- Landkreis Hümmling
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Basisdaten ehem. preußische Provinz: Hannover ehem. Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Osnabrück ehem. Kreissitz: Sögel Fläche: 782,21 km² Einwohner: 25.137 (1932) Bevölkerungsdichte: 24 Einw./km² Städte: keine Gemeinden: 34 (1932) Kfz-Kennzeichen: I S (ehemals) Lage des Kreises in der ehemaligen Provinz Hannover (1905) Der Landkreis vor der preußischen Gebietsreform 1932 Der Landkreis Hümmling ist ein ehemaliger preußischer Landkreis im Westen der Provinz Hannover.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Landkreis umfasste in etwa die gleichnamige Region Hümmling.
Geographische Lage
Im Norden grenzte er an den damaligen Landkreis Leer, im Osten an das Großherzogtum Oldenburg (Ämter Friesoythe und Cloppenburg), im Süden an den Landkreis Meppen und im Westen an den Landkreis Aschendorf.
Geschichte
Der Landkreis ging nach der Annexion Hannovers 1867 durch Preußen aus dem ehemaligen hannoverschen Amt Hümmling und Teilen des hannoverschen Amtes Haselünne (Gemeinden Ahmsen, Groß Berßen, Klein Berßen, Groß-Stavern, Klein-Stavern, Herßum, Holte, Lähden, Lastrup, Vinnen und Wachtum) hervor (1815-1867). Vor 1815 war er Teil des Herzogtums Arenberg, welches aus Teilen des Niederstiftes Münster 1803 entstand.
Am 1. August 1932 sind durch Verordnung des preußischen Staatsministeriums der Landkreis Aschendorf und der Landkreis Hümmling mit Wirkung zum 1. Oktober 1932 aufgelöst worden. Der Landkreis wurde mit dem Landkreis Aschendorf zum Landkreis Aschendorf-Hümmling vereinigt. Die bis zu diesem Zeitpunkt zum Landkreis Hümmling gehörenden Gemeinden Ahmsen, Groß Berßen, Klein Berßen, Groß-Stavern, Klein-Stavern, Herßum, Holte, Lähden, Lastrup, Vinnen und Wachtum wurden in den Landkreis Meppen eingegliedert.
Heute ist das Gebiet des ehemaligen Kreises Hümmling Teil des 1977 entstandenen Landkreises Emsland, jedoch ohne die Ortschaften Wachtum (heute Stadt Löningen, Landkreis Cloppenburg), Gehlenberg und Neuvrees (beide heute Stadt Friesoythe, Landkreis Cloppenburg).
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohnerzahl Jahr Einwohnerzahl 1871 15.928 1885 15.719 1905 17.608 1925 22.041 Städte und Gemeinden des Landkreises
Vor dem Zusammenschluss mit dem Landkreis Aschendorf setzte sich der Landkreis aus 34 Gemeinden zusammen. Diese sind hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:
Ahmsen, Bockholte, Bockhorst, Börger, Börgermoor, Börgerwald, Breddenberg, Eisten, Esterwegen, Gehlenberg, Groß Berßen, Groß Stavern, Harrenstätte, Herßum, Holte, Hüven, Klein Berßen, Klein Stavern, Lähden, Lahn, Lastrup, Lorup, Neuvrees, Ostenwalde, Sögel, Spahn, Vinnen, Vrees, Wachtum, Wahn, Wehm, Werlte, Werpeloh, Wieste.
Die heutige Gemeinde Rastdorf (zwischen Werlte und Gehlenberg) existierte damals noch nicht.
Literatur
- Werner Franke, Josef Grave, Heiner Schüpp, Gerd Steinwascher (Hrsg.): Der Landkreis Emsland. Geographie, Geschichte, Gegenwart. Eine Kreisbeschreibung. Meppen 2002, 931 Seiten, ISBN 3-930365-13-8
- Karl-Eberhard Nauhaus: Das Emsland im Ablauf der Geschichte. Sögel 1984, ISBN 3-925034-00-5
Weblinks
Kreise und Stadtkreise in der ehemaligen preußischen Provinz Hannover (Stand 1905)Achim | Alfeld | Aschendorf | Aurich | Bentheim | Bersenbrück | Bleckede | Blumenthal | Bremervörde | Burgdorf | Celle | Celle (Stadt) | Dannenberg | Diepholz | Duderstadt | Einbeck | Emden | Emden (Stadt) | Fallingbostel | Geestemünde | Gifhorn | Goslar | Göttingen | Göttingen (Stadt) | Gronau | Hadeln | Hameln | Hannover | Hannover (Stadt) | Harburg | Harburg (Stadt) | Hildesheim | Hildesheim (Stadt) | Hoya | Hümmling | Iburg | Ilfeld | Isenhagen | Jork | Kehdingen | Leer | Lehe | Linden | Linden (Stadt) | Lingen | Lüchow | Lüneburg | Lüneburg (Stadt) | Marienburg | Melle | Meppen | Münden | Neuhaus | Neustadt | Nienburg | Norden | Northeim | Osnabrück | Osnabrück (Stadt) | Osterholz | Osterode | Peine | Rotenburg | Soltau | Springe | Stade | Stolzenau | Sulingen | Syke | Uelzen | Uslar | Verden | Weener | Winsen | Wittlage | Wittmund | Zellerfeld | Zeven
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