- Le Renard et l'Enfant
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Filmdaten Deutscher Titel: Der Fuchs und das Mädchen Originaltitel: Le Renard et l'Enfant Produktionsland: Frankreich Erscheinungsjahr: 2007 Länge: 92 Minuten Originalsprache: Französisch Altersfreigabe: FSK ohne Altersbeschränkung Stab Regie: Luc Jacquet Drehbuch: Luc Jacquet und Éric Rognard Produktion: Yves Darondeau, Emmanuel Priou und Christophe Lioud, für Bonne Pioche Musik: Evgueni Galperine, Alice Lewis und David Reyes (Orchester: Hervé Jamet) Kamera: Éric Dumage und Gérard Simon Schnitt: Sabine Emiliani Besetzung - Bertille Noël-Bruneau: Mädchen
- Isabelle Carré: Erzählerin und Mädchen als Erwachsene
- Esther Schweins: Erzählerin der deutschen Synchronfassung
Der Fuchs und das Mädchen ist ein Kinofilm, bei dem Luc Jacquet Regie führte und der am 12. Dezember 2007 in die französischen und belgischen und am 27. Dezember 2007 in die deutschen Kinos kam. In den Vereinigten Staaten startete der Film erst am 29. Februar 2008. Die Hauptrolle des Mädchens spielt Bertille Noël-Bruneau.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
An einem Herbstmorgen nimmt ein Mädchen abseits des Weges einen Fuchs wahr. Fasziniert und allen Kummer vergessend, nähert sie sich ihm. Während eines Augenblicks verschwindet die Barriere, die den Fuchs und das Mädchen trennt. Das ist der Beginn einer innigen Freundschaft. Dank des Fuchses entdeckt das Mädchen eine geheime und wilde Natur. Es beginnt ein Abenteuer, das ihr Leben und ihre Einstellung ändert.
Hintergrund
Der Film wurde gedreht auf dem Plateau de Retord im französischen Department Ain, das der Regisseur gut kennt, weil er dort seine Kindheit verbracht hat[1], sowie in den Abruzzen in Italien. Die deutsche Synchronisation der Erzählerin übernahm Esther Schweins.[2]
Am 11. Juli 2008 erschien der Film auf DVD und Blu-ray.
Kritiken
- „Der Film ... (wirkt) zu Beginn heftig überzuckert. Doch wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann seine Aufmerksamkeit ganz auf die wunderbaren Landschafts- und Tieraufnahmen richten, die Jacquets Stärke sind. ... die "Vermenschlichung" von wilden Tieren (hat) gewisse Grenzen. Man wünschte sich, dass auch Luc Jacquet diese Lektion lernt.“ (Berliner Morgenpost) [3]
- „Märchenhaftes, packend erzähltes Naturabenteuer um die in überwältigende Aufnahmen erfasste, anrührende Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Nach seinem großen Welterfolg "Die Reise der Pinguine" bleibt Luc Jacquet auch in diesem Spielfilm nah am Dokumentarischen.“ (Süddeutsche Zeitung) [4]
- „Die problematische Vermenschlichung der Tierwelt, wie man es als Stilmittel auch aus unzähligen Disney-Filmen kennt, ist auch bei Luc Jacquet ein Thema. ... Eingebettet in eine Art märchenhafte, überstilisierte Erzählung entfaltet der Film ganz allmählich seine Botschaft. Und die handelt von einem Naturverständnis, das nicht auf Hierarchie und Besitz gründet, sondern auch gerade von Seiten der Menschen Respekt und Rücksichtsnahme einfordert. Dafür findet Jacquet großartige Bilder aus der Tierwelt, die, mit enormem Aufwand gedreht, sich zu einer ebenso spannenden wie stimmigen Geschichte fügen.“ (General-Anzeiger Bonn) [5]
Literatur
- Luc Jacquet: Der Fuchs und das Mädchen, Gerstenberg Verlag, 2007, ISBN 3836951940
Quellenangaben
- ↑ Un conteur extraordinaire, article de Stéphanie Belpeche paru dans Le Journal du dimanche du 9 décembre 2007 (article en ligne).
- ↑ Der Fuchs und das Mädchen verzaubert mit Poesie. 25. Dezember 2007. Abgerufen am 27. Dezember 2007.
- ↑ Barbara Schweizerhof: Naturwunder "Der Fuchs und das Mädchen". 27. Dezember 2007. Abgerufen am 27. Dezember 2007.
- ↑ Drama "Der Fuchs und das Mädchen". 27. Dezember 2007. Abgerufen am 27. Dezember 2007.
- ↑ Norbert: Der Fuchs und das Mädchen Naturfilm des Franzosen Luc Jacquet ist echter Glücksfall - Er erzählt poetisches Märchen, in dem Mensch und Tier gleichermaßen Helden der Handlung sind - Mein Freund trägt Pelz. 27. Dezember 2007. Abgerufen am 27. Dezember 2007.
Weblinks
- Offizielle Website
- Der Fuchs und das Mädchen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Der Fuchs und das Mädchen auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Kritiken der Tagespresse
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