- Leonfelden
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Oberösterreich Politischer Bezirk Urfahr-Umgebung (UU) Fläche 40 km² Koordinaten 48° 32′ N, 14° 18′ O48.52527777777814.293333333333750Koordinaten: 48° 31′ 31″ N, 14° 17′ 36″ O Höhe 750 m ü. A. Einwohner 4.031 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 101 Einwohner je km² Postleitzahl 4190 Vorwahl 07213 Gemeindekennziffer 4 16 03 NUTS-Region AT313 Adresse der
GemeindeverwaltungHauptplatz 1
4190 Bad LeonfeldenOffizielle Website Politik Bürgermeister Alfred Hartl (ÖVP) Gemeinderat (2003)
(25 Mitglieder)Lage der Stadt Bad Leonfelden Bad Leonfelden ist eine Stadtgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 4.029 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Urfahr-Umgebung.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Bad Leonfelden liegt auf 750 m Höhe im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10,7 km und von West nach Ost 6,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 40,2 km².
Zur nördlich gelegenen Stadt Vyšší Brod (Hohenfurth) in Tschechien führt der Grenzübergang Weigetschlag/Studánky.
Flächenverteilung
Ortsteile
- Affetschlag
- Böheimschlag
- Bad Leonfelden
- Burgfried
- Dietrichschlag
- Dürnau
- Elmegg
- Farb
- Haid
- Langbruck
- Oberlaimbach
- Oberstern
- Oberstiftung
- Rading
- Roßberg
- Schönau
- Silberhartschlag
- Spielau
- Unterlaimbach
- Unterstern
- Unterstiftung
- Weigetschlag
- Weinzierl
Nachbargemeinden
Vyšší Brod Tschechien Vorderweißenbach Schenkenfelden Oberneukirchen Zwettl an der Rodl Reichenau im Mühlkreis Geschichte
1154 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Namens Lonveld. 1356 wird Leonfelden zum Markt ernannt. In den Jahren 1422, 1426 und 1427 wird der Ort mehrmals von den Hussiten aus Böhmen überfallen und schlussendlich niedergebrannt. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Am 2. Jänner 1506 erfolgte durch Kaiser Maximilian I. die Verleihung des Wappens.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) starben am 30. August 1626 in einer Schlacht des 2. Oberösterreichischen Bauernkrieges ungefähr 500 aufständische Bauern auf dem Gemeindegebiet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 lag Bad Leonfelden in der sowjetrussischen Besatzungszone und nach 1955 folgt5e der Aus- und Neubau der Infrastruktur.
Am 24. Juli 1961 wird der Ort mit Beschluss der Landesregierung zum Kurort erklärt. Mit der Eröffnung des Heilbades am 15. Juli 1962 erfolgt die Erhebung des Ortes zum Kurort Bad Leonfelden. 2001 erfolgte die Erhebung Bad Leonfeldens zur Stadtgemeinde als Ausdruck der wachsenden Bedeutung als Schul-, Grenz- und Kurstadt und Zentrum des mittleren Mühlviertels.
Patenschaft
- 1985 wurde die Patenschaft für die vertriebenen Deutschen aus der Stadt Hohenfurth (jetzt Vyšší Brod) im Kreis Kaplitz übernommen.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Veränderung prozentuelle
Veränderung2001 3850 +431 +12,6 % 1991 3419 Politik
Zusammensetzung des Gemeinderates
Ergebnis der Wahl von 2003
Wahlberechtigt: 2927 +353, Gültige Stimmen: 2326 , Wahlbeteiligung: 839% -3,3%
Partei Prozent Stimmen Mandate ÖVP 73,9% +1,0% 1718 +132 19 +-0 SPÖ 20,2% +2,2% 470 +79 5 +1 FPÖ 5,9% -3,2% 138 -61 1 -1 Bürgermeister
Daten von der Homepage des Landes Oberösterreich
Wappen
Blasonierung: In Silber auf grünem Dreiberg ein silberner, gequaderter und zinnenbewehrter Turm mit schwarzem, durch ein halbaufgezogenes, goldenes Fallgatter geöffnetem Rundbogentor, rot-weiß-rotem Aufbau mit zwei Schießlöchern und rotem, gold bekreuztem Zeltdach, rechts und links flankiert von je einem auf den äußeren Bergkuppen stehenden grünen, braunstämmigen Laubbaum und je einem goldenen, sechsstrahligen Stern. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Körperschaften
- Freiwillige Feuerwehr Bad Leonfelden
Vereine
- Musik und Kulturverein Titanic
- K.ö.St.V. Sternstein
- Reit- und Fahrverein Bad Leonfelden
- Filmverein Triple-Dude-Motion
- MV Bad Leonfelden
- Bikerclub
- TOC (Traktor Oldtimerclub)
- UBL Volleyball (Sektion der Union Bad Leonfelden)
- Volkstanzgruppe
- Motorsportclub Bad Leonfelden
- Bürgergarde
- Alpenverein Ortsgruppe Bad Leonfelden
- Leonfeldner Kantorei
Theater
Im Juni und Juli 2008 finden zum sechsten Mal die Bad Leonfeldner Sommerfestspiele statt. Die heurige Produktion unter der Intendanz von Thomas Kerbl ist das Musical Cabaret, bei welchem u. a. Maresa Hörbiger und Karl M. Sibelius auf der Bühne stehen.
Landesausstellung 2013
Eine grenzüberschreitende Landesausstellung ist unter dem Titel Hopfen, Salz und Cyberspace gemeinsam mit Freistadt, Český Krumlov (Krumau) und Vyšší Brod (Hohenfurth) für das Jahr 2013 geplant. Der Hopfen steht im Ausstellungskonzept als Synonym für die Ess- und Trinkkultur, speziell für die traditionelle Bedeutung der Bierkultur in dieser Region. Das Salz steht für die wirtschaftliche Bedeutung der Handelsstraße und den damit verbundenen Reichtum der Region. Cyberspace ist als Synonym für die zukünftige Dimension, die ständigen Veränderungen unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, zu verstehen. In Bad Leonfelden wird die soziale Komponente der Alltagskultur der Menschen gezeigt.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Öffentlicher Verkehr: Bad Leonfelden verfügt über keinen Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die nächsten Bahnhöfe liegten in Freistadt (an der Summerauerbahn, rund 16 Kilometer vom Ortszentrum Bad Leonfeldens entfernt) sowie in Linz (an der Westbahn und Pyhrnbahn, rund 35 Kilometer entfernt). Mit Postbussen ist Bad Leonfelden unter anderem mit Linz, Freistadt sowie dem tschechischen Vyšší Brod verbunden.
Individualverkehr: Bad Leonfelden liegt an der Böhmerwald Straße B38 sowie an der Leonfeldener Straße B126. Der nächstgelegene Autobahnanschluss befindet sich in der Landeshauptstadt Linz, rund 27 Kilometer von Bad Leonfelden entfernt (Mühlkreis Autobahn A7). Die Grenze zur Tschechischen Republik liegt nur rund 6 km vom Zentrum Bad Leonfeldens entfernt.
Einzelnachweise
- ↑ Landesausstellung 2013: Hopfen, Salz und Cyberspace, (abgerufen am 15. April 2009)
Weblinks
- DORIS-Karte
- Geschichte Bad Leonfeldens (pdf, 114 kb)
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