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Als Inkompatibles Element oder Inkompatibles Spurenelement werden in der Petrologie und Geochemie diejenigen chemischen Elemente bezeichnet, die auf Grund ihrer Ionenladung oder -radien nicht in das Kristallgefüge normaler gesteinsbildender Minerale passen.
Während der fraktionierten Kristallisatio von Magma und der Entstehung von Magma durch partielle Schmelze im Erdmantel gehen inkompatible Elemente bevorzugt in die Schmelze ein oder verbleiben in ihr. Dies geschieht vor allen in den Fällen, in denen der Verteilungskoeffizient zwischen gesteinsbildenden Mineralen und Schmelze deutlich kleiner als 1 ist.
Zwei Gruppen von inkompatiblen Elementen werden mit Akronymen bezeichnet, die aus dem Englischen stammen.
Die erste Gruppe besitzt große Ionenradien, sie wird als ‚LILE‘ bezeichnet (large-ion lithophile elements). Dazu zählen
Die zweite Gruppe beinhaltet Elemente mit hohen Ionenvalenzen, sie wird als ‚HFSE‘ bezeichnet (high field strength elements). Dazu zählen
Literatur
- Myron G. Best: Igneous and Metamorphic Petrology. W.H. Freemann & Company, San Francisco 1982, ISBN 0-7167-1335-7, S. 54f, 100.
- Brian Mason, Carleton B. Moore: Grundzüge der Geochemie. 1. Auflage. Enke Verlag, Stuttgart 1985, ISBN 3-432-94611-2, S. 53f.
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