- LIFO-Prinzip
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Last In – First Out (LIFO) (engl. „zuletzt herein – zuerst hinaus“) (auch als LIFO bezeichnet), gleichbedeutend mit Last Come, First Served bzw. LCFS, bezeichnet die Art, in der Daten in einem Stack bzw. Kellerspeicher abgelegt und wieder abrufbar sind.
Das LIFO-Prinzip ähnelt einem Papierstapel bzw eines Umzugkistenstapel. Elemente werden in genau der entgegengesetzten Reihenfolge abgerufen, in der sie zuvor abgelegt wurden, d.h. das erste ("unterste") Element wird als letztes abgerufen.
Die Operation, bei der ein neues Objekt auf den Stapel gelegt wird, nennt man "Push". Bei der Operation "Pop" wird das oberste Objekt (Top of Stack) gelesen und gleichzeitig gelöscht. Sollte das oberste Objekt nur gelesen werden und nicht gelöscht, so wird eine Operation namens "Top" oder "Peek" benutzt.
Die Bezeichnungen Push und Pop sind entstanden aus der Analogie zu einem Stapel von Tabletts in einer Cafeteria: Wird ein Tablett auf den Stapel gestellt, wird der Stapel hinunter gedrückt (english to push, drücken), wird ein Tablett vom Stapel entfernt, "poppt" der Stapel nach oben.
Die LIFO-Methode wird auch in der Wirtschaft und im Steuerrecht bei der Bewertung von Verbrauchsgütern verwendet. LIFO als Verbrauchsfolgeverfahren geht von der Annahme aus, dass die jüngsten Bestände zuerst verbraucht worden sind.
LIFO-Darstellung
Siehe auch
- First In – First Out (FIFO)
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