 2004)
  • 2005 Magische Momente (19. September 2005)
  • 2006 Immer wenn ich Tanz mit dir (3. März 2006)
  • 2006 Im Feuer der Nacht (14. Juli 2006)
  • 2007 Herzbeben (Jubiläumsalbum 20 Jahre) (7. September 2007)
  • 2009 Gestern, morgen und für immer (6. Februar 2009)

Literatur

  • Jochen Schmid, Gunter Haug (Red.): Geschwister Hofmann. Bilderbuch einer musikalischen Karriere. Gmeiner, Meßkirch 2003, ISBN 3-89977-502-3
  • Manfred Dieterle-Jöchle: Premiere zur Solo-Tour „20 Jahre Geschwister Hofmann“ in der Meßkircher Stadthalle. 15 Instrumente und Modenschau. In: Südkurier vom 12. Januar 2008.

Einzelnachweise

  1. [1] Südkurier-Ausgabe vom 25. Juni 2007

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hofmann — Verteilung des Namens Hofmann in Deutschland Hofmann ist ein deutscher Familienname. Varianten Hofman, weitere siehe Hoffmann Bekannte Namensträger …   Deutsch Wikipedia

  • Anita Berber — auf einer Modeaufnahme aus dem Jahr 1918 von Waldemar Titzenthaler Anita Berber (* 10. Juni 1899 in Leipzig; † 10. November 1928 in Berlin) war eine deutsche Tänzerin, Schauspielerin und Selbstdarstell …   Deutsch Wikipedia

  • Anita de Caro — Pour les articles homonymes, voir De Caro. Anita de Caro (New York, 1909 Paris, 1998) est un peintre et graveur français d origine américaine. Sommaire 1 Biographie 2 Notes e …   Wikipédia en Français

  • Geschwister Hofmann — 2008: Anita (links), Alexandra (rechts) …   Deutsch Wikipedia

  • Alexandra Hofmann — Dieser Artikel beschreibt das Schlagerduo Geschwister Hofmann. Für das gleichnamige Duo aus den 1950er Jahren, siehe Geschwister Hofmann (1950er Jahre). Geschwister Hofmann 2008 Die Geschwister Hofmann sind ein Gesangsduo aus dem Bereich des… …   Deutsch Wikipedia

  • Henri Châtin Hofmann — (eigentlich Heinrich Victor Agricola Hofmann, * 25. Mai 1900 in Baltimore; † 7. Januar 1961 in Baltimore) war ein US amerikanischer Tänzer. Hofmann wurde als eins von vier Kindern und einziger Sohn des deutsch amerikanischen Pastors Julius… …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Hofmann — Infobox Scientist name = Albert Hofmann image width = caption = Albert Hofmann in 1993 birth date = birth date|1906|1|11 birth place = Baden, Switzerland death date = death date and age|2008|4|29|1906|1|11 death place = Burg im Leimental,… …   Wikipedia

  • Albert Hofmann — Pour les articles homonymes, voir Hofmann. Albert Hofmann Albert Hofmann à l âge de cent ans en 2006. Naissance 11 …   Wikipédia en Français

  • Leopold Hofmann — (also Ludwig Hoffman , Leopold Hoffman , Leopold Hoffmann ) (August 14 1738 ndash; March 17 1793) was an Austrian composer of classical music. BiographyHofmann was the son of a highly educated civil servant, and at the age of seven became a… …   Wikipedia

  • Alexandra Geiger — Dieser Artikel beschreibt das Schlagerduo Geschwister Hofmann. Für das gleichnamige Duo aus den 1950er Jahren, siehe Geschwister Hofmann (1950er Jahre). Geschwister Hofmann 2008 Die Geschwister Hofmann sind ein Gesangsduo aus dem Bereich des… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”