- Leinblatt-Glockenblume
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Leinblatt-Glockenblume Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Asternartige (Asterales) Familie: Glockenblumengewächse (Campanulaceae) Gattung: Glockenblumen (Campanula) Art: Leinblatt-Glockenblume Wissenschaftlicher Name Campanula linifolia Scop. Die Leinblatt-Glockenblume (Campanula linifolia), auch Karnische Glockenblume genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Glockenblumen (Campanula) in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Leinblatt-Glockenblume ist eine immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von (12) 20 bis 35 Zentimeter erreicht. Sie bildet eine Pleiokorm-Wurzel aus. Fast immer ist die ganze Pflanze kahl, sehr selten ist sie zottig behaart. Die Grundblätter sind rundlich herzförmig, gezähnt und im Regelfall während der Blütezeit noch vorhanden. Die Blüten sind nickend. Der Kelchzipfel ist abstehend bis zurückgeschlagen und halb so lang bis länger als die Krone. Die Krone ist weitglockig-trichterig, blauviolett gefärbt und 15 bis 30 Millimeter lang. Die Frucht ist aufrecht und dicht bedeckt mit weißliche Papillen.
Die Blütezeit liegt im Juli und August.
Vorkommen
Die Leinblatt-Glockenblume kommt von den Südost-Alpen bis zu den Bergamasker Alpen in montanen Felsspalten und auf Felsschutt in Höhenlagen von meist 200 bis 1500 Meter vor.
Systematik
Ein Synonym für Campanula linifolia ist Campanula carnica Schiede ex. Mert. et W. D. J. Koch.
Nutzung
Die Leinblatt-Glockenblume wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt. Sie ist seit spätestens 1813 in Kultur.
Belege
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
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