Lepidodactylus lugubris

Lepidodactylus lugubris
Jungferngecko
Jungferngecko auf Santa Cruz

Jungferngecko auf Santa Cruz

Systematik
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Geckoartige (Gekkota)
Familie: Geckos (Gekkonidae)
Unterfamilie: Eigentliche Geckos (Gekkoninae)
Gattung: Lepidodactylus
Art: Jungferngecko
Wissenschaftlicher Name
Lepidodactylus lugubris
(Duméril & Bibron, 1836)

Der Jungferngecko (Lepidodactylus lugubris), auch Schuppenfingergecko genannt, ist ein kleinbleibender, nacht- und dämmerungsaktiver Gecko.

Inhaltsverzeichnis

Vorkommen und Lebensbedingungen

Er kommt aus Sri Lanka, den Nikobaren und Andamanen, von der Malaiischen Halbinsel, dem Indo-Australischen Archipel und vielen Inseln Ozeaniens. Durch den Menschen wurde er an vielen weiteren Örtlichkeiten ausgesetzt. Unter anderem in Neuseeland, dem nördlichen Südamerika, der Westküste Mittelamerikas und den Galápagos-Inseln. Der Jungferngecko ist sehr anpassungsfähig. Oft hält er sich in Strandnähe in den Blattachseln von Palmen oder Schraubenbäumen auf. Er besiedelt aber auch Gebäudewände. Jungferngeckos ernähren sich von kleinen Insekten und Spinnen.

Merkmale

Der Jungferngecko erreicht eine Länge von acht Zentimeter. Mehr als die Hälfte der Länge entfällt auf den Schwanz. Die Zehen tragen zwei Reihen rötlicher Haftlamellen, sie verbreitern sich nach vorn. Die fünfte Zehe hat eine kleine Kralle. Die Grundfarbe ist braun. Rücken und Schwanz werden von hellen und dunklen Querbändern gezeichnet. Bei hohen Temperaturen erscheinen auf Rücken und Schwanz schwarze oder dunkelbraune Punkte, die Grundfärbung wird beige.

Fortpflanzung

Die Weibchen sind revierbildend und verteidigen ihr Territorium durch Beißereien und Verfolgungsjagden. Sie pflanzen sich parthenogenetisch fort, das heißt, die Weibchen legen, in kurzen Abständen von 14-60 Tagen, 1-2 unbefruchtete Eier, aus denen nach 68 bis 93 Tagen Klone des Muttertieres schlüpfen. Die Jungtiere sind beim Schlupf 3,5 bis 3,7 Zentimeter lang. Männchen kommen nur sehr selten vor und sind zur Fortpflanzung nicht nötig.

Literatur

  • Manfred Rogner: Echsen 1, Ulmer Verlag, ISBN 3-8001-7248-8.

Weblinks


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