- Anneke Sarnau
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Anneke Kim Sarnau (* 25. Februar 1972[1] in Elmshorn) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Ihre Schauspielausbildung absolvierte Anneke Kim Sarnau in den Jahren 1993 bis 1996 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Bereits vor und während dieser Zeit wirkte sie in mehreren Experimentalfilmen mit. Von 1998 bis 1999 war sie am Wiener Burgtheater engagiert, dem Gastspiele an den Hamburger Kammerspielen, dem Schauspielhaus Düsseldorf und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg folgten. Seit 2000 ist Anneke Kim Sarnau auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für ihre Darstellung einer jungen Polizeibeamtin in Die Hoffnung stirbt zuletzt, die an den Schikanen am Arbeitsplatz durch Vorgesetzte und Kollegen zerbricht, wurde sie mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Bereits 2002 war sie für ihre Rolle als Tochter einer todkranken Mutter in Ende der Saison zusammen mit Hannelore Elsner mit dem Grimme-Preis bedacht worden.
Anneke Kim Sarnau war bis 2008 mit Hinnerk Schönemann liiert und lebt in Berlin. Ihr Urgroßonkel war der 1981 verstorbene Schauspieler Hans Söhnker.
Filmografie
Kino
- 2003: Sie haben Knut
- 2005: Der ewige Gärtner
- 2005: Fremde Haut
- 2006: FC Venus – Elf Paare müsst ihr sein
- 2008: Up! Up! To The Sky
Fernsehen
- 2000: Bella Block – Am Ende der Lüge
- 2001: Ende der Saison
- 2001: Eine Hochzeit und (k)ein Todesfall
- 2002: Die Hoffnung stirbt zuletzt
- 2002: Mehr als nur Sex
- 2002: Das Duo – Totes Erbe
- 2002: Juls Freundin
- 2003: Ich liebe das Leben
- 2003: Sperling und die letzte Chance
- 2004: Kommissarin Lucas – Vertrauen bis zuletzt
- 2004: Tatort – Hundeleben
- 2005: Die andere Hälfte des Glücks
- 2005: In Sachen Kaminski
- 2005: Tatort – Am Abgrund
- 2006: Rosa Roth – Der Tag wird kommen
- 2006: Der falsche Tod
- 2007: Prager Botschaft
- 2007–2008: Dr. Psycho – Die Bösen, die Bullen, meine Frau und ich
- 2007: Mitte 30
- 2008: Ihr könnt Euch niemals sicher sein
- 2009: Ein Mann, ein Fjord!
Engagements am Theater
- 1997/1998: Stadttheater Klagenfurt: Alice im Wunderland
- 1997: Burgtheater Wien: Vinny
- 1997: Burgtheater Wien: Jugend ohne Gott
- 1997: Burgtheater Wien: Katzelmacher
- 1998: Burgtheater Wien: Kasimir und Karoline
- 1998: Burgtheater Wien: Die heilige Johanna der Schlachthöfe
- 1998: Burgtheater Wien: Die Riesen vom Berge
- 1998: Burgtheater Wien: Schlacht um Wien
- 1998: Burgtheater Wien: Ein Sportstück
- 2003/2005: Schauspielhaus Düsseldorf: Der zerbrochne Krug
- 2004: Hamburger Kammerspiele: Martha Jellnek
- 2005/2006: Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Ein spanisches Stück
Auszeichnungen
- 2001: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für ihre darstellerische Leistung in Ende der Saison
- 2002: Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Ende der Saison und Die Hoffnung stirbt zuletzt
- 2002: Adolf-Grimme-Preis für Die Hoffnung stirbt zuletzt
- 2002: Goldener Gong für Die Hoffnung stirbt zuletzt
- 2003: Bayerischer Fernsehpreis für Die Hoffnung stirbt zuletzt
- 2003: Lilli-Palmer-Gedächtniskamera als Beste Nachwuchsschauspielerin
Weblinks
- Anneke Kim Sarnau in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Biografie bei Prisma Online
- Anneke Kim Sarnau in der Agentur ContrAct
Fußnoten
- ↑ In anderen Quellen wird das Geburtsjahr mit 1975 angegeben.
Personendaten NAME Sarnau, Anneke Kim KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin GEBURTSDATUM 25. Februar 1972 GEBURTSORT Elmshorn
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