LSZR

LSZR
Business Airport St. Gallen-Altenrhein
Kenndaten
IATA-Code ACH
ICAO-Code LSZR
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 10 km nordöstlich von St. Gallen
Straße
Basisdaten
Eröffnung 1927
Betreiber Airport Altenrhein AG
Fläche
Terminals 1
Passagiere 109'500 (2006)
Flug-
bewegungen
29'300 (2006)
Start- und Landebahnen
10R/28L 1.500 m × 30 m Asphalt
10L/28R 600 m × 23 m Gras
Übersichtskarte zur Lage des Flughafens

Der Flughafen St. Gallen-Altenrhein ist ein regionaler Flugplatz in der Ostschweiz in Altenrhein SG, Gemeinde Thal, rund 10 km nordöstlich von St. Gallen und unmittelbar an der Grenze zum Nachbarland Österreich und am Ufer des Bodensees gelegen. Im Sinne des schweizerischen Rechts steht die Konzessionierung als Regionalflugplatz noch aus.[1] Der Flugplatz-Betreiber bezeichnet ihn als Airport.

Inhaltsverzeichnis

Flughafen St. Gallen-Altenrhein in Zahlen

Der Flughafen St. Gallen-Altenrhein verfügt über eine Start- und Landebahn 10/28 von 1500 m Länge und 30 m Breite. 2005 wurden 105'425 Passagiere gezählt. Im Jahre 2004 benutzten insgesamt rund 109'000 Passagiere den Flughafen - es wurden 30'000 Flugbewegungen gezählt. 2003 waren es 30'600 Flugbewegungen (35'000 im Jahr davor) mit 108'500 Passagieren (111'000 im Jahr davor).

Wirtschaftliche Bedeutung

Die Fluggesellschaft Austrian verbindet St. Gallen-Altenrhein mit bis zu vier Linienflügen pro Tag mit Wien, davon einmal täglich mit dem Jet Fokker 70 (Stand Sommerflugplan 2008).

Im Sommer finden Charterflüge an Feriendestinationen wie Sardinien statt. Im Winter werden jeden Samstag als Charter Skitouristen von Rotterdam eingeflogen.

Der Flughafen ist auch für den geschäftlichen und privaten Flugverkehr von Bedeutung. Insbesondere während des Weltwirtschaftsforums in Davos wird er von Privatjets angeflogen.

Altenrhein verfügt über ein Museum mit flugfähigen Oldtimern von überregionaler Bekanntheit.

Geschichte (Auswahl)

  • 1927: Betriebsaufnahme mit einer 600 m langen Graspiste mit regelmässigen Linienflügen nach Basel, Innsbruck und München bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
  • 1954: Bau einer 1200 m langen und 30 m breiten Hartbelagpiste, unter anderem auch für die militärische Nutzung im Kriegsfall.
  • 1979: Erweiterung der Start- und Landebahn auf 1500 m.
  • 1988: Erteilung der Konzession für Linienflüge nach Wien.
  • 1988–1990: Ausbau der Infrastruktur des Flugplatzes (u. a. neue Hangars, Flugplatzgebäude, Sicherheitseinrichtungen ILS)
  • 2001–2002: Neubau Ankunftshalle und Feuerwehrgebäude und weiterer Infrastrukturausbau
  • 2007: Der Bund lässt zusätzliche Charter- und Linienflüge auf dem Flughafen Altenrhein zu, obwohl Gespräche mit Österreich über die Konzessionierung des Flugplatzes als Regionalflugplatz wegen Mängeln an baulichen Voraussetzungen blockiert sind.
  • 2008: Umbenennung als Airport Altenrhein AG, Antrag auf Umbau und Umwidmung des ehemaligen Restaurants Minibahn in ein behelfsweises Schulungszentrum für Piloten [2]
  • 2008: Der Zürcher Industrielle Dieter Bührle, (Oerlikon-Bührle) kauft den Flugplatz Altenrhein von der niederländischen Firma Strikwerda.[3]

Flugtage

In den Jahren 1988 und 1998 fand auf dem Flugplatz die sogenannte International Bodensee Airshow (IBAS) statt. Für 2008 war eine weitere grosse Flugshow unter gleichem Namen in Planung, musste aber wegen Widerstand aus der österreichischen Nachbargemeinde Gaißau abgesagt werden [4][5].

Vom 26. bis 28. August 2005 trat bei der Airfield Show Altenrhein 2005 unter anderem das Flying Bulls Aerobatics Team auf.

Flugschulen

Die bekannteste Flugschule des Flughafens ist die Fliegerschule St. Gallen Altenrhein, die seit 1946 Piloten ausbildet.

Ausweichflughafen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL): Regionalflugplätze
  2. Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL): Antrag auf Umbau (PDF)
  3. Ostschweiz: Bührle kauft Flugplatz Altenrhein, Tagblatt, 17. Oktober 2008
  4. IBAS08.ch: IBAS findet 2008 nicht statt
  5. www.vol.at: Gaißauer Widerstand bringt Bodensee Airshow zu Fall

Weblinks


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