- Lauftherapie
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In der Lauftherapie wird das "sanfte" aerobische Laufen individuell dosiert und vom Lauftherapeuten über eine festgelegte Zeit (beispielsweise etwa 6 Wochen) kontrolliert.
Lauftherapie bedeutet, dass der langsame Dauerlauf als Mittel einer zielgerechten Therapie eingesetzt wird, um insgesamt neue Kräfte zu schöpfen und auf diesem Wege den einzelnen Menschen zu befähigen, selbst an der Herstellung seiner gewünschten Ausgeglichenheit zu arbeiten. Sie wird von professionell ausgebildeten Lauftherapeuten praktiziert und je nach Indikation unter therapeutischer oder pädagogischer Zielsetzung angewandt - einer der Unterschiede zu anderen Formen des Laufens.
Ausbildungsmöglichkeiten gibt es im "Deutschen Lauftherapiezentrum" in Bad Lippspringe oder in Würzburg von der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V..
Unterstützung in ihrer Arbeit finden Lauftherapeuten im Verband der Lauftherapeuten e.V., VDL. Der VDL engagiert sich, durch Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der LT, diese als eine führende Methode für einen aktiv gesunden Lebensstil zu etablieren.
Literatur
- Ulrich Bartmann: "Joggen und Laufen für die Psyche", dgvt-Verlag, Tuebingen 2005, ISBN 3-87159-056-8.
- Bonnemann, A, Grell, J, Richter, K (Hrsg): Laufen und Lauftherapie. Ein Lesebuch, LAS Verlag 2006, ISBN 978-3-89787-160-1
- Alexander Weber (Hrsg): Hilf dir selbst, Laufe! Das Paderborner Modell der Lauftherapie und andere Modelle des Laufens, Junfermann Verlag 1999, ISBN 3-87387-408-3
- Alexander Weber (Hrsg.): "Bewegung braucht der Mensch", Spiridon Erkrath ISBN 3-922011-19-5
- Alexander Weber, Wolfgang Schüler: Warum Cooper Aerobics erfand. 11 große Theoretiker der Lauf-Gesundheit. LAS Verlag 2005, ISBN 3-89787-169-6
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