- Laura Jeanne Reese Witherspoon
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Laura Jeanne Reese Witherspoon (* 22. März 1976 in New Orleans, Louisiana) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Reese Witherspoon lebte als Kleinkind vier Jahre in Deutschland, da ihr Vater als Militärarzt im Rang eines Lieutenant Colonel bei der US Air Force in Wiesbaden stationiert war. Nach der Rückkehr in die USA wuchs Reese Witherspoon in Nashville (Tennessee) zusammen mit ihrem drei Jahre jüngeren Bruder John Draper auf.
Im Alter von sieben Jahren wurde sie für Werbespots eines Blumenhändlers verpflichtet. Nach dem Abschluss der Harpeth Hall School, einer privaten Mädchen-Highschool in Nashville, begann sie ein Studium der englischen Literatur an der Stanford University, brach dieses Studium jedoch zu Gunsten ihrer Schauspielkarriere ab.
1991 spielte sie als 14-jährige Dani in Der Mann im Mond ihre erste Film- und Hauptrolle an der Seite von Jason London. Für ihre Leistung wurde sie für den Young Artist Award in der Kategorie Best Young Actress Starring in a Motion Picture nominiert.
1999 wurde Reese Witherspoon als beste Comedydarstellerin im Film Election erstmals für den Golden Globe nominiert. 2001 gelang ihr mit der Hauptrolle in dem Film Natürlich blond der endgültige Durchbruch und eine zweite Golden-Globe-Nominierung. Der Film war an den Kinokassen so erfolgreich, dass sie 2003 mit der Fortsetzung Natürlich blond 2 an den Erfolg anknüpfen konnte.
Ihre bisher wichtigste Rolle spielte Witherspoon 2005 in James Mangolds Drama Walk the Line. In der Filmbiografie über den bekannten US-amerikanischen Country-Sänger Johnny Cash spielte sie dessen zweite Ehefrau June Carter Cash und sang vier Lieder für diesen Film selbst ein. Für ihre Darstellung wurde die zierliche Schauspielerin von den Kritikern gelobt und mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet, darunter dem Golden Globe 2006 als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie/Musical sowie dem Oscar als beste Hauptdarstellerin. Zudem gilt sie als eine der bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. Im Oktober 2005 belegte Witherspoon hinter Julia Roberts (20 Mio. US-Dollar) und Nicole Kidman (16 Mio. US-Dollar) mit einem Einkommen von 15 Mio. US-Dollar pro Filmrolle Platz 3 der Gehaltsbestenliste[1]. Im Jahr 2007 sicherte sie sich diesen Titel mit einer Gage von 15 bis 20 Millionen US-Dollar vor Angelina Jolie und Cameron Diaz.[2] Aktuell belegt sie in einer im Juli veröffentlichten Forbes-Rangliste mit einem Einkommen von 25 Mio. US-Dollar (zwischen Juni 2007 und Juni 2008) hinter Cameron Diaz, Keira Knightley und Jennifer Aniston Platz vier.[3]
Bei Natürlich blond 2 (2003) und Penelope (2006) war Witherspoon nicht nur Hauptdarstellerin, sondern auch Produzentin. Ihr gehört die Firma Type A Films, die an den Produktionen der beiden Filme beteiligt war.[4]
Privatleben
Am 5. Juni 1999 heiratete Reese Witherspoon den Schauspieler Ryan Phillippe, den sie auf der Feier anlässlich ihres 21. Geburtstags kennengelernt hatte. Sie haben zwei gemeinsame Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Die Ehe wurde jedoch am 5. Oktober 2007 geschieden.[5]
Seit 2007 lebt sie mit Schauspielkollegen Jake Gyllenhaal zusammen. Sie lernten sich bei den Dreharbeiten des Films Machtlos kennen.
Sonstiges
Witherspoon ist eine direkte Nachfahrin des in Schottland geborenen und nach Amerika ausgewanderten John Witherspoon, der zu den Unterzeichnern der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung gehörte.[6]
Filmografie
- 1991: Der Mann im Mond (The Man in the Moon)
- 1991: Wilde Sehnsucht (Wildflower)
- 1992: Der Preis des Lebens (Desperate Choices: To Save My Child)
- 1993: Die Spur des Windes – Das letzte große Abenteuer (A Far Off Place)
- 1993: Mein Vater – Mein Freund (Jack the Bear)
- 1993: Wildes Land (Return to Lonesome Dove)
- 1994: 36 Tage Terror (S.F.W.)
- 1996: Freeway
- 1996: Fear – Wenn Liebe Angst macht (Fear)
- 1998: Im Zwielicht (Twilight)
- 1998: Liebe per Express (Overnight Delivery)
- 1998: Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein (Pleasantville)
- 1999: Eiskalte Engel (Cruel Intentions)
- 1999: Election
- 1999: Best Laid Plans
- 2000: American Psycho
- 2000: Little Nicky – Satan Junior (Little Nicky)
- 2000: Friends
- 2001: Natürlich blond (Legally Blonde)
- 2002: Ernst sein ist alles (The Importance of Being Earnest)
- 2002: Sweet Home Alabama
- 2003: Natürlich blond 2 (Legally Blonde 2: Red, White & Blonde)
- 2004: Vanity Fair
- 2005: Walk the Line
- 2005: Solange du da bist (Just Like Heaven)
- 2006: Penelope
- 2007: Machtlos (Rendition)
- 2008: Mein Schatz, unsere Familie und ich (Four Christmases)
Auszeichnungen
Preise
- 1994: Young Artist Award im Film Mein Vater - mein Freund
- 2006: Golden Globe als beste Hauptdarstellerin im Film Walk the Line
- 2006: Oscar als beste Hauptdarstellerin im Film Walk the Line
Nominierungen
- 1999: Golden-Globe-Nominierung als beste Comedydarstellerin im Film Election
- 2001: Golden-Globe-Nominierung im Film Natürlich blond
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Stewart, Sarah: Top Gals Get Gold For Junk. In: New York Post, 30. November 2005, All Editions, S. 3
- ↑ vgl. Hollywoods Abstauberin: Reese, die Multi-Millionen-Dollar-Frau bei Spiegel Online (30. November 2007)
- ↑ vgl. Johnson, Wesley: Hollywood's Top Earners. Press Association Newsfile, 23. Juli 2008, 4:38 PM BST
- ↑ vgl. Bowles, Scott: Witherspoon carries 'Alabama' home to sweet No. 1. In: USA Today, 30. September 2002, Life, S. 1D
- ↑ FocusOnline: Reese Witherspoon: Scheidung nach 7 Jahren
- ↑ vgl. Boston, Gabriella: Trolley-eye view of city. In: The Washington Post, 26. März 2006, Family Times, Field Trips, S. D03
Weblinks
- Reese Witherspoon in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Witherspoon, Reese ALTERNATIVNAMEN Laura Jean Reese Witherspoon (voller Name) KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Schauspielerin GEBURTSDATUM 22. März 1976 GEBURTSORT Baton Rouge, Louisiana, USA
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