- Lasiommata megera
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Mauerfuchs Systematik Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie: Edelfalter (Nymphalidae) Unterfamilie: Augenfalter (Satyrinae) Gattung: Lasiommata Art: Mauerfuchs Wissenschaftlicher Name Lasiommata megera (Linnaeus, 1767) Der Mauerfuchs (Lasiommata megera) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Mauerfuchs hat eine Spannweite von 40 bis 52 Millimeter. Die Flügeloberseiten sind orangebraun und mit einer dunkelbraunen gitterartigen Zeichnung versehen. Die Weibchen sind meist etwas heller gefärbt. Auf dem Vorderflügel befindet sich nahe der Flügelspitze ein weißgekernter schwarzer Augenfleck. In der Diskalregion befindet sich beim Männchen ein deutlich sichtbarer Duftschuppenfleck. Auf der Oberseite der Hinterflügel befinden sich in der Postdiskalregion in den Zellen 1c, 2, 3 und 4 kleine weißgekernte schwarze Augenflecke. Die Unterseite der Vorderflügel ist orangebraun und hat ebenfalls einen weißgekernten schwarzen Augenfleck. Auf den hellbraungrauen Hinterflügeln befinden sich in den Zellen 1c - 6 braune Augenflecke mit schwarzen Rändern und weißen Kernen.
Ähnliche Arten
- Großes Ochsenauge (Maniola jurtina)
- Braunauge (Lasiommata maera)
- Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
Flugzeit
Zwei, in warmen Gegenden bis zu vier Generationen von Ende März bis Anfang November.
Lebensraum
Der Lebensraum von Lasiommata megera ist variabel. Dazu gehören grasige Felshänge und Schluchten, blütenreiche Wiesen und Waldlichtungen. Die Falter kommen oft auf steinigem oder kiesigem Untergrund vor.
Lebensweise
Die Weibchen legen die Eier einzeln in Bodennähe in Randstrukturen an Gräsern ab. Raupennahrungspflanzen sind Gräser wie Echter Schaf-Schwingel (Festuca ovina), Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum). Der Falter bevorzugt rot- bis blauviolette Blüten.
Verbreitung
Von Nordafrika und Westeuropa durch Russland und Vorderasien bis Westsibirien, Syrien, Iran und Tianshan. Der Falter kommt auch in Irland und auf den Mittelmeerinseln vor. Die vertikale Verbreitung reicht von Meereshöhe bis auf 2000 Meter im Gebirge
Quellen
Literatur
- Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07573-7
- Hans-Josef Weidemann: Tagfalter: beobachten, bestimmen, Naturbuch-Verlag Augsburg 1995, ISBN 3-894-40115-X
- Günter Ebert, Erwin Rennwald: Die Schmetterlinge Baden Württembergs Band 2, Tagfalter II. Ulmer Verlag Stuttgart 1993. ISBN 3-800-13459-4
Weblinks
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