- Annona diversifolia
-
Ilama Systematik Klasse: Einfurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)Unterklasse: Magnolienähnliche (Magnoliidae) Ordnung: Magnolienartige (Magnoliales) Familie: Annonengewächse (Annonaceae) Gattung: Annona Art: Ilama Wissenschaftlicher Name Annona diversifolia Saff. Ilama (Annona diversifolia) ist ein Baum aus der Familie der Annonengewächse. Die Früchte dieses Baumes zeichnen sich durch ein rosafarbenes Fruchtfleisch mit cremiger Konsistenz aus.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Baum wird bis 7,5 Meter hoch und verzweigt sich oft schon am Grund. Die Borke ist aromatisch und braungrau. Die Blätter sind glänzend, dünn, und fünf bis 15 Zentimeter lang. Sind sind elliptisch bis obovat. Es gibt ein bis zwei Brakteen, die 2,5 bis 3,5 Zentimeter lang sind.
Das junge Laub ist rötlich bis kupferfarben. Die Blüten stehen einzeln an langen Stielen und sind kastanienbraun. Die Kelchblätter sind klein und behaart. Die äußeren Kronblätter sind schmal, stumpf und behaart, die inneren sind Staubblatt-ähnlich und tragen Pollen.
Die Frucht ist konisch, herzförmig oder eiförmig und rund 15 Zentimeter lang. Sie wird bis 0,9 Kilogramm schwer. Sie ist mit dreieckigen Vorsprüngen übersät. Die grüne bis pinke oder purpurne Fruchtschale ist mit einem samtigen, grauweißen Reif überzogen. Die Fruchtschale ist 6 Millimeter dick. Grüne Früchte haben ein weißes und süßes Fruchtfleisch, pinke Früchte haben ein mehr oder weniger pinkes sowie saures Fruchtfleisch. Im Fruchtfleisch befinden sich 25 bis 80 harte, braune Samen von rund einem mal zwei Zentimeter Größe.
Verbreitung
Ilama ist in den Hügeln an der Südwestküste Mexikos bis nach Guatemala und El Salvador heimisch. Der Baum ist auf die Tropen beschränkt. In seinem Ursprungsgebiet wird der Baum auch angepflanzt. Natürlich kommt er nur bis in Höhen von 610 m vor, wird in Guatemala aber noch in 1800 m angepflanzt. Er wächst am besten an Standorten mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten.
Nutzung
Die Früchte werden als Obst genutzt. Das Fruchtfleisch wird roh gegessen. Meist werden die Fruchthälften ausgelöffelt, da das Fruchtfleisch am äußeren Rand unangenehm schmeckt.
Belege
- J. Morton: Ilama. In Julia F. Morton: Fruits of warm climates. Miami, 1987, S. 83–85. ISBN 0-9610184-1-0 (online).
Wikimedia Foundation.