- Laserceilograph
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Der Laser-Wolkenhöhenmesser, auch Laser-Ceilograph (ceiling = Wolkenuntergrenze), misst die Laufzeit eines vom Boden senkrecht nach oben ausgesandten Lichtpuls eines Lasers zur Wolkendecke und zurück. Aus der Laufzeit und der Lichtgeschwindigkeit kann dann die Höhe der Wolken berechnet werden - genauer: die Höhe der Wolkenuntergrenze. (s. optische Abstandsmessung).
Der Messbereich reicht bei modernen Geräten bis an den Rand der Tropopause in rund 12.500 Meter (41.000 Fuß).
Herkömmliches Ceilometer
Ohne Laser lässt sich die Wolkenuntergrenze mit einem starken Scheinwerfer und einfacher Dreiecksberechnungen ermitteln. Das ist allerdings nur bei starker Bewölkung oder nachts möglich. Ein starker Scheinwerfer leuchtet senkrecht nach oben. Der Lichtfleck auf der Wolkenunterseite wird von einer Beobachtungsstation in einer bekannten Entfernung vom Scheinwerfer aus vermessen. Der an der Bodenstation gemessene Winkel zwischen der Horizontalen und der Sichtlinie zum Lichtfleck dient zur Berechnung der Höhe der Wolkenuntergrenze.
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