Laposch

Laposch
Târgu Lăpuş
Laposch
Magyarlápos
Wappen fehlt
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Târgu Lăpuş (Rumänien)
DEC
Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Maramureş
Koordinaten: 47° 27′ N, 23° 52′ O47.45305555555623.862777777778334Koordinaten: 47° 27′ 11″ N, 23° 51′ 46″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 334 m
Fläche: 247,35 km²
Einwohner: 13.114 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km²
Postleitzahl: 435600
Telefonvorwahl: (+40) 02 62
Kfz-Kennzeichen: MM
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 13 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Boiereni, Borcut, Cufoaia, Dămăcuşeni, Dobricu Lăpuşului, Dumbrava, Fântânele, Groape, Inău, Răzoare, Rogoz, Rohia, Stoiceni
Bürgermeister: Mitru Leşe (PD-L)
Postanschrift: Str. Ţibeşului, nr. 2
loc. Târgu Lăpuş, jud. Maramureş, RO–435600
Webpräsenz:

Târgu Lăpuş (Lăpuşu Unguresc bis 1920, deutsch Laposch, ungarisch Magyarlápos) ist eine Stadt im Kreis Maramureş (Rumänien).

Inhaltsverzeichnis

Lage

Târgu Lăpuş liegt im Norden Siebenbürgens am Fluss Lăpuş. Die Kreishauptstadt Baia Mare befindet sich etwa 30 km nordwestlich.

Geschichte

1291 wurde der Ort – der damals zum Königreich Ungarn gehörte – unter der Bezeichnung Lapus erstmals erwähnt. Er entwickelte sich zum ökonomischen Zentrum des Laposcher Landes (Ţara Lăpuşului). Târgu Lăpuş wurde vorwiegend von Ungarn geprägt, während in den heute teilweise eingemeindeten Dörfern der Umgebung (Ausnahme: Dămăcuseni/Domokos) nahezu ausschließlich Rumänen lebten. Siebenbürger Sachsen spielten hier im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Siebenbürgens kaum eine Rolle. 1968 wurde Târgu Lăpuş zur Stadt erklärt.[1] Heute sind Land- und Forstwirtschaft sowie die Holzverarbeitung die wichtigsten Wirtschaftszweige.

Bevölkerung

1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt 7.884 Menschen, davon 1.529 in Târgu Lăpuş und 6.355 in den heute eingemeindeten Orten. 5.745 hiervon bezeichneten sich als Rumänen, 1.700 als Ungarn, 262 als Juden und 105 als Roma. In der Folge stieg der Anteil der Rumänen an, wohingegen derjenige der Ungarn sank. Bei der Volkszählung 2002 wurden 13.355 Einwohner registriert, davon 5.844 in Târgu Lăpuş und 7.511 in den eingemeindeten Dörfern. 11.548 waren Rumänen, 1.659 Ungarn und 140 Roma.[2]

Verkehr

Târgu Lăpuş hat keinen Eisenbahnanschluss. Es bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Baia Mare.

Sehenswürdigkeiten

  • Holzkirche im Ortsteil Rogoz (1661), UNESCO-Welterbestätte
  • Kloster Sfânta Ana im Ortsteil Rohia (1926)
  • Römisch-katholische Kirche (1752)
  • Talschlucht Cheile Lăpuşului

Einzelnachweise

  1. Website der Stadt, abgerufen am 30. Dezember 2008
  2. Volkszählung 2002, abgerufen am 30. Dezember 2008

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