- Lefortovo
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Das Stadtviertel Lefortowo (russisch Лефортово anhören?/i), im Südosten von Moskau gelegen, hat seinen Namen nach dem Schweizer Admiral François Lefort bekommen, der ein enger Vertrauter von Zar Peter dem Großen war. Die Einheit, die unter dem Kommando von Lefort stand, war am linken Ufer des Flusses Jausa stationiert.
Ursprünglich bezeichnete der Name nur den Standort der Einheit, später kam das gesamte Gebiet zwischen der Nemezkaja sloboda (Deutsche Siedlung) im Westen und Annengofskaja Roschtscha hinzu. Im Laufe der Zeit wurde in dem Viertel ein Zarenpalast errichtet, in dem sich heute eine Panzerakademie befindet. Bis heute hat Lefortowo die Bedeutung als wichtigster Standort von mehreren Militäreinheiten und Akademien beibehalten.
Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die angrenzenden Grundstücke mit Fabriken und Produktionsstätten bebaut.
Die wichtigsten Unternehmen waren und sind noch der Stahlproduzent Serp i Molot (deutsch „Sichel und Hammer“) und Spirituosenfabrik Kristall. Aus Gründen des Umweltschutzes soll der Stahlproduzent an den Stadtrand verlagert werden und die Fläche für neue Wohnsiedlungen, Bürogebäude und Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden. Die Spirituosenfabrik wurde renoviert und beherbergt zur Zeit auch das Wodka-Museum, welcher mit zu den Sehenswürdigkeiten des Stadtteils zählt.
Auf dem Gebiet des Lefortowo-Viertels befindet sich mit dem Wwedenskoje-Friedhof der bedeutendste deutsche Friedhof auf dem Territorium Moskaus.
Auch das berüchtigte Lefortowo-Gefängnis für politische Häftlinge hat seinen Namen nach dem Viertel bekommen.
Galerie
Nordrampe des Lefortowo-Tunnels
Siehe auch
Weblinks
- Verwaltung des Stadtteils Lefortowo (russisch)
55.76537.691388888889Koordinaten: 55° 45′ 54″ N, 37° 41′ 29″ O
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