Annigoni

Annigoni

Pietro Annigoni (* 7. Juni 1910 in Mailand; † 28. Oktober 1988 in Florenz) war ein italienischer Maler. Er war ein später Vertreter der Renaissance und des Realismus. Diese zwei Stilrichtungen drücken sich in allen seinen Werken vom Stillleben, Porträt, Landschaftsmalerei bis hin zu Kirchenfresken aus. Nicht nur im letzteren war er ein Erneuerer der religiösen Historienmalerei.

Annigoni heiratete 1937 Anna Giuseppa Maggini, mit der er zwei Kinder hatte, Benedetto (1939) und Maria Ricciarda (1948).

Kurzbiographie

Pietro Annigoni wurde am 7. Juni 1910 in Mailand geboren. Gegen Ende der 1920er Jahren lebte Annigoni hauptsächlich in Florenz, dort ist er Student im College "Piarist Fathers". Nach Verlassen der Oberschule wird Annigoni bei der Akademie für schöne Künste zugelassen. Er nimmt an Kursen von Felice Carena in Malen, Giuseppe Graziosi in Bildhauerei und Celestino Celestini in Radierungen teil. 1930 hat er mit anderen Künstlern seine erste Ausstellung in Florenz, 1932 seine eigene Ausstellung in der Bellini Galerie Palazzo Ferroni. Größeres Aufsehen erhält er mit einer Ausstellung in Mailand 1934. Fortan macht Annigoni viele Reisen die ihn auch nach Deutschland führen, hier lernt er die Deutsche Malerei kennen und lieben. In den Jahren zwischen 1945 und 1950 macht er sehr bedeutende Werke. Unter anderen die Werke Cinciarda, Die Vogelscheuche, Der Verlierer. 1947 beschließt er mit anderen 6 Malern (unter ihnen Grogory Sciltian, Antonio und Xavier Bueno) das Manifest der "Maler des modernen Realismus". Im März 1947 akzeptiert "The Royal Academy" in England seine Werke für ihre jährliche Ausstellung, ab da an erringt Annigoni mehr und mehr Weltruhm. Danach folgen mehrere Ausstellungen in England in den 50er. Eigene Ausstellungen finden in Turin, Rom, Florenz, Verona, Brescia, Dovadola (Forlì), Montecatini Terme, Bergamo und Rovereto statt. Mit seinen Ausstellungen auch in den USA von 1958 an sind seine Kunstwerke ab da an weltbekannt, was ihn auch auf das Titelbild des "Times Magazin" bringt. 1969 stirbt seine Frau Anna Giuseppa nach schwerer Krankheit.

Seine Werke wurden in bedeutende Museen der Welt verkauft unter anderen die Uffizien, Modern Art Gallery Pitti Palace - Florence, Metropolitan Museum of Art - New York, Royal Collection of Windsor Castle, National Portrait Gallery - London, Vatikan Museum - Rom.

Pietro Annigoni stirbt am 28. Oktober 1988 in Florenz. Er ist auf dem Friedhof Cimitero delle Porte Sante begraben.

Werkverzeichnis

  • Prinzessin Margaret Windsor. (Das Gemälde soll auf der Christie's Versteigerung 2006 für 680.000,- Pound für die Queen ersteigert worden sein). Quelle: art-8, 2006, Seite 116, Abbildung

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